der geising

der geising

geising I by dirk derbaum on 500px.com

 

 

reichlich 820m hoch ist die quellkuppe im osterzgebirge, aus basaltgestein (wer hat nur die ganzen steine da aufgeschichtet?!) und einer der markantesten berge der gegend!

jeder kennt ihn!

denke ich zumindest.

 

 

nicht zuletzt wegen des markanten turmes. der luisenturm

 

luisenturm by dirk derbaum on 500px.com

 

 

18m hoch, unten 4 oben 3,50m im durchmesser und 88 stufen führen nach oben. seit 1891. und gebaut wurde er in 68!!! tagen. nciht wochen oder monaten…
von oben dann ein 360°rundblick mit – je nach wetterlage – fernsicht bis in die sächsische schweiz oder ins isergebirge.

so ungefähr

 

altenberg by dirk derbaum on 500px.com

 

 

zinnwald mit lugstein und lugsteinhof und altenberg mit zinnbergwerk, kahleberg und galgenteichen…

und das grosse braune loch in der mitte des bildes bringt uns gleich zur nächsten geschichte der gegend – zum bergbau. es ist die altenberger p(b)inge – ein grosser bergwerkseinbruch von 1620. und später… zu details verweise ich auf das grosse lexikon. und am linken bildrand im vordergrund ist auch schon unser neues ziel zu sehen – ein weiteres denkmal der bergbausgeschichte – der markscheidestein.

 

 

der weg dahin über ruhige, sehr gefällige feldwege

 

lane by dirk derbaum on 500px.com

 

 

dieser stein dient der übertage – markierung einer grenze das abbaugebietes zweier konkurierender bergbauunternehmen. hier noch einmal besser erläutert

 

 

gleich neben dem stein steht das häuschen vom treibschacht der rothzeche. der wird heute noch zur bewetterung des altbergbaues genutzt. auf dem rückweg kann man weitere überirdische relikte des bergbaues betrachen –

 

 

links der schacht überhauen 20 – als frischwetterschacht seit den 1980er jahren in betrieb und rechts das – nicht mehr in betrieb seiende pulverhaus

 

 

es wurde 1793 an dieser stelle weit ausserhalb der stadt gebaut und war bis in die 2. hälfte des 19. jh in betrieb.

alles in allem eine interessante, lehrreiche runde. nachzugehen hier. und durchaus auch eine #spurensuche wert. aber noch eine baustelle aufmachen schaffe ich derzeit nicht. vllt. wenn ich mal rentner bin 😉 – man sollte sie aber öfter und zu verschiedenen jahreszeiten gehen glaube ich (mein letztes mal ist mindestens 20 jahre her). nicht zuletzt weil die einkehr auf dem geising einlädt (und die knobi ist lecker!)

in diesem sinne noch einen schönen sonntag und kreuz machen nicht vergessen!

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