Kategorie: #spurensuche

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schrob ich gestern etwas davon das es heute morgen hier was zu lesen geben würde? das war sehr leichtsinnig! denn ich habe es nicht geschafft. das schöne wetter war zu verlockend und so hat es mich nach draussen gezogen. (nach wäsche und essen fürs wochenende vorkochen) und was soll ich sagen – es gab einige steine zu entdecken, eine tolle aussicht zu geniessen, ein feines picknick und viele zefahrene waldwege. wer mag kann das hier und hier nachvollziehen – es war eine zweigeteilte wanderung heute…


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ach sie vermissen bilder hier? na gut – ein paar gibts!



der panoramablick vom räuber-felsen…


und dann war da noch die erinnerung an unser aller lieblingskurfürst, seinerzeit auch könig von polen




welcher ja durchaus ein faible für die jagd hatte 😉

in diesem sinne – der gestrige tag muss noch warten…


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heimatkunde

heimatkunde am heiligen mittwoch – so nannte eine gute freundin einmal ihren freien tag in der woche – an dem ging sie prinzipiell im wald spazieren. nun mir war heute ein solcher tag beschieden – also heiliger mittwoch – auf in den wald!


vorgenommen hatte ich mir noch einmal nach der am sonnabend schon ge-/besuchten wüstung warnsdorf in thanrandter wald zu suchen. da hat man 1981/82 und 2017 ausgrabungen durchgeführt und brunnen-, kirchen und häuserreste gefunden. leider habe ich nichts zugängliches an dokumentationen gefunden. so bleibt nur die vermutung, dass hier gegraben sein worden könnte.


das stück wiese liegt im bezeichneten gebiet und ist so wie es sich darstellt nicht natürlich ‘gewachsen’. sei es drum ein guter spaziergung vorm sturm und dem regen wars es allemal.

und weil ich einmal in der gegend war hab ich gleich noch ein steinkreuz – oder eine erinnerungssäule ge- und besucht. im breiten grund zu tharandt – gleich oberhalb des meilerplatzes an welchem die tradition des köhlerns lebendig gehalten wird (in diesem jahr ende mai!) da steht sie die gedenksäule für den jungen werther!


nicht der von goethe sonder ein forststudent aus dresden. dieser wurde von seinem kommolitonen bei einem unerlaubten pistolenduell erschossen. (das ergebnis ist also dasselbe wie bei goethe…) der rückweg führt ja durch freital und nachdem ich am sonntag schon einmal dort war um die denkmalshalle in freital döhlen zu besichtigen – aber vor verschlossenen türen stand – hab ich heute noch einmal mein glück probiert.


und was soll ich sagen? alles zu – also der ganze kirchhof wo sie zu finden ist. also hab ich im zuständigen pfarramt angerufen – und die sehr nette frau… war völlig ertsaunt das der schliessdienst seinen dienst nicht versieht und schliesst! aber sie hatte eine idee wie ich doch noch legal in den genuss des betrachtens kommen kann. und so bin ich mit handy am ohr über schleichwege zu einer hinterpforte gelotst worden. welch wunder die war offen! vielen dank noch einmal dafür und das lachen am vormittag!
die halle wird ihre eigene seite bekommen – ob bein den oder der #spurensuche weiss ich noch nicht. fakt ist entworfen hat sie der von mir sehr geschätzte cornelius gurlitt und bezahlt zum teil der russische zar nikolaus II. !

fazit – ein guter heiliger mittwoch – nicht zu letzte mit leckerem fischbrötchen!


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wie sich die bilder gleichen…

wie sich die bilder gleichen – oder bei schönem wetter kann jeder. sie erinnern sich – ich bin im november einmal ein stück des ‘heiligen weges’ im tharandter wald gelaufen. dieser ist dort identisch mit dem sächsischen jakobsweg. und ein stück dieser tout habe ich heute nochmals in einer anderen runde begangen. und damit kann man schön vergleichen was so ein bissel sonne ausmachen kann – denn die temperaturen waren ähnlich – um die 0°C…


auf dem rückweg hab ich nochmals an der kirche fördgersdorf angehalten – leider war sie wieder verschlossen. und auch den ‘stundenstein’ habe ich noch einmal besucht – beide beschreibungen folgen noch!


trotz absolutem mistwetter war es ein gute kleiner ausflug – gut die seele baumeln zu lassen!


