Kategorie: dorfkirchen

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sonntags

sonntags geht man in die kirche – oder wenigstens bis hin 😉

kirche tanneberg by dirk derbaum on 500px.com

 

heute die kirche in tanneberg – mehr zu finden auf ihrer #kirchensafari-unterseite. ab heute nachmittag denke ich.

in diesem sinne einen schönen sonntag – und heute abend geht die neue saison tatort los. mit einem polizeiruf 😉

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sonntags

geht man in die kirche. wärend der letztwöchigen #kirchensafari. in gleisberg. gelegen zwischen nossen und rosswein.

gleisberg I by dirk derbaum on 500px.com

 

älteste beschreibungen der kirche stammen aus dem 14.jahrhundert, und so manches detail ist wohl auch aus dieser zeit.
wie das – heute nicht mehr genutzte – sakramentshäuschen.

inside I by dirk derbaum on 500px.com

 

inside II by dirk derbaum on 500px.com

 

und da es eben mehr dorfkirchen in sachsen als sonntage gibt gibt es eine neue unterseite hier – dort werden die besuchten und beschriebenen kirchen vorgestellt. habe ich mir so vorgenommen. dort dann auch viel mehr details und bilder von dieser kirche!

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sonntags

sonntags geht man in die kirche. in diese

um einer legende zu lauschen. matthias eisenberg – einer der berühmtesten organisten des landes. und dresdner, und idol meiner jugend 😉

es gab bach satt! grossartig.

ein detail der orgel noch und dann gute nacht…

man beachte das register tremulant – es kam heute reichlich zum einsatz.

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sonntags

geht man in an die kirche. auch wenn es schon sonnabends war. ich bin letzte woche bei meinen #spurensuche -n auf eine interessante publikationsreihe gestossen (in den unergründlichen tiefen der slub). ‘Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen’ bearbeitet von cornelius gurlitt. da gibt es mindestens 15 bücher – für jede amtshauptmannschaft eins oder mehr. und bei der recherche zu unserem eigentlichen ziel bin ich über ablass gestolpert. das dorf! ablass! mit einer evangelischen kirche

ablass by dirk derbaum on 500px.com

 

also wahrscheinlich ganz ohne ablass-handel. eine evangelische kirche – natürlich verschlossen. (wie die meisten) aber ich hab durch tür und fenster gelunscht

ablass IV by dirk derbaum on 500px.com

 

was an der kirche gebaut werden soll konnte ich nicht herausfinden – war halt geschlossen. aber unbewusst habe ich ein bedeutsames detail im innenraum mit aufgenommen – das sakramentshaus.

ablss II by dirk derbaum on 500px.com

 

zu sehen hinter dem taufstein. ein historisches bild zeigt es in ganzer schönheit (das ganze ist immerhin über 2m hoch!)



noch ein blick von süden auf die kirche

ablass III by dirk derbaum on 500px.com

 


und das zeit eine weitere sehenswürdigkeit der kirche – das südtor aus rochlitzer porphyr. auch hier hab ich ein historisches foto


das tor ist romanischen ursprunges mit zwei säulen die von korinthischen kapitellen gekrönt werden. der bogen darüber liegt micht richtig auf – der tor-ausschnitt ist wohl zu breit geraten! und ich musste natürlich auch mal spielen und das bild von gestern dem historischen foto anpassen



ein genaues datum für den baubeginn der kirche gibt es nicht – sehr wahrscheinlich ist das sie nach der auflassung des klosters in sornzig im jahre 1539 gebaut wurde. und wahrscheinlich ist das portal von dort hierher versetzt worden – daran liegt bestimmt das es nicht passt 😉



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wer gerne noch mehr nachlesen möchte – hier der link zur digitalen ausgabe des oben erwähnten buches bei der slub. ist gleichzeitig meine quellenangebe 😉



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Nachtrag anno 2023:

Durch Zufall habe ich gestern zwei aktuelle Bilder des Innenraumes bei Twitter gesehen und darf diese auch hier zeigen. Zum Einen das berühmte ‘Hirtenfenster’


und zum Zweiten ein Bild vom Altar und einem Detail des Altarbildes



Vielen Dank an den Herrn @VogtlandPrädikant (siehe auch) das ich die Bilder hier verwenden darf!



