ein ganz kleiner rückblick
auf die letzte woche.
es gab geburtstage, steinkreuze (oder auch nicht), #spurensuchen, #schlössersafaris, #kirchensafaris und 26 millionen! (alles wartet aufs aufschreiben…)


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auf die letzte woche.
es gab geburtstage, steinkreuze (oder auch nicht), #spurensuchen, #schlössersafaris, #kirchensafaris und 26 millionen! (alles wartet aufs aufschreiben…)
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das ist doch mal ein feiner titel. und genau das war es auch am heutigen sonnabend-morgen. nur eine #künstlerreise wars nicht – ich hatte meinen wanderstock zu hause vergessen. binsch halt alt. aber genug der #haschtags und der reihe nach. wer hätte gedacht, dass dieses schloss noch ein zweitgebäude braucht?
sicher jeder der hier mitliest 😉 – es ist aber wirklich so. oberhalb des müglitztales – auf der meusegaster flur finden wir das sogenannte jagdhaus oder weesensteiner belvedere. bzw. das was noch davon übrig ist
ich verweise hier auf die zugehörige #spurensuchen – seite, da will ich das ganze noch ein wenig ausführlicher betrachten. wer den spaziergang einmal nachgehen möchte – hier ist die tour zu sehen.
zweites ziel waren zwei gedenksteine in herbergen – wo es auch ein ‚richtiges‘ sühnekreuz gibt.
beide wurden 2013 – zum 200. jubiläum der völkerschlacht von dieter morgenstein aus liebstadt geschaffen. leider sind sie nicht wirklich zugänglich – der einzige direkte weg dahin ist vom bauern verammelt… siehe auch. und der nachbar herr rappel hat recht – es ist ein apfeljahr. das wandern durch die apfelhaine bei herbergen war das higlight dieser zweiten runde. ohne bilder – ich hab ständig nach wild gewordenen kühen ausschau gehalten da ich mir nie ganz sicher war – bin ich inner- oder ausserhalb der weide.
und – es wird herbst! mit riesenschritten!
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#künstlerreisen – unter diesem hashtag sammelt die (lieblings-) burg posterstein beiträge zu ihrer grossen sommerausstellung ’sehnsuchtsziel italien‘. also habe ich mich heute aufgemacht
– nicht nach italien – aber auf den spuren von herrn goethe zu wandeln. der ja bekanntermassen auch sehr resiselustig war. so sehr weit hatte ich es nicht – auch ins hiesige gebirge hat es ihn verschlagen – geologie und bergbau interessierten den dichterfürsten eben auch! und so besuchte er im juli 1813 zinnwald und altenberg im osterzgebirge. und unsere altvorderen wussten vor über 100 jahren das zu würdigen
ich glaube das goethe – wie ich – auch am aschergraben entlangspaziert ist, bin mir aber nicht sicher. ich werde das dann gleich mal in seinem tagebuch nachlesen. aber gefallen hätte es ihm bestimmt!
wer den weg einmal nachgehen möchte – die runde gibts bei komoot und einen 8000er kann man bei dieser gelegenheit auch noch mit besteigen. und nicht zuletzt auch den altenberger brautstock sowie ein kleinen, eifriges wasserrad bewundern!
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nachtrag:
ich habe gelesen und festgestellt: herr goethe ist den aschergrabenweg gegangen um in die grube vereinigt zwitterfeld einzufahren. der geneigte leser kann es gern nachlesen – hier gehts zum auszug aus seinem tagebuch in form einer pdf. sie sollten aber ganz gut sütterlin fraktur lesen können 😉
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es ergab sich das ich noch einmal unter der woche frei haben konnte – es war nicht so heiss wie in den letzten tagen also durfte es stadt sein. diese:
bekanntlich sehr alt, sehr verwinkelt und stellenweise sehr steil. aber das macht nix – es galt die in ihr befindlichen steinkreuze zu begutachten! es ist mir gelungen alle zu zu sehen – auch dank eines sehr freundlichen museumsdirektors der mir zugang zu seinem kreuzgang und somit zu dem eigentlich verborgenen kreuz gewährte! dieses
leider war mein anruf im pfarramt von st. afra nicht so erfolgreich, ich hab zwar herzlich mit der mitarbeiterin gelacht aber die tür blieb zu. vielleicht ein anderes mal
zu guter letzt möchte ich noch auf ein kleines detail mitten im trubel hinweisen – die 3 lassen sich durch nichts stören meint man!
manche tage sind gute tage!
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ps – wer die stadt nicht erkannt hat – es war natürlich meissen…
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ich hatte es erwähnt – es gibt vom sonntag noch mehr bilder und da ich ans haus gefesselt bin (blöde venen-thrombose) hab ich noch 2-3 herausgesucht. mein eigentliches ziel war ja ein relikt der flösserei im tharandter wald – der flossgraben.
er hat nicht den charme der erzgebirgischen kunstgräben – was wohl auch daran liegt das es keinen weg weg direkt dranbei gibt. um ihn sehen zu können muss man tatsächlich durch dichtes unterholz kraxeln. aber bei dem morgenlicht hat es sich doch gelohnt. der graben speist dann den kleinen seerenteich (siehe foto und video hier) und von da dann den grossen seerenteich. auf dem weg dahin kommt man über eine kleine brücke
bei genauerem hinsehen kann man auf dem schlussstein eine gravur entdecken
die brücke steht zwar auf der sächsischen denkmalliste aber gefunden habe ich nichts drüber – auch nicht was die inschrift bedeuten könnte. wenn also jemand was weiss! (notiz an mich selbst – eine wurzelbürste in der tasche könnte manches vereinfachen!) zum schluss der kleinen ‚lichter‘-reihe noch ein kleiner lichtpunkt in den grauen tag
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ps – auch hier empfiehlt es sich wohl auf den tag-modus umzuschalten sonst sind die bilder zuuuu dunkel. aber ich mag sie nicht heller machen – da geht mir zu viel von der stimmung verloren…
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