sonnabends

geht man(n) ins konzert. stimmt diesmal – ich war allein in der philharmonie. um der orgel – ‘unserer eule’ zu lauschen. wieder einmal bedient von olivier latry– es hier noch einmal wärmstens die reportage über sein wirken an der orgel zu notre dame in paris empfohlen! (die reportage gibts nicht mehr – ich hab alle kanäle durchgesucht. – januar 2022)
also die orgelsinfonie von camille saint-saëns sollte es sein. schon viel davon aber noch nie im ganzen gehört. der rest des programmes im prinzip zugabe.

(klickklack aufs bild für das vollständige programm…)


aber was für zugaben – der nachmittag eines faun von claude debussy. braucht man nix dazu sagen – kennt wohl jeder. und es war ein erlebnis im schönsten konzertsaal an der elbe! feine töne die den zuhörer erreichten – sogar im zweiten rang wo ich diesmal sass.


danach also ein werk für schlagwerk, soloorgel und orchester – ‘quatre visages du temps’ von thierry escaich (von beiden habe ich bis gestern noch nie gehört). und bin wie so oft bei moderner klassik hin und her gerissen. z.t. sehr schöne melodiebögen die dann wieder durch dissonanzen gebrochen werden. insgesamt überwiegt aber die freude am werk! vor allem der 3. satz (wenn man das hier so nennen kann) hat mich überzeugt.

und dann halt die orgelsinfonie (hier ein ausschnitt mit den berliner philharmonikern und dem komponisten thierry escaich an der orgel)! wie schrieb der herr keuk mir bei twitter als empfehlung?: Gran-di-os! so war es! beim orchester spielfreude pur, der dirigent stéphane denève in höchstform, der saal hat alles gegeben, die orgel tönte. es war berauschend! und der beifall bezeugte dies – alle beteiligten wurden enthusiastisch gefeiert! ein gelungener abend!

sogar nach den sternen wurde gegriffen 😉

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