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Ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich.
Psalm 23,4

Soi ein Zufall – ich habe das Bibelzitat für diese Seite nicht extra wegen des Hirtenbildes ausgesucht. Es ist heute (am 26.06.2023) tatsächlich eine der Losungen der Herrnhuter Brüdergemeinde!



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sonntags

sonntags geht man in die kirche. auch wenn es schon sonnabend war. in diese

kirche oberau by dirk derbaum on 500px.com

direkt neben dem gestern besuchten wasserschloss gelegen. wenn man aber auch so nett hineingebeten wird (vielen dank an die frau küsterein das sie uns einliess und so viel erklärt und schnurren erzählt hat. auch wenn sie das nie lesen wird weil sie kein internetz und solchen neumodischen kram hat!).

eingetreten empfängt einen ein kleiner, schlichter innenraum

innen I by dirk derbaum on 500px.com

aber dennoch mit kleinen, feinen details

candle by dirk derbaum on 500px.com

so auch einem barocken taufbecken (von 1774)

taufbecken by dirk derbaum on 500px.com

und der ebenso barocken kanzel (von vermutlich 1770)

kanzel by dirk derbaum on 500px.com

diese war lange durch ein grosses altar-gemälde (eine raffael-kopie) verdeckt, aber als der rahmen das zeitliche segnete kam sie zum vorschein und wurde restauriert – ebenso wie das taufbecken. beide wurden in den barocken zustand zurückversetzt… das bild hat überlebt

und zeigt zugleich eine kleine besonderheit der kirche. ursprünglich gab es hier eine viel ältere marienkapelle, die wurde aber 1670 abgerissen und durch den jetzt zu sehenden neubau ersetzt (das ganze hat atsächlich nur ein jahr gedauert!). da auch damals schon das geld knapp war hat man den turm damals stehen lassen und in die neue kirche integriert. das machte es nötig das kirchenschiff nach westen an den turm anzubauen. somit steht der turm also heute an der ‘falschen seite’ und zeigt nach osten 😉
unterm turm noch eine kreative nutzung alter grabstein – man muss ja praktisch denken!

und als abschluss des ersten teils noch ein blick von der empore über den innenraum

25.jpg by dirk derbaum on 500px.com

der bringt uns dann zum zweiten teil und der anderen besonderheit der kirche – der orgel …

to be continued…

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sonntags…


sonntags geht man in die kirche. auch wenn es schon pfingsten war. und da ich festgestellt habe: es gibt augenscheinlich mehr kirchen als sonntage – selbst in der näheren umgebeung müssen heute wohl zwei herhalten. zum einen die st. marienkirche in treuenbrietzen (nach treuenbrietzen wollte ich schon immer mal 😉 ).

st marienkirche by dirk derbaum on 500px.com

 



sie ist die älteste eingewölbte stadtpfarrkirche der mark brandenburg und eine dreischiffige pfeilerbasilika mit querschiff. baubeginn war 1220 und der turm wurde ab 1452 errichtet. ein schönes beispiel für die typische backsteinarchitektur in der mark brandenburg. hier zumindest die westseite – der rest ist aus feldsteinen gemauert. mehr zur baugeschichte gibts in der wikipedia zu lesen.

hall by dirk derbaum on 500px.com

 


altar und kanzel

altar by dirk derbaum on 500px.com

 

kanzel by dirk derbaum on 500px.com

 


und in die andere richtung die wagner!- orgel 😉 – ein hochgelobtes instrument.

leider bei unserem besuch unbespielt.

ein schöner besuch am wegesrand.


und dann war da noch pissdorf. 06386 pissdorf.

direkt am dorfeingang das ensemble aus kirch(ruine) und friedhof. machte einen beherzten tritt auf die bremse und einen kleinen rundgang.

dorfkirche pissdorf by dirk derbaum on 500px.com

 

chor by dirk derbaum on 500px.com

 

grave by dirk derbaum on 500px.com

 


innenraum gibts nicht zu besichtigen – das dach der kirche ist nicht mehr existent – nur der chor wurde als kirchraum wiederhergestellt. um einen eindruck zu bekommen wie es mal aussah hab ich mal ein augehängtes bild aus den 1930er jahren genipst


und damit zu bach. (eben hier im radio die kantate zum heutigen trinitatis…)

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