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die blaue bank – reloaded

der geneigte leser erinnert sich? es gab im letzten jahr mal ein bild von einer blauen bank inmitten einer kuhweide welches grossen zuspruch fand. (nachzuguggn hier – ziemlich in der mitte des beitrages) heute nun hat es mich bei meinem kleinen spaziergang wieder dahin verschlagen. und was soll ich sagen? sie ist noch da – diesmal sogar mit kühen!


der spaziergang tat gut und ich war fertig ehe all die pfingstausflügler auch diesen – eher beschaulichen – teil des sächsischen heimatlandes bevölkerten.


beide bilder sind diesmal mit dem gestern erwähnten 85mm macro-objektiv aufgenommen. mit anderen worten – heute hatte ich die nikon dabei – allein der wind. wie an der birke auf dem obigen bild zu erkennen – er war recht lebhaft. also wieder keine macros… bis auf das:


und das wiederum ist mit dem iphone aufgenommen und diente eigentlich nur der artenbestimmung das plümschens. die bien hat sich reingeschummelt. es ist übrigens eine zottige wicke 😉

in diesem sinne der geneigten leserschaft viel freude beim erkunden der bänke und einen schönen restfeiertag!


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vom knabenkraut

diese – streng geschützte – heimische orchideenart hat jetzt ihre hauptblütezeit. nachdem ich im letzten jahr eine ganz wiese voll davon gefunden hatte sollte der papa sie auch sehen! die wiese und die blumen. und sie blühen wieder in voller pracht!


zwar hatte ich dieses jahr die sony dabei und sogar mein 85mm macro-objektiv. aber ich bedachte nicht – der adapter von nikon auf sony kann die blende nicht einstellen und bei dem objektiv kannste die auch nicht von hand… also wieder keine macros – das 29mm pentacon ist dafür nur bedingt verwendbar. aber es gibt ja nächstes jahr wieder eine blüte!

sonat hat dem papa die runde auch gefallen – trotz eines wermutstropfens. das schwarze kreuz hat den winter nicht überlebt – ist einfach zusammengstürzt. nur noch reste… so sah es einmal aus (ziemlich weit unten im artikel)

die traurigen reste

zum abschluss noch ein blick auf die cerna louka – die schwarzen wiesen. ein biotop in böhmen – auf dem weg zum moor…


so dürfen pfingstsonntage – ich geh dann mal rhabarberkuchen und #gaffee geniessen!


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PS – dein geburtstag wurde natürlich nicht vergessen – alles gute zum 108. – wir haben 14.07uhr in gedanken mit dir da oben angestossen, oma!


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viel gesehen

viel gesehen hab ich in den letzten tagen – noch ein paar freie tage mit schönen wetter machten es möglich. das gehirn ist noch mit der aufarbeitung befasst. es gab neue steinkreuze (reichlich), einige neue kirchen für die #kirchensafari und ganz viel ruhe in schönen gegenden. und sogar einen ausflug ins befreundete ausland – auf spurensuche nach verschwundenen dörfern. alles harrt darauf aufgeschrieben zu werden – was sich aber (wie schon öfter betont) eben schwierig gestaltet. ich hoffe es wird texte geben in den nächsten wochen. einiges habe ich schon angefangen

die kirche ringethal

die kirche rossau und

die kirche zu conradsdorf


die in ringethal zu findenden stein/ #sühnekreuze warten noch auf ihre eigene seite



– ebenso das in rossau befindliche. nur das kreuz in conradsdorf hat schon eine seite – das hatte ich im letzten jahr schon einmal besucht. auf dieser tour gabs noch ein kahnhebehaus zu besehen – das pendant zu diesem.

und ich hab endlich die runde über adolfsgrün auf dem erzgebirgskamm geschlossen. (komoot…)

der höhepunkt für mich gestern war allerdings eine kleine wiese – irgendwo im nirgendwo auf dem kamm

eine ganze wiese voll orchideen! breitblättriges knabenkraut. eine augenweide!!!

(da habe ich mich tatsächlich ein wenig geärgert kein makro-objektiv dabei gehat zu haben sondern nur das eifon…)

in diesem sinne der geneigten leserschaft eine feines wochenende!

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nachtrag

wie versprochen der nachtrag zum sonntag – die orgel!
das ist das meisterwerk:

die wohl kleinste orgel sachsens! gebaut hat sie franz-emil keller. von dem hatte ich bis heute noch nie gehört. er hat auch nur kleine dorforgeln hier in sachsen gebaut. von dieser hier geht die mär – alle pfeifen haben anlässlich einer restaurierung in einen trabbi gepasst um sie zum orgelbauer zu bringen. beachtlich!
noch ein paar kleine details

leider hatten wir wieder keinen organisten dabei – so blieb sie an diesem heissen tag stumm.

the end…

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sommer – sonntag

zuerst fürs protokoll 15.35uhr in dd- nausslitz +36,8°C – die 40 sind also weit weg…

wir haben heute die relative kühle des morgens genutzt um im park zu frühstücken. es war noch kühl – im schatten um die 24 grad!



der vorteil des zeitigen sonntags – wir hatten unsere ruhe


bis auf die liebe tierwelt war niemand zugegen


danke frau r4pun2el fürs schwanenbild 😉

es war kraft tanken für den heissen tag, hat gutgetan. ach ja und geschmeckt hat es auch!

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sonntags

sonntags geht man in die kirche. auch wenn es schon sonnabend war. in diese

kirche oberau by dirk derbaum on 500px.com

direkt neben dem gestern besuchten wasserschloss gelegen. wenn man aber auch so nett hineingebeten wird (vielen dank an die frau küsterein das sie uns einliess und so viel erklärt und schnurren erzählt hat. auch wenn sie das nie lesen wird weil sie kein internetz und solchen neumodischen kram hat!).

eingetreten empfängt einen ein kleiner, schlichter innenraum

innen I by dirk derbaum on 500px.com

aber dennoch mit kleinen, feinen details

candle by dirk derbaum on 500px.com

so auch einem barocken taufbecken (von 1774)

taufbecken by dirk derbaum on 500px.com

und der ebenso barocken kanzel (von vermutlich 1770)

kanzel by dirk derbaum on 500px.com

diese war lange durch ein grosses altar-gemälde (eine raffael-kopie) verdeckt, aber als der rahmen das zeitliche segnete kam sie zum vorschein und wurde restauriert – ebenso wie das taufbecken. beide wurden in den barocken zustand zurückversetzt… das bild hat überlebt

und zeigt zugleich eine kleine besonderheit der kirche. ursprünglich gab es hier eine viel ältere marienkapelle, die wurde aber 1670 abgerissen und durch den jetzt zu sehenden neubau ersetzt (das ganze hat atsächlich nur ein jahr gedauert!). da auch damals schon das geld knapp war hat man den turm damals stehen lassen und in die neue kirche integriert. das machte es nötig das kirchenschiff nach westen an den turm anzubauen. somit steht der turm also heute an der ‘falschen seite’ und zeigt nach osten 😉
unterm turm noch eine kreative nutzung alter grabstein – man muss ja praktisch denken!

und als abschluss des ersten teils noch ein blick von der empore über den innenraum

25.jpg by dirk derbaum on 500px.com

der bringt uns dann zum zweiten teil und der anderen besonderheit der kirche – der orgel …

to be continued…

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