Kategorie: musikalisches

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schall und stille

sie kennen das. man hat eine spezialität im hause, sei es was zu essen, ein besonderer wein, eine erlesene praline, eine ausgefallene frucht. und man freut sich darauf sie/es zu geniessen. und schiebt es vor sich her. ach heute nicht, zu unruhig. ach heute nicht, keine lust. ach heute nicht, was auch immer. und dann isses schlecht, verdorben, alt geworden. und nix war mit geniessen. der vorteil an dem was ich vor mit hergeschoben habe und immer auf den passenden zeitpunkt gelauert habe – es kann nicht schlecht werden, nicht verderben und als erst recht nicht – es ist ein stück musik. genauer ein album. und damit erklärt sich auch der blog titel. das album ist vom stephan, dessen blog eben jenen titel trägt: ‘schall und stille‘. er macht seit urzeiten musik (früher so) und heute dann so:



das ganze gibts aber nicht als vinyl oder cd sondern nur als digitales album – und zwar hier —> bei bandcamp. und das wunderschöne booklet beim stephan selber – wenn es denn noch gedruckte gibt 😉 – digital anzusehen aber hier.

und? hat sich das warten, prokrastinieren und dann letzten endes hören denn nun gelohnt? ja! unbedingt. nix zum nebenbei hören aber fesselnd – in einem rutsch durchgehört. ich bin zu wenig musiktheoretiker um zu beschreiben was ich gehört habe oder um es (das album) jetzt irgendwie verorten zu können (dafür ist es zu vielschichtig und ich will nicht immer pink floyd ins feld führen 😉 ) aber als konsument kann ichs nur empfehlen. danke stephan das du dich wieder durchgerungen hast musik zu machen – ich freue mich auf mehr!


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zeit ist relativ


Zzeit ist relativ – bei 639 jahren fallen die paar tage die ich zu spät komme nicht wirklich auf. aber der chronist möchte schon von einem aussergewöhnlichen ereignie berichten. am 05.02.2022 war es soweit! der 15. klangwechsel bei john cages ‘aslap’ stand an und wurde vollzogen. ein ton weniger, eine pfeife die in der nächsten zeit ruhen darf. wer nachlesen möchte kann das heir (leider ist die seite noch nicht aktualisiert – zeit spielt eben keine rolle…) der nächste wechsel steht am 05.02.2024 an – wir haben also zeit uns vorzubereiten auf den plötzlich völlig veränderten klang…


mehr aslap

ich bin ja immer noch von der location begeistert – die alte buchardi-kirche hat was. und ich hab jetzt erst gelernt – diese eichensäulen haben früher die empore für die zisterzienser-nonnen des klosters getragen – sind also schon uralt…


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neu auf dem plattendreher

das thema ist in diesem jahr ein wenig untergegangen – es gab einige neue platten – wenn auch nicht so viele. dafür in dieser woche gleich zwei! und was für welche!

zum einen ‘drugs live‘ von der erklärten zweitlieblingsband the war on drugs

 

 

 

stücke aus den letzten alben live und unheimlich dicht – die bringen es einfach! dazu farbiges vinyl und eine (fast) schwarze hülle ohne jeden schnickschnack – grossartig!und das zweite – schau her: schwarzes cover und weisses vinyl 😉

 

 

dazu ganz einfach ein rabe aufs cover gepresst. und drauf ist das neueste werk von sigur ros ‘odins raven magic‘. muss man nichts sagen – entweder der geneigte leser bricht in jubel aus das es die platte gibt oder er rümpft die nase und geht weg. dazwischen gibt es nichts – entweder man mag die 4 isländer oder nicht. erwähnte ich schon das ich sie mag?
und die musik ist eben …

 

 

ein ausschnitt gefällg? bitte:

 

 

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#sonntags

sonntags – wenn der sonnabend nachwirkt.

die philharmonie rief und wir kamen – ich diesmal wieder halbwegs genesen – um den grossen russen zu lauschen

es war beeindruckend! und bunt – im saal!

(wer musste wieder einmal nach- bzw. vor sitzen?! 😉 )

und es gab das ganze auch im livestream zu sehen. ob dieser auch zum nachschauen irgendwi verfügbar sein wir weiss ich noch nicht. sollte dies der fall sein reiche ich es noch nach!

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von schatten

er wirft seine schatten voraus! der 250. geburtstag. vom maestro beethoven. obwohl es noch fast ein jahr zeit ist bis dahin. so auch am gestrigen abend bei der dresdner philharmonie.

‘triplekonzert’ für violine, cello und klavier. toll! und mit 3 instrumentalisten die sichtlich spass an ihrer aufführung hatten! alisa weilerstein, inon barnatan und guy braunstein waren in höchstform. gerade bei ihr am cello – fliegende haare – apocalyptica wären neidisch gewesen!

 

 

auch das orchester war richtig gut sowohl als begleitung der solisten als auch als mittelpunkt bei den beiden anderen stücken des abends. einmal ‘amphitheatre’ von brett dean (da sag ich nix zu ausser – spannend was man mit instrumenten so alles machen kann. z.b. mit trompeten in tuben blasen…). zum anderen ‘symphonie fantastique’ von hector berlioz – fantastisch wie der titel schon sagt. eine augenweide auch der dirigent des abends rafael payare. er hüpfte auf dem podest rum wie eine marionette im steam-punk frack. 🙂 (er erinnerte mich immer an den rodrigo aus ‘mozart in the jungle’)- hatte dabei aber das orchester toll im griff. und das in grosser besetzung – so viele musiker sind selten zugegen! aprospros besetzung – auch der saal im kulturpalast war gut bestzt um nicht zu sagen – es war rappelvoll!
ein gutes, langes konzert – gern wieder. genau – in 4 wochen!

 

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ich möchte noch die offizielle kritik – auch nachzulesen in der DNN – nachliefern. der geneigte leser möchte bitte bei herrn keuk weiterlesen!

 

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