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von heiligen und götzen (teil II)

nach den heiligen nun die götzen. bzw. ein ganzes götzenbüschchen!

von der barbarakapelle hin zu den götzen ist es nur eine kleine halbe stunde zu fuss – ein grosser teil allerdings auf dem kamm entlang was sich bei solchem wetter,


in verbindung mit einem kräftigen westwind, als nicht sehr angenehm herausstellte. darum gibt es auch kein bild des gesamten gebildes – ich habe da glattweg versäumt eins zu machen 😮
nur mit einem (nicht guten) ausblick-pano kann ich dienen


(wieder ein ort der nach einem erneuten besuch bei besserem wetter ruft)

wenn man in den kleinen steinwald ‘eindringt’ erwarten den staunenden besucher felsen wie in der einige kilometer entfernten sächsischen schweiz!


spannnend an der ganzen sache ist das diese sandsteine eben wie buckel oder ein rückgrat ganz oben auf dem kamm sitzen. und aus zwei sorten gestein mit dazwischen liegendem geschiebe sind (besser erklärt hier).

goetzenbusch by dirk derbaum on 500px.com

 


hier kann man es schön erkennen.
neben der rituellen bedeutung vor über 1000 jahren wurde der sandstein natürlich auch abgebaut – bevor das ganze areal unter naturschutz gestellt wurde (eine ähnliche ansammlung gibt es wohl nur noch in südamerika). ich habe ein bild in der fotothek gefunden welches den steinbruch zeigt.
im zweiten weltkrieg wurde der nahe bauernhof als luftschutzkeller genutzt und im ehemaligen steinbruch ein beobachtungsposten eingerichtet. dessen reste kann man heute noch besichtigen.


vielleicht gelingt es mir ja wirklich noch einmal bei besserem wetter da hin zu reisen und dann auch bessere bilder aufzunehmen 😉 (diese hier sind alle iphone-aufnahmen)

in diesem sinne einen schönen, kalten sonntag noch (hier hat es derzeit auf dem balkon -7,5°C).

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ps – ich vergass – die tour zum nachplanen hier:

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von heiligen und götzen (teil I)

detailI by dirk derbaum on 500px.com

 


‘was uns das alter vererbt, schone das junge geschlecht!’

weise worte wahrescheinlich die seit 1881 an den damals wieder instandgesetzten aussenmauern der barbarakapelle in der dippser heide mahnen! ursprünglich um 1500 zu ehren der heiligen barbara – schutzpatronin der bergleute (das erzgebirge ist wirklich ein schweizer käse, es gibt kaum einen fleck der nicht bergmännisch untersucht wurde) – erbaut verfiel sie schon in den 1530er jahren wieder. und eben 1881 entschloss man sich sie als denkmal zu erhalten und setzte die ruine wieder instand.

windowII by dirk derbaum on 500px.com

 

so erschliesst sich du ruine von der einen seite kommend und so

von der anderen.

chor II (barbarakapelle) by dirk derbaum on 500px.com

 

der innenraum mit chor

altar (barbarakapelle) by dirk derbaum on 500px.com

 

und altar sowie dem wunderschönen, aus der entstehungszeit, erhaltenen gotischen fenster.

chor (barbarakapelle) by dirk derbaum on 500px.com

 

window by dirk derbaum on 500px.com

 


ein kleinod was mir bis in diese tage nicht bekannt war!

und wer einmal die kapelle gefunden hat sollte auch der benachbarten salzlecke einen besuch abstatten.


ein schönes beispiel für kulturlandschaft.

zu sehen wo das ganze zu finden ist und wie man hingelangt geht bei komoot


p.s. – die bilder sind zwar alle mit stativ und so aufgenommen aber der dauernieselregen an diesem tag hat die freude am knipsen doch stark gemindert…

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auszeit II


so eine dampfeisenbahn macht erst im dunklen so richtig was her.

ich bin heute wegen eines recht heftigen nieselregens ein ganz paar kilometer mitgefahren!

die aussicht war eher dürftig (zeitweise)

ein guter erster tag.

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das letzte

in diesem jahr in diesem kleinen tagebuch. wie immer KEIN jahresrückblick.

ich hab auch keine lust mehr zum tippseln… also lass ich es und schick nur noch zwei ausblicke ins ‘rennen’

venustempel by dirk derbaum on 500px.com

 


(wer möchte – mehr bilder vom wörlitzer gartenreich gibts hier – aufgenommen vor einem jahr. damals war mehr wasser 😉 )

in diesem sinne – man liest sich. ganz bestimmt!

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#tbt

?


eins aus der mottenkiste. eins meiner lieblingsbilder aus dem elbsandsteingebirge. da wo es ruhig und nicht touristisch kaputt-vermarktet ist. und damit es spass macht darf die geneigte leserschaft raten wo die windrose denn stand. leider existiert sie seit über 30 jahren nicht mehr 🙁




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