Monat: Mai 2016

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es

es

wird zeit das der kulturpalast fertig wird. wie schon mehrfach erwähnt tut der klang im schauspielhaus dem orchester nicht gut. ich wiederhole das – obwohl ich das haus und den saal mag.

konzert-1

konzert-4

aber er ist einfach nicht für grosse orchesteraufführungen gemacht. leider. man hat es auch gestern wieder deutlich gehört. nächstes jahr um diese zeit sollte das der vergangenheit angehören, schliesslich ist dann ja der neue konzertsaal fertig.

aber zum konzert. ich war ja noch nie der grosse liszt fan. und bin es auch weiterhin nicht.

konzert-2

ein ganzer abend ihm gewidmet – ich hatte schlimme befürchtungen. und dann noch der auftakt! hörner und celli führen das thema durch die sinfonische orpheus-dichtung. böse ahnungen!
aaaaber – alles gut! das stück ist nicht meins – irgendwie kommt es mir vor wie stehgeiger-musik aus der k&k-monarchie. naja…

dann schubert, von liszt bearbeitet. schönes motiv. gutes piano-spiel von LOUIS LORTIE. in den solo-parts sehr gut zu hören. beim zusammenspiel mit dem orchester waren die akustischen mängel des hauses gravierend. war das orchester piano hat der -dominante – flüges es kaputtgespielt. war alles forte klingt es nur nach matsch. kein instrument ist mehr zu deutlich zu unterscheiden. zumindest im 2.rang. schade. die aufführung war richtig gut! das hat auch die zugabe bewiesen. irgendwie hörte man schon das der herr liszt ein grosser klaviervituos gewesen sein muss!

nach der pause dann die dante-sinfonie. zwei vorurteile – liszt und frauenstimmen in einer sinfonischen dichtung. neeeee…
und keine damen des philharmonischen chores auf der bühne? hmmm.
ich habe mich belehren lassen. es geht. beides. liszt und chor. und auch die akustik wirkte hier wieder besser. klare töne, weiche streicher, strahlende bläser und ein chor der aus dem off ganz fein gesungen hat. eine wunderbare idee die frauen vom 1.rang-foyer aus singen zu lassen. das hat die feinheit des gesanges unterstrichen! ich bin immer noch angetan. damit die geneigte leserschaft sich eine vorstellung vom stück machen kann:

ich habe es heute morgen noch nicht ganz durchgehört, weiss also noch nicht ob die aufführungen zu vergleichen sind. (nach ausgiebigen anhören kann man es vergleichen!)

noch ein wort zur maestra (das wort gefällt mir besser als dirigentin) SIMONE YOUNG. selten habe ich ein solches energiebündel am pult erlebt. sie lebte die musik, von tragischen, grossen gsten bis zu fröhlichem, antreibendem hüpfen. einfach toll. der warme applaus hat das dann auch bestätigt.

konzert-3

es war also doch ein feiner musikalischer abend. alle vorurteile nicht bestätigt. auch wenn mir zu guter letzt ein dicker fauxpass passiert. habe ich doch tatsächlich den herrn ‘mehrlicht’ für den taxifahrer gehalten :-o. das tut mir echt leid – aber 11 jahre sind eine lange zeit.

und noch zum schluss. der zwinger macht auch nachts eine gute figur.

zwinger2

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ach ja – herr rappel – da sind noch immer mindestens zwei glühlampen im kronleuchter kaputt! – eine links und eine rechts in der mitte!

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update – ein paar tage später. inzwischen gibt es auch die offizielle kritik online. nachzulesen im blog von herrn mehrlicht und auf dem blog ‘musik in dresden’. wer denn also mehr, wissenschaftlich fundierteres, lesen möchte sei herzlich eingeladen den links zu folgen!

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es gibt

solche und solche tage. da war ich letzten sonnabend so angetan von meinen bildern. und genau das gegenteil ist heut der fall – eigentlich viele bilder, aber nix gescheites dabei 🙁 dabei mag ich den liebethaler grund eigentlich. obwohl wir es erst jetzt und nicht schon im november geschafft haben. aber heute war es trotz des tollen wetters recht ruhig im grund. auch wenn wir uns heute mal des meisters musik anghört haben.

was macht man(n) aber wenn man mit den 100 bildern nicht so zufrieden ist? man(n) spielt rum. und raus kommt dabei dann sowas:

lochmühle by dirk derbaum on 500px.com

 

oder das

bridge by dirk derbaum on 500px.com

 

oder das

gorge

–klick-klack aufs bild macht ein “making of” – danke an r4pun2el fürs unbemerkte ablichten–

und ich muss sagen eins gefällt mir ja schon ganz gut – auch wenn es anders entwickelt ist als ursprünglich gedacht.

gorge by dirk derbaum on 500px.com

 

ich hab auch wieder ein paar bilder mit angeschraubtem infrarot-filter gemacht. die sind aber alle nichts geworden. leider. das motiv mochte ich nämlich besonders. leider kann man bei diesen aufnahmen auf dem kamera-display nix erkennen – gar nix.
beispiel?

gorge-1
gorge2-1

oben wie es (das bild) vom sensor kommt und unten dann das infrarot sichbar gemacht. ich hab mich ja schon einzweimal damit auseinandergesetzt. und bin immer noch am grübeln. so weiss ich heute nicht wo der weisse (helle) streifen auf dem bild herkommt. vllt. liegt es an den 500mm brennweite und dem nicht ganz festgeschraubten filter. ich weiss es nicht. vielleicht kann ich es aber herausfinden. btw. das bild unten ist ca, 1min belichtet. nur mal so.
und jetzt noch musik. natürlich vom meister. natürlich das vorspiel zum lohengrin, wie im grund auch. in einer wunderbaren aufnahme aus luzern und dem unvergessenen maestro abado am pult.

(ich musste das video ersetzen – das mit herrn abado existiert nicht mehr…)

einen wunderschönen brückentag noch!

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trebnitzgrund





Die andere seite als beim letzten mal. also oberhalb der “wüsten mühle”. die geschichte abzutippen hab ich mir mal gespart – ich hab sie geknipst.


wüste mühle-2
wüste mühle-1
wüste mühle-3



dort hab ich liesel geparkt und bin bergauf losgestiefelt. leider verläuft der bach anfangs recht weit weg vom weg. um motive zu finden muss man schon durch die wiesen stapfen. war aber zu der zeit auch noch nicht das problem. die weiden sind alle noch ohne zäune 😉 – nur wasserfestes schuhwerk war angeraten. nach einigen geh- bzw. stapfminuten wird das tal aber auch wieder enger – keine weiden mehr. nur eine bachgablung. dort habe ich dann meine vergleichsfotos gemacht.

hier:


weiter bin ich dann auch nicht gelaufen – der trip hat trotzdem fast 2 stunden gedauert 😉

noch zwei bilder hätte ich – zum einen eins im schatten. das mag ich ganz besonders.

without sun by dirk derbaum on 500px.com

 


und das eigentlich auch – obgleich es die tücken der langen brennweite zeigt. trotz blende 32 ist die schärfentiefe so gering das sich jeder seinen schärfepunkt suchen kann 🙂 – und wer ihn findet darf ihn behalten!

tree by dirk derbaum on 500px.com

 


was mich bewogen hat das bild trotzdem zu veröffentlichen ist das liiicht! wie der baum durch die reflektierte sonne beleuchtet wird – andere brauchen dafür zig reflektoren und kram.
es ist erstaunlich wie viele bilder ich diesmal für gut befunden habe – normalerweise bleibt nur eins, maximal zwei, übrig.

danke für das lesen bis hierher.