Monat: März 2020

DerBaum > 2020 > März

dienstags

wenn meine kleine welt ein wenig entspannter geworden ist. eine sorge los, seit heute vromittag ist die lieblingsmenschin offizelle angestellte einer grossen stadt. zwar fern von hier, aber … die fernbezieheung ist zur zeit ein wenig schwierig, aber das bekommen wir hin! und so kann ich meine (erzwungene) auszeit nutzen um meine kleine seele zur ruhe kommen zu lassen. sogar die sonne hat 1-2mal rausgeguggt als ich die mama besucht habe! heute war ich wirklich bis auf die friedhofsgärtner allein da. es war frühmorgens und noch gesässkalt 😉 (eingekauft habe ich auch – beim bäcker des vertrauens!)

und so hatte ich auch ruhe und kraft mich wieder ausführlicher mit der heimatgeschichte zu befassen – wie gestern schon begonnen. zu sehen —> klickklack
(bitte auch die unterseiten beachten!)

in diesem sinne – bleiben sie gesund!

***

ps – ich habs heute wieder festgestellt – ich weiss fast nix. 5 stunden hab ich mich mit der jakobikirche beschäftigt +/-. und da kommt man(n) vom hundertsten ins tausendeste. und fängt da in der (digitalen) bibliothek zu stöbern, das buch herzuzusuchen, da eine internetseite zu durchforsten. zum schluss haste gerade mal 2 fakten bestätigt. aber spannend ist es schon, wenn auch so manches gleich wieder hinten runterfällt. was war gleich nochmal die konkordienformel?

montags

montags ist der urlaub vorbei. zu hause darf ich trotzdem bleiben – dank (oder leider wegen) kurzarbeit. mein chef hat rechtzeitig vorgesorgt, so können wir die ausgangssperre so lange wie möglich aussitzen. soweit der fakt – ich kann die ruhe brauchen! und sie wirkt – die (aufgezwungene) ruhe. ich hab bis 6 geschlafen – das gab es schon monate nicht mehr. irgendwie gelingt es den kopf, zumindest zeitweise, von den derzeitigen grossen problemen abzuschalten.
das wetter tut zwar gegenteiliges (fürs protokoll – es waren -4,9°C heute morgen hier auf dem balkon!) – es verlockt zum draussen sein.

und einkaufen muss ja auch mal sein. mit dem tornister auf dem rücken zum – jetzt weit entfernten – gemüsemann des vertrauens gestiefelt und die nötigen zutaten für wieder 3 tage warmes essen gekauft – es wir wohl porreeeinttopf (schreibt man das mit 3 e?) geben.

nach erfolreichem hamsterkauf war in der sonne noch musse sich mit macro-fotografie zu befassen!

mit dem iphone wohlgemerkt.
dann noch bei der mama vorbeischauen

und nach runden 5km war ich zurück. ausser dem gemüsemann bin ich menschen nur von ferne begegnet. ich habe den eindruck hier im viertel sind alle recht diszipliniert was das derzeitige kontaktverbot angeht. gut so!

in diesem sinne – bleiben sie gesund!

***

sonntags

sonntags geht man in die kirche. wenn sie denn offen ist. ich kenne eine – also war ich. eine kerze anzuzünden wie schon am freitag. nachdem ich dem papa hausgemachten möhreneintopf und heidelbeerquark vorbeigebracht habe. natürlich kontaktlos – 5 stockwerke wurden nur per winken überbrückt. ich hoffe ihm schmeckt der eintopf so gut wie mir.

ansonsten – ich habe wieder ein wenig zurück in den alltag gefunden. kantate am sonntag morgen und heimatforschung passen wieder zusammen:
es gibt neue kreuze – nachgereicht und fertiggestellt heute.

und ich hab mich weiter mit meinem ausflugsziel von freitag und heute befasst – der jakobikirche zu wilsdruff. zu sehen auf der zugehörigen ‘kirchensafari’-seite.

ansonsten war es ein trüber, grauer tag – wir tauchen jetzt wieder ins starwars-universum ab

bleiben sie gesund!

