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versuch

versuch macht klug. heute hab ich mal versucht ob der kerl nach den 2 strichen wieder halbwegs funktioniert. und ich war angenehm überrascht. knapp 6km bergauf/bergab (komoot) ohne grösseres schnaufen und auch ohne nachwirkungen – soweit ich das bis jetzt beurteilen kann. es scheint tatsächlich aufwärts zu gehen. ein paar impressionen von heute morgen? (ich war unterwegs bevor die sonne so richtig aufgegangen war und noch wolken und nebel im wald zugegen waren. )



natürlich hatte ich auch ein ziel – den wettin-gedenkstein auf dem gleichnamigen platz in mitten des tharandter waldes. er bekommt noch seine ausführliche würdigung! 😉


nun hoffe ich das die kondition anhält bzw. wieder ganz zurückkommt und lege erst mal die füsse hoch! 😉

#künstlerreisen


#künstlerreisen – unter diesem hashtag sammelt die (lieblings-) burg posterstein beiträge zu ihrer grossen sommerausstellung ‘sehnsuchtsziel italien’. also habe ich mich heute aufgemacht



– nicht nach italien – aber auf den spuren von herrn goethe zu wandeln. der ja bekanntermassen auch sehr resiselustig war. so sehr weit hatte ich es nicht – auch ins hiesige gebirge hat es ihn verschlagen – geologie und bergbau interessierten den dichterfürsten eben auch! und so besuchte er im juli 1813 zinnwald und altenberg im osterzgebirge. und unsere altvorderen wussten vor über 100 jahren das zu würdigen

den wortlaut des textes habe ich hier schon einmal veröffentlicht…


ich glaube das goethe – wie ich – auch am aschergraben entlangspaziert ist, bin mir aber nicht sicher. ich werde das dann gleich mal in seinem tagebuch nachlesen. aber gefallen hätte es ihm bestimmt!


wer den weg einmal nachgehen möchte – die runde gibts bei komoot und einen 8000er kann man bei dieser gelegenheit auch noch mit besteigen. und nicht zuletzt auch den altenberger brautstock sowie ein kleinen, eifriges wasserrad bewundern!


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nachtrag:
ich habe gelesen und festgestellt: herr goethe ist den aschergrabenweg gegangen um in die grube vereinigt zwitterfeld einzufahren. der geneigte leser kann es gern nachlesen – hier gehts zum auszug aus seinem tagebuch in form einer pdf. sie sollten aber ganz gut sütterlin fraktur lesen können 😉


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8000er erklimmen

wieder einmal einen 8000er erklimmen – so als vorbereitung auf die 2000er in den alpen nächste woche – das geht im erzgebirge. der geneigte leser weiss das – erhat meine ersteigungen im letzten jahr verfolgt! heute gab es nach einem 9000er (der kahleberg ist der höchste diesseits der grenze im osterzgebirge) die 8266dm hohe wüste höhe oder auch helbighöhe zu erklimmen.


wobei ich sagen muss – das war der unspektakulärste 8000er auf dem ich bisher war! zumal wenn man vorher diesen ausblick ‘geniessen’ konnte.



geniessen deshalb in anführungszeichen – das geht derzeit nicht wirklich. unmittelbar hinter der imbissbude da oben (die durchaus morgens halb 10 schon geöffnet hat) bohren irgendwelche bergleute nach grundwasser (???) was einen höllenlärm und ebensolchen dreck verursacht…
also die runde weiter gelaufen – am wüsten teich vorüber



(den hab ich im letzten jahr schon mal besucht – sie erinnern sich?) wieder zur clara zurück. gerade noch rechtzeitig um das tun zu können was man als beschäftigter in lohn und brot eigentlich nie kann. ein orgelkonzert zur mittagszeit anzuhören! in der kirche zu geising. die mit dem knuffigen taufengel und der ranfft-orgel von 1757! ein paar minuten zum nachören!


das hat den ausflug perfekt gemacht! ein guter urlaubstag!


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ps – ein baeren-berg-update-wetter-bild gibts heute auch. bitte:


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sonntags

sonntags geht man in an die kirche – weil drinnen gerade gottesdienst gefeiert wurde blieb ich draussen. drin war ich schon ein anderes mal! aber schon der weg dahin war toll…


kein filter – das macht das objektiv so, hab ich schon mehrfach erwähnt.


ich war noch einmal im gebirge – es war nebel angesagt und die stimmung war wieder toll – so wie gestern! (ich bin auch an dieser stelle getartet heute – ist nur ein kleiner weg bis zur kirche) und um diese gehts:


in diesem sinne noch einen schönen restsonntag – eben blinzelt die sonne wieder durch nachdem es bis heute vormittag rund 35 liter geregnet hat…


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sonntags

geht man in die kirche in den wald. und das gleich früh zeitig. bevor das volk der wolfskinheads munter wird. dann hat man(n) die welt noch für sich. na gut den papa hatte ich mit. und da ich dem älteren herrn (89) nicht gar so viel zumuten wollte war es nur eine kurze runde! nachzusehen hier.


erinnern sie sich noch an meinen ausflug am letzten sonntag? an die aussicht die keine mehr ist. auf dem hochstein in berggiesshübel.


heute haben wir es besser gemacht! wir haben uns die aussicht mit zu aussicht genommen und genossen!

für alle geneigten leser – das ist das originalbild aus dem jahre 1951


die neubauernhäuser gibt es immer noch – man kann sie sogar sehen – von unten. wenn man am waldrand steht



fazit: eine kleine, feine altherrenrunde auf angenehmen wegen (das kleine stück strasse fällt nicht auf), bei einer wunderbaren luft, nur von vogelstimmen und spechtklopfen unterbrochener stille, osterglockenläuten in der ferne, einem kleinen picknick und nicht zuletzt einem ausblick vom feinsten

iphone-pano, darum nicht sooo berauschend


vom nur wenig entfernten jagdstein aus kann man noch guggn…


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