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sonntags

sonntags geht man in die kirche ins museum, auch wenn es schon gestern, also sonnabends, war. lange vorher geplant und karten bestellt sollte es nun sein



was soll ich sagen – gemälde, gemälde, gemälde. manche na ja, ganz viele wow. manche schon oft gesehen (auch in natura), andere völlig neu. und informationen über informationen (auch ohne audioguide). nach einer kleinen stunde war es es ausreichend! der (gute gemachte) katalog zum nachlesen liegt jetzt hier im baumhaus. und eine kleine auswahl hab ich auch mal photoappariert – obwohl es ja eigentlich nicht sinnvoll ist gemälde zu knipsen 😉 – viel spass beim ansehen!


und dann war da noch ‚der wanderer über dem nebelmeer‘ – zu dem ich eine besondere beziehung habe


und natürlich der berühmte ‚tetschener altar‘


‚das kreuz im gebirge‘ – hier in der asstellung so präsentiert wie es wohl friedrich bei der entstehung des bildes und dessen vorstellung in seinem atelier inszeniert hatte.
fazit – die grossen, berühmten bilder sind nicht die welche mir am besten gefallen – es sind eher die kleinen, stillen. aber wer gelegenheit hat sollte schon mal guggn gehen! es lohnt sich! auch wenn die leute von heute (einziger kritikpunkt) galeriebeleuchtung nicht können…


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Allerheiligen


wir waren nach einbruch der dunkelheit auf dem alten katholischen friedhof in der friedrichstadt (bei der mama war ich am vormittag schon) – um zu sehen wieviel lichtlein leuchten. und es waren doch einige. und ein ziel war das grab dieses herrn hier


Carl Maria von Weber. und wir waren tatsächlich die ersten welche da ein kerzchen hingestellt haben. und weil wir in der gegend waren haben wir geschaut ob der matthäus-kirchhof auch noch geöffnet hat – hatte er. da liegt ein berühmter sohn dresdens begraben

(auch ihm haben wir ein licht spendiert)


hier liegt in der grust der herr pöppelmann begraben – siehe auch (da war aber zu)

so war das an allerheiligen 2024. (PS – SAMHAIN war gestern übrigens auch noch!)


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Führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.
Matthäus 6,13



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licht und schatten

heute möchte ich kurz auf ein phänomen hinweisen von dem ich zwar wusste – ich habs aber noch nie gesehen. erinnert wurde ich gestern durch den herrn @hochtouren bei twitter und so habe ich den papa in die spur geschickt. und er war heute auch der sache auf der spur:


können sie erkennen was ich meine? genau – zweimal im jahr steicgen die jagdtrophäen im dresdner stallhof von ihren kaptellen und zeichnen sich auf die säulen eben da. das funktioniert – wie man leicht verstehen kann – nur bei einem bestimmten winkel der sonneneinstrahlung für ein paar tage. einmal im frühjahr und einmal im spätsommer! erstaunlich. mir ist dabei nicht bekannt ob das ein lustiger zufall ist oder die baumeister mit kalkül vorgingen. wie auch immer (be-)merkenswert ist es alle mal. und dank an den papa das er bei dieser wärme draussen dahin gepilgert ist!

der stallhof ist übrigens immer einen besuch wert – sie erinnern sich?


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urlaub in der eigenen stadt

zuerst – die betten sind gut!

und nun zur hauptsache – urlaub in der eigenen stadt – eigentlich ‚urlaub in deiner stadt‚ – kann man machen. haben wir gemacht. so ca. 24 stunden. die aktion machen dresdner und mitteldeutsche hotels seit einigen jahren immer im ersten viertel jahr, in der ’saure gurken‘ – zeit. und warum soll man sich nicht mal ein wochenende verwöhnen lasse. haben wir versucht – hat geklappt. natürlich um unseren konzerttermin herum geplant das ganze – einmal vom hotel über den neumarkt an der frauenkirche vorbei in den schönsten konzertsaal an der elbe zu flanieren, nach toller musik wieder zurück, in der bar im obersten stock – mit einem ganz anderen blick auf die dicke madame


das hatte schon was. wir haben es jedenfalls genossen und dann auch sehr gut geschlafen. und das frühstück am morgen (ab 7 – eine sehr gute zeit!) war dem sonntag mehr als angemessen! alles frisch (auch die semmeln – vom familienbäcker krause morgens zeitig angeliefert) und alles lecker!


und weil wir in der nähe waren haben wir noch ein anderes kleinod besucht – mancher kennt es vielleicht:


die gemäldegalerie ‚alte meister‘ im semperbau des zwingers. zum ersten mal wieder seit beendigung der renovierungsarbeiten. dazu sagen muss ich wohl nichts. wir waren dort um den restaurierten vermeer zu sehen – das hat auch geklappt


und noch so das eine oder andere bild was da so hängt. ja sie auch – wie könnte es anders sein. aber schon komisch diesmal nicht in einem theaterstück gefangen zu sein 😉
und was soll ich sagen – zum schluss haben wir uns noch ein mittagessen in den ‚alten meistern‘ gegönnt – auch vom feinsten wie immer!



noch einmal zurück ins hotel um uns vom überaus freundlichen personal zu verabschieden! danke für die schöne zeit in ihrem haus! wir empfehlen es ausdrücklich weiter! und sehen nun mal wo wir denn im nächsten jahr urlaub in der eigenen stadt machen!


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