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ich musste den originalbeitrag zu diesem bild nochmal hochholen – eines der eindrucksvollsten und bewegendsten bilder die ich in den letzten jahren gemacht habe. es weckt immer wieder erinnerungen und emotionen…


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erkundungen

sonnabendvormittag – das wetter sieht halbwegs stabil aus. eine guter zeit für erkundungen im erzgebirgsvorland. sprich im müglitztal. ich hatte vor einiger zeit von lustigen felsnamen gelesen – schattenfels, märchenwand und pumuckelaussicht. die wollte ich ansehen


für wanderer eher unspektakulär aber bei kletterern oder zum bouldern recht beliebt. ganz hochzusteigen habe ich mir verkniffen. allein und ein sehr glitschiger untergrund man(n) muss nix provozieren. eigentlich hatte ich gedacht ich muss wieder zurück bis ins tal um meinen eigentlichen zielpunkt zu erreichen aber siehe da manchmal muss man einfach immer weiter gehen und es wird doch eine runde! mit einem wegelosen abschnitt über typische erzgebirgswiesen (meine hoffnung war immer – wenn es traktorspuren gibt musst du zu fuss auch durchkommen)

eigentlich wollte ich den ‘Kuhlke-Gedenkstein’ suchen. und ich fand ihn!


er bekommt natürlich seinen platz bei den #sühnekreuzen.
und ich habe festgestellt – es ist im augenblick richtig nass in der gegend – alle bäche sind gut gefüllt. so gabs denn auch gelegenheit wieder ‘weiches wasser’ zu knipsen.


und es ergab sich das ich endlich einmal an zwei kirchen gehalten habe an denen ich bisher immer vorbeirollte – zum einen in döbra


zum anderen in liebenau


sie bekommen haben natürlich beide noch ihre #kirchensafari-seite! in diesem sinne einen schönen sonntag – ich gehe jetzt erst einmal in den frostigen morgen spazieren.


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nachtrag:

die seiten zum kuhlke-stein und den beiden kirchen sind fertig und als bildunterschrift eingefügt!


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laufen

heute nicht nur um des laufen willen sondern es galt einige verwunschene orte aufzusuchen. in einer gegend die ich bis heute nur vom drumrumfahren kannte – obwohl es nur 20km von zu hause sind. egal – lieber spät als gar nicht.

der artikel könnte auch heissen: Von

einem sühnekreuz



einer künstlichen ruine


einem steinernen pilz


einer felsenbrücke


einem kanapee


einem dolmen


und einem betstein


jeder dieser orte wäre eine längere beschreibung wert – die ich aber bisher noch nicht liefern kann – vielleicht mach ich ja eine #spurensuche ‘cottaer forst’ daraus – an langen winterabenden.
bis dahin soll noch ein blick auf einen der tollen feldwege in der gegend den artikel beschliessen.


ps – wenn die bilder im darkmode zu dunkel sind – bitte auf tagesmodus umschalten – der unterschied ist frappierend und ich weiss nicht woran es liegt.


pps – wer wissen möchte wo sich das alles befindet der kann das hier bei komoot nachsehen oder aber auch bei mapy

damit hat es angefangen

 

mit diesem kreuz und meiner neugier darüber hat die stein-/sühnekreuz – manie meinerseits begonnen. so ziemlich genau vor 2 jahren. seither habe ich wohl um die 100 kreuze, meist hier in sachsen, besucht und festgehalten. und es sind noch lange nicht alle. auch heute war eines mein ziel – ganz kurz im böhmischen

 

 

die dokumentation folgt natürlich hier.
gleichzeitig wollte ich eine lücke meinerseits im besuch des erzgebirgskammes schliessen – kein 8000er aber immerhin auch 7320dm hoch ist er – der sattelberg. und bekreuzt

 

 

die gaststätte am fusse des gipfels ist seit dem 2. weltkrieg aufgegeben – nachdem sie in den 1920/30er jahren äusserst beliebt war. aber das ist eine andere geschichte und gehört hierher.

der ausblick von süd nach nord über westen vom gipfelkreuz ist beeindruckend

 

(man beachte den vollmond im wolkenspalt…)

nach osten kann man wegen der hohen bäume nicht so gut sehen. und noch eins – auch als notiz an mich – der herbst ist fortgeschritten – es wird später hell als erwartet! zeitiges aufstehen garantiert aber trotzdem magische momente

 

 

in diesem sinne – geniessen sie den restwind (es püstete noch ganz schön bei 2°C heute morgen) und den herbst!

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ps – die ganze runde mit mehr bildern gibts bei komoot

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