geht man in die kirche spazieren. um zu lernen. ganz viel über den altbergbau im erzgebigsvorland und seine oberirdischen bauwerke. wir waren im freiberger revier – genauer in halsbrücke. um sachen zu sehen und zu erfahren die mir vorher nicht bekennt und bewusst waren. so gab es hier tatsächlich einen grossen äquadukt der erst 1893 wegen bauschäden abgebrochen wurde. ein teil der pfeiler steht allerdings noch – in form der altväterbrücke
die wuchtigen pfeiler im vordergrund trugen früher die bogen des äquaduktes.
eine spannende sache. und in unmittelbarer nähe findet man alte wehranlagen (nein nix militärisches – eher wasser 😉 )
die gehörten alle zum ‘erzkanal’ im freiberger nordrevier. bitte hier nachlesen – das ist selbst nach mehrmaligem studium für mich schwer nachzuvollziehen wie das alles funktioniert hat. beachtenswert ist schon das auch früher der transport auf dem wasser dem auf der strasse vorzuziehen war. weil preiswerter. umwelt interessierte damals wohl noch keinen.
und so ganz nebenbei gab es an diesem kanal wohl auch das erste schiffshebewerk der welt. (bitte auch in obigem wiki-beitrag nachlesen). es steht noch da – das sogenannte kahnhebehaus!
die gegend ruft nach einem weiteren besuch – da gibt es wohl noch viel zu entdecken!
auf dem heimweg noch besucht
und nachdem der november in den letzten tagen doch eher durch grauigkeit glänzte gabs heute auch ein wenig farbe
und an eins sei noch erinnert – der grosse, alte, wandelbare mann wird heite 72!
musik:
happy birthday mr. neil young.
und – viel spass beim tatort aus dresden nachher!
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