wenn musik tränchen macht…

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dann ist es wohl ein besonderer anlass.
ein solcher war heute. nach dem gestrigen richtfest am neuen konzertsaal im dresdner kulturpalast gab es heute (und gibt es morgen) je zwei baustellenkonzerte der dresdner philharmonie. für die wird dieser saal ja in erster linie gebaut. verdientermassen – aber dazu später.

karte

ich muss das ganze in zwei teile zerrupfen – einmal den baulichen und einmal den musikalischen. auf so einer baustelle rumzustapfen ist schon spannend – vor allem wenn man so früh da ist das noch nicht alle absperrungen geschlossen sind. dann gibt es solche

mai 2015 – 0987

mai 2015 – 0988

ein- und ausblicke. die man als normaler konzertbesucher nicht hätte. leider wurden wir recht schnell von zwei netten herren wieder auf den rechten weg gebracht – nicht ohne die bestätigung das sie ebenso gehandelt hätten. den kulturpalast so als baustelle zu sehen war für mich absolut spannend – schliesslich reichen meine erinnerungen fast 50 jahre zurück. schülerkonzert mit der staatskapelle dresden und herbert blomstedt so ca. 1971 – das hat sich eingeprägt. und auch danach war ich unzählige male dort. nun also alles anders und doch wieder nicht. sehr zu meiner freude wird sich ausser den sälen wenig ändern (ist ja auch richtig so bei einem unter denkmalschutz stehenden gebäude). aber auf den konzertsaal bin ich echt gespannt. dazu war der einführungsvortrag vom architektenbüro gmp sehr informativ.vieles nachzulesen gibt es hier! soweit zur baulichen seite.
musikalisch war es ein echtes erlebnis. in der ersten reihe sitzend hab ich musik selten so intensiv und berührend erlebt wie heute. so quasi auge in auge mit dem dirigenten und auf augenhöhe mit den musikern – toll!

moni2
danke an r4pun2el für das pano-bild.

und dann – pianissimo bis furios – die planeten von gustav holst (zumindest jupiter, uranus, venus und mars). was eignet sich besser? und was ist beeindruckender als ein orchester wie eine orgel in einer kathedrale klingen zu lassen? mit einem nachklang der seinesgleichen sucht! die bässe im bauch spüren – bei einem sinfonieorchester wohlgemerkt! – ich bin immer noch hin und weg. und da kommen wir zu dem obern erwähnten ‘verdientermassen’.
so frei und frisch und wie losgelassen habe ich die philharmoniker schon ewig nicht mehr – wenn überhaupt jemals. kein vergleich zu der eingeengtheit im schauspielhaus. ein ohrenschmaus!

fazit – es wird zeit karten fürs eröffnungskonzert im frühjahr 2017 zu ordern!

fazit II – nach meiner beobachtung ist das durchschnittsalter des orchesters 20 jahre jünger als das des publikums (wir haben den schon ordrntlich gesenkt) – schade eigentlich. warum ist das so?

fazit III – ich werde es wieder einmal nicht schaffen mich für einzelne bilder zu entscheiden – darum gibts alle heute (nur mit dem eifon) geknipsten hier in einer galerie zusammengefasst.

handschuh

wie so oft – klickklack aufs bild macht bilder. viel spass beim ansehen…

fazit IV – mein neues spielzeug macht sich gut – vor allem bei diesen räumlichkeiten heut!

studio
hier zu sehen das ehemalige studiotheater!

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ach so – es fehlt natürlich noch die passende musik!

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6 thoughts on “wenn musik tränchen macht…

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