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das buch

das buch der bücher spielte gestern schon eine kleine rolle. und weil mich lob so freut gleich noch ein bild davon.

aufgenommen wurden beide bilder im handschriftengewölbe des domes zu merseburg. schon vor 13 jahren – was auch das dilemma zeigt. die d50 neigte schon bei iso200 (die kleinste die ging) zum rauschen und bei iso800 waren die bilder nicht zu verwenden. inzwischen sind die rauschunterdrückungsprogramme allerdings viel besser geworden 😉

solche alten bücher sind faszinierende motive, auch wenn man als besucher der ausstellung ein wenig eingeschränkt ist. kein stativ, kein zusätzliches licht (ok, das würde die stimmung eh kaputt machen), immer eine glasscheibe dazwischen. darum sitzt bei obigem bild auch der schärfepunkt nicht perfekt. mit einer 1/13sec und blende 4.5 ist es halt schwer. noch dazu halbgebückt.
in diesem sinne – danke fürs ansehen und mitlesen an die geneigte leserschaft!

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dreikönigstag


an diesem besonderen tag gibt es zwei aussergewöhnliche – aus meiner sicht – jubiläen zu erwähnen. einmal

1000 JAHRE


darf man mal gross schreiben. heute vor 1000 jahren wurde diese kirche geweiht.


der dom zu merseburg. die 1000jährige grundsteinlegung hab ich hier schon erwähnt – und schon isser ferdsch!


die genauere beschreibung harrt noch in der kiste aus, bilder dazu gibt es wohl genug. nicht unerwähnt bleiben soll aber die berühmte ladegastorgel (die noch keine 1000 jahre alt ist)


zum zweiten

765 JAHRE


darf man auch gross schreiben.  so alt würde sie


heute werden. die heilige gertrud von helfta. zisterzienserin im gleichnamigen kloster von 1261 bist zu ihrem frühen tod 1301 oder 1302 – so genau ist es nicht überliefert. sie war eine sehr gebildete frau in ihrer zeit und trog darum den beinamen ‘die grosse’! in erinnerung ist sie mir durch meine reise im herbst ins mansfeldische – eigentlich zu den templern. ich habe ja in dem kloster übernachtet und es war ein beeindruckendes erlebnis. in den nonnen frauen zu sehen die das leben was ihrem glauben entspricht. und es nicht aus folklore oder kommerz anbieten. erstaunlich in unserer zeit! über den ganzen aufenthalt schwirrt mir auch noch ein artikel im kopf herum – aber der ist noch nicht reif. ein gedanke – in der klosterkirche (wo man übrigens an allen gebeten der nonnen über den tag teilnehmen kann) gibt es einen in bronze gegossenen kreuzweg



und da ich einige zeit in dieser kirche zugebracht habe konnte ich feststellen – keiner der besucher hat sich dafür interessiert. nicht einmal eine wallfahrtsgruppe hat in sich angesehen. soll das so? verstehe ich nicht. (allerdings musste ich mir die beleuchtung auch selbst einschalten…)

die kirche selbst ist übrigens ganz interessant. nachdem das kloster während der reformation aufgelöst wurde verfiel der ganze komplex. und erst nach dem ende der ddr zogen wieder schwestern ein – es wurde wiederbelebt. und auch die klosterkirche unter einbeziehung der noch vorhandenen bausubstanz wieder aufgebaut.

der giebel und die rechte wand dürften also aus der bauzeit um 1250 stammen während man an der linken wand den anschluss des wiederaufbaus an das alte gemäuer erkennen kann. aber das ist ja eine ganz andere geschichte!

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herbst

goldener herbst – noch vor einer woche

 

chapelle

 

so. heute dann so

 

 

es ist wohl herbst (bei 8grad und dauerregen. die erde hat ihn nötig, es sei ihr gegönnt. und mir der faule sonnabend) – aber die goldenen tage kommen noch! bestimmt.

ein paar worte zum oberen bild. es handelt sich um die votivkapelle am loger weg in grän. gewidmet dem hl. johannes von nepomuk steht sie an einer stelle wo es häufig überschwemmungen gab. (ich glaube erst eine bachverbauung hat die situation verbessert 😉 ) aber hübsch isse!

 

 

man beachte die details! das vorhängeschloss in fischform hat schon was!

 

 

in diesem sinne – nie ein dolles hochwasser und willkommen im herbst!

 

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kindheit

 

kindheit bedeutet auch – die kleine welt ist ganz gross. wenn man(n) dann älter ist ist es schön wenn die die grosse welt mal klein wird.

 

 

gestern war es soweit – wieder einmal (nach jahrzehnten) das kleine erzgebirge in oederan zu besuchen. das älteste und schönste miniaturland der welt.
spannend war die stadtkirche zu oederan im original und en miniatúre zu betrachten (sie wird natürlich einen eigene #kirchensafari-seite bekommen)

 

 

ich hab ganz viele bilder geknipst, bin aber noch beim träumen in die vergangenheit – vllt. gibts ja mal eine galerie…

in diesem sinne eine schöne, kleine sommerpause…

 

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