montags – wenn die orgel wieder wie eine orgel klingt und nicht wie ein jahrmarktgerät. und der organist weiss register einzusetzen. ich war zum ersten mal seit vielen (mindestens 30) jahren wieder im meissener dom. also habe ich den gestrigen freien tag genutzt und ihm – dem dom – einen besuch abgestattet. und wirklich nur dem dom. ich hab sogar der abkürzung wegen den ‘pannenaufzug’ der stadt meissen benutzt. und überlebt.
das bauwerk – welches ja ein ensemble mit der albrechtsburg bildet – ist schon beeindruckend. fast 100m lang kann man es vom westeingan in seiner ganzen länge überschauen (weil man von den erhöhten stufen über den lettner sehen kann).

ahnen kann man es auf dem bild. was mich aber mehr beeindruckt ist die schiere höhe des doms

dabei gibt es viel höhere kirchen – es ist nur die relative enge die seitenschiffe welche sie so extrem hoch erscheinen lässt. von diesem podest – dem basilikalischen portal – hat man auch einen guten blick auf die orgel (den einzigen wo man sie so richtig in ihrer gesamtheit sehen kann)

die orgel

die orgel ist “nur” eine eule-orgel (keine silbermann will ich damit sagen 😉 ). von 1972. zuletzt 2008 restauriert. relativ klein für eine kirche dieser grösse, aber nichts desto trotz sehr dominat. auch pianissimo sehr gut zu hören und im forte schon ganz schön forte. das traut man ihr gar nicht zu wenn man sie so sieht.

ich war sehr begeistert vom klang und auch vom spiel des herrn beutner aus crimmitschau! hörbeispiel:

es gibt mehr bilder vom dom. hier auch. vielleicht – irgendwann. jetzt ist erst einmal zeit den herbsttag zu geniessen!

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