Kategorie: #spurensuche

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herbst

innerhalb von 2 stunden wurde es heute herbst auf dem erzgebirgskamm – kurz nach dieser aufnahme klarte es auf zum wolkenbruch



meine ziele waren dieser und jener friedhof sowie das, bisher immer aussen vor seiende ‘goldhammers’ kreuz unterhalb des mückenberges



klickklack für eine historische ansicht….


die rückfahrt dann in strömendem regen bescherte mir doch noch ein versöhnliches ende – eine unerwartete #kirchensafari. dazu morgen mehr…


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auf der suche

auf die suche nach diesem steinkreuz/marterl/sühnekreuz habe ich mich heute gemacht.


ich nenne es mal das ‘einsame kreuz’ – weil es so verlassen irgendwo im nirgenwo im sächsisch-böhmischen grenzgebiet steht. und heut habe ich es auch gefunden nachdem ich bei meiner ersten tour dahin an der falschen stelle gesucht habe. es hat natürlich seine eigene #sühnekreuz – seite, auch wenn ich noch nichts darüber weiss. der weg dahin war abwechslungsreich, anstrengend und zu meinem grossen vergnügen menschenleer! nachzugehen hier. ein paar eidrücke sollen es noch sein




zu guter letzt bot sich noch ein wolkendrama von bester güte:

klickklack aufs bild für die grosse version des bildes…

fazit – ein guter frühherbstvormittag im geliebten gebirge. und er wird mir eine weile in erinnerung bleiben – ich hab jetzt schon muskelkater… in diesem sinne – geniessen sie ihr wochenende!


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sonntags

sonnatsg geht man in die kirche. auch wenn es schon am sonnabend war!


ja, gestern noch einmal die ‘alte kirche‘ in coswig – in wesentlich ruhigerer atmosphäre und mit lieber begleitung! more to come – vllt. sogar in der kommenden woche schon – mal sehen wie es mir so geht ;-). heute dann – passend:


nein, keine kirche – ein ort der erinnerung


gut sitzen lässt es sich da im schatten unter 6 grossen eiben an diesem sommersonntag…

und zu guter letzt noch eine kleine remineszenz an diesen artikel

danke frau r4pn2el für das porträt!

in diesem sinne noch einen schönen restsonntag und – schwitzen sie nicht so!


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Nachtrag:

ich möchte ihnen heute mal den blog/das geschichtenbuch von renatus deckert ans herz legen – unter ‘Wolken und Kastanien’ erschien heute eine geschichte die mich beim lesen sehr berührt/beeindruckt und auch ein klein wenig neidisch gemacht hat. viel spass beim lesen –> klickklack – wenn sie denn mögen!


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#spurensuchende #schlössersafari mit #sühnekreuzen

das ist doch mal ein feiner titel. und genau das war es auch am heutigen sonnabend-morgen. nur eine #künstlerreise wars nicht – ich hatte meinen wanderstock zu hause vergessen. binsch halt alt. aber genug der #haschtags und der reihe nach. wer hätte gedacht, dass dieses schloss noch ein zweitgebäude braucht?


sicher jeder der hier mitliest 😉 – es ist aber wirklich so. oberhalb des müglitztales – auf der meusegaster flur finden wir das sogenannte jagdhaus oder weesensteiner belvedere. bzw. das was noch davon übrig ist


ich verweise hier auf die zugehörige #spurensuchen – seite, da will ich das ganze noch ein wenig ausführlicher betrachten. wer den spaziergang einmal nachgehen möchte – hier ist die tour zu sehen.
zweites ziel waren zwei gedenksteine in herbergen – wo es auch ein ‘richtiges’ sühnekreuz gibt.


beide wurden 2013 – zum 200. jubiläum der völkerschlacht von dieter morgenstein aus liebstadt geschaffen. leider sind sie nicht wirklich zugänglich – der einzige direkte weg dahin ist vom bauern verammelt… siehe auch. und der nachbar herr rappel hat recht – es ist ein apfeljahr. das wandern durch die apfelhaine bei herbergen war das higlight dieser zweiten runde. ohne bilder – ich hab ständig nach wild gewordenen kühen ausschau gehalten da ich mir nie ganz sicher war – bin ich inner- oder ausserhalb der weide.

und – es wird herbst! mit riesenschritten!

im hintergrund das im dunst liegende elbtal


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#künstlerreisen


#künstlerreisen – unter diesem hashtag sammelt die (lieblings-) burg posterstein beiträge zu ihrer grossen sommerausstellung ‘sehnsuchtsziel italien’. also habe ich mich heute aufgemacht



– nicht nach italien – aber auf den spuren von herrn goethe zu wandeln. der ja bekanntermassen auch sehr resiselustig war. so sehr weit hatte ich es nicht – auch ins hiesige gebirge hat es ihn verschlagen – geologie und bergbau interessierten den dichterfürsten eben auch! und so besuchte er im juli 1813 zinnwald und altenberg im osterzgebirge. und unsere altvorderen wussten vor über 100 jahren das zu würdigen

den wortlaut des textes habe ich hier schon einmal veröffentlicht…


ich glaube das goethe – wie ich – auch am aschergraben entlangspaziert ist, bin mir aber nicht sicher. ich werde das dann gleich mal in seinem tagebuch nachlesen. aber gefallen hätte es ihm bestimmt!


wer den weg einmal nachgehen möchte – die runde gibts bei komoot und einen 8000er kann man bei dieser gelegenheit auch noch mit besteigen. und nicht zuletzt auch den altenberger brautstock sowie ein kleinen, eifriges wasserrad bewundern!


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nachtrag:
ich habe gelesen und festgestellt: herr goethe ist den aschergrabenweg gegangen um in die grube vereinigt zwitterfeld einzufahren. der geneigte leser kann es gern nachlesen – hier gehts zum auszug aus seinem tagebuch in form einer pdf. sie sollten aber ganz gut sütterlin fraktur lesen können 😉


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