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trüb in grau

trüb in grau ist es seit vielen tagen hier (ja ich weiss vor einer stunde gabs mal sowas wie licht…) – ich muss was dagegen tun. der geneigte leser erinnert sich – 2006 war ich mal in ägypten (hier und hier gibts viele bilder). da hab ich nochmal zwei hervorgeholt – ein wenig sonne in den tag zu holen.


16 jahre ist das jetzt schon her und seit geraumer zeit wohl nicht mehr so unbeschwert möglich wie wir damals unterwegs waren!

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#tbt

als ergänzung zu den bildern der ddr-neubauten in russland letzte woche hab ich mal noch 2 strassen-fotos aus perwomaiski und einem nachbardorf herausgesucht

das ist eine typische dorfstrasse in perwomaiski – wer will da schon in einen wbs-70-blog mit gepflasterten wegen ziehen 😉
und das

ist eines der typischen häuser in den ortschaften dort. in dieser ganz konkret. die kirche war