sonntags geht man in die kirche. und weil fastenzeit ist soll es auch um diese gehen. in dieser zeit werden die altäre in den kirchen verhängt um an die passion christi zu erinnern. im mittelalter tat man das mittels fastentüchern.und ein paar hab ich zusammengetragen.

zu sehen war es 2022 in der bergkirche zu oybin.
in diesem sinne noch einen schönen sonntag Invocavit
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Ja spannend, solche Tücher sind mir bisher nie begegnet (auch früher nicht, als ich viel öfter in Kirchen gegangen bin). Ist das eine regionale Sache?
ich wusste es nicht, also hab ich unser aller wissen gefragt und das orakel hat geantwortet:
‚Fastentücher waren ursprünglich eine weit verbreitete Tradition im christlichen Europa, aber ihre Nutzung war in bestimmten Regionen besonders ausgeprägt. Vor allem im deutschsprachigen Raum – in Süddeutschland, Österreich, der Schweiz und Böhmen – sowie in Teilen Frankreichs und Italiens waren sie stark verbreitet.
Einige der bekanntesten Fastentücher stammen aus dieser Region, etwa das Große Zittauer Fastentuch (Deutschland), das Gurker Fastentuch (Österreich) oder das Freiburger Fastentuch (Schweiz). In Nord- und Westeuropa waren Fastentücher hingegen seltener, da dort andere Formen der Fastenzeitgestaltung im Vordergrund standen. Nach der Reformation verschwanden sie in vielen evangelischen Gebieten, blieben aber in katholischen Regionen weiterhin in Gebrauch. Heute erlebt die Tradition in manchen Gemeinden eine Wiederbelebung, oft auch mit modernen künstlerischen Interpretationen.‘
das halte ich nach meinem wissensstand für plausibel!
Die Bergkirche! Der Berg! Ich bin gespannt, ob ich es irgendwann einmal schaffe, der Gegend einen Besuch abzustatten.
😉 – zeit wird es! und es lohnt!
sie erinnern sich? –> https://dirwabaum.de/wordpress/2022/03/26/eigentlich-7/
Jo. Wir brauchen einfach mal ein freies Wochenende. Aber sowas hat Seltenheitswert.
und wenn mal eins ist kommt noch so ein waldbewohner angelatscht 😉
🙂