Monat: Mai 2020

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von eisenbahnen und kreuzen

von eisenbahnen und kreuzen

es war ein erfolgreichers wochenende – was meine kreuzforschungen angeht. ich habe mindesten 6 neue besucht – von dohma über königstein und gohrisch, langenhennersdorf, berggiesshübel, bad gottleuba bis pirna. (die seiten sind noch nicht alle fertig – das hab ich noch nicht geschafft. und eine #kirchensafari ist auch noch mit rausgesprungen – langenhennersdorf lag am wege.

die aussenbilder sind von gestern – die innen vom mai 2015 (gestern war die kirche leider zu). und eisenbahnen? nun ich war doch vor einiger zeit schon einmal über die ehemalige bahnstrecke pirna-dohma bzw. grosscotta gestolpert. und bei meiner kreuzsuche in dohma habe ich heute weitere reste finden können. genaueres gibts bei komoot zu sehen.

hier sei nur die ehemalige bahnbrücke übers dohmaer wasser erwähnt

erstaunlich was so einen eisenbahnbrücke auch für bäume tragen kann! es war nur eine kurze runde – ich hatte sie länger erwartet, aber nicht unspannend.

jetzt muss ich aber kerl und gehirn ein wenig abkühlen lassen – in diesem sinne einen schönen restsonntag. und – bleiben sie gesund!

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freitags abends

anfang der 1970er jahre im baumelternhaus. der kleine baum war zum schwimmtraining und bekommt sein abendbrot – das könnte dann so, oder so ähnlich ausgesehen haben

frisches weissbrot mit butter und salz und dazu rohe leber, fein gewürfelt mit salz, pfeffer und zwiebeln. niemand ausser mir hat es gegessen aber ich fand und finde es lecker. nicht ganz freiwillig kam es dazu. ich hatte pfeiffrisches drüsenfieber und das hat die leber ganz schön angegriffen – also hat meine kinderärztin gesagt – rohe leber essen! das hilft. und das hat es! meine leber ist wieder tipptopp in ordnung (und hat auch den starken alkoholkonsum vor 30 jahren gut überstanden.) wer also mal in die verlegenheit kommt…

dazu gabs im fernsehen

ein abenteuer sondergleichen damals. auf 47cm bildschirmdiagonale in s/w – aber das war egal. der harmstorf hat die rohe kartoffel zerdrückt – jedesmal im vorspann. und wir haben es nicht hingekriegt.

kindheit…

heute ein wenig zurückgeholt…

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#tbt

wieder ein blick zurück – sowjetunion 1984.

zugfahren im grossen land – ein abenteur – vor allem wenn man(n) gar nicht so genau weiss wohin. bis zu unserer abfahrt am kasaner bahnhof in moskau waren wir der meinung es geht nach perm im ural. gelandet sind wir – oben zu sehen – eben in perwomaiski. mitten im schwarzerdegebiet – von ural oder anderem gebirge keine spur. gersits – hinzu komfortabel – im salon-coupé. bedeutet 6 schlafplätze pro abteil (war auf der rückfahrt dann ganz anders – da war der ganze wagon EIN abteil, 3 etagen-betten auch längs an der einen wand – ein 53-mann-abteil!). mit offenem feuer am ende des wagens. auf dem die ganze zeit der samowar summte. und einer djeschurnaja die uns den besten grusinischen tee servierte den ich je im leben getrunken habe. den löffel hab ich heute noch


so als souvenir. 😉
die reise dauerte die ganze nacht – wer das damals einmal erlebt hat kann sich vorstellen warum. obwohl es nur 350km sind. die züge fuhren nicht schnell, geschätzte 50km/h aber dafür so dicht das der aufenthalt nie länger als 2min dauerte. das war dann beim aussteigen sportlich – unser wagen hielt nämlich ausserhalb des bahnhofs (so lang war der zug). bedeutet? genau gepäck auf die wiese werfen, einmal von oben in den graben neben den gleisen springen und schnell weg eh der nächste kam. aber es waren alle draussen. und heimzu alle drin, nachdem wir (wegen der kurzen zugfolge) fast in den falschen zug eingestiegen wären. nach wladiwostok oder so. der hielt nämlich eben jene 2 minuten vor unserem am gleichen bahnsteig. solchen dichten zügverkehr gabs aber dann nicht mal in der eisenbahn-ddr 1984. damit hatten wir nicht gerechnet. aber der rotmützige hatte die sache im griff 😉 – und wir haben unser flugzeug nach hause auch erreicht.

-wird ergänzt- 😉

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sonntags

sonntags geht man in die kirche auf den kirchhof. auch wenn es schon am donnerstag war. sie erinnern sich an den besuch bei schwarzes gut?


inzwischen habe ich viel gelesen, mit leuten gesprochen und weiss – der name kommt vom namen und nicht von der farbe! die letzten besitzer hiessen also schwarze – und da kommt der kirchhof ins spiel. auf dem wolfgang-kirchhof in meissen -meisa gibt es das grab der familie schwarze.


den tip habe ich von der küstersfrau in planitz bekommen. sie konnte sich auch erinnern das in ihrer kindheit (sie ist mein alter schätze ich), also vor geraumer zeit, das gut schon unbewohnt war. soweit, so gut. ob mehr heruszufinden sein wird – ich glaube nicht. nicht für mich als hobbymensch.
aber der kirchhof ist durchaus einen besuch wert – er ist recht ‘naturbelassen’ was wir ja gern mögen! und es gibt einige schöne details bis hin zu naiver grabmal-kunst zu entdecken


in diesem sinne – einen schönen sonntag und – bleiben sie gesund!

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