***


einen vernünftigen titel hab ich nicht. aber auf den letzten urlaubstag möchte ich zurückblicken. es muss ja auch mal wieder ein wenig weitergehen hier. also hab ich mich in den ar… getreten und mich vor den rechenknecht positioniert. er spielt tolle musik dazu ( hören ), die sonne scheint zum fenster rein, die katzen schlafen – der #gaffee schmeckt. was ist also falsch an dieser welt. nichts und alles. aber darum gehts nicht – es geht um gestern. wobei man(n) auch da nicht an der welt vorbeikommt. die katzen merken von allem nichts – die haben nur hunger. also hab ich gestern gehamstert. keine hamster, aber geflügel, kaninchen und ähnliches – handlich in aufreisstütchen verpackt.



und die beiden fellnasen werden also auch in den nächsten tagen nicht verhungern. bei der gelegenheit habe ich festgestellt – morgens um 8 ist sehr angenehmes einkaufen, wenig leute, ein aufpassender wachmann und die regale wohlgefüllt. es gibt alles zu kaufen – nicht wie gewohnt in zig sorten aber in ausreichenden mengen. so das wars zum derzeitigen weltgeschehen. na gut – dem papa gehts gut, der frau r4pun2el auch und ich bin ärztlich bescheinigt gesund. sogar das herz macht was es soll – sagt das ekg.

katze an licht


um meiner unruhe ein wenig herr zu werden und noch ein klein wenig urlaubsgefühl zu bekommen bin ich ein ringel zurück nach hause gefahren. an der autobahnkirche vorbei – die selbst in diesen zeiten verlässlich geöffnet war. und menschenleer – zum glück. eine sehr angenehme viertelstunde mit mir allein. und stille… und liiiicht..

window to the past


wobei sich herausgestellt hat – die fenster sind erst lange nach dem bau der jacobikirche ( #kirchensafari! )in die wand gebrochen worden – zwischen 1686 und 1693 – da war die stadtkirche st. nikolai abgebrannt und die gottesdienste fanden hier statt.

und plümschen – siehe oben!

und eine kerze für alle die ein wenig hoffnung und licht brauchen in dieser zeit…

in diesem sinne – bleiben sie gesund!

***

liebe mama…

liebe mama,
vor zwei jahren war es schwer dich zu besuchen – weil ich nicht wusste wie lange es noch geht.


heute ist es nicht viel leichter – und doch ist es der einzige weg den ich jetzt täglich noch gehen darf. verbunden mit dem einkauf lebensnotwendiger sachen. und es ist so widersinnig – ein traumfrühling zur zeit, ich habe urlaub und muss zu hause hocken. um so wichtiger der kleine ausflug zu dir (und ein klein wenig bin ich froh das du diese zeit nicht mehr erleben musst – die sorge um alle deine lieben hätte dich krank gemacht… <3 )

so will ich jetzt die welt ein wenig an meiner, derzeit sehr kleinen, welt teilhaben lassen


und das letzte würde eigentlich schön in die steinkreuz-sammlung passen 😉


ps – ich beklage mich übrigens nicht über meine kleine welt – ich habe wasser, ich habe strom und heizung, ich habe zu essen, ich habe ein internet um mit der welt zu kommunizieren. und ich habe sogar #toilettenpapier (sorry, das musste jetzt sein 😉 ). den lieben geht es gut!

in diesem sinne – bleiben sie alle gesund!

***
eben

eben

eben im baumhaus. die katze sitzt auf dem fensterbrett und beobachtet das wachsen der knospen am baum vorm fenster. die lieblingsmenschin strickt, ich höre radio. wir unterhalten uns dabei. sie: ‘ach was soll mit unserer spezies werden’. ich: ‘wir werden aus…’ (sterben, aber nicht jetzt’ wollte ich sagen). ich komme nur bis zum halben satz – plötzlich ein erschrecktes, jämmerliches (wirklich) meaouw, die katze mit einem satz mitten im zimmer und mit erschreckten augen auf mich zu. jede faser der katze schreit ‘NEIN’.

es ist mir gelungen sie zu beruhigen. wir weden ihr weiter ihre futtertütchen öffnen! versprochen!
in diesem sinne – bleiben sie gesund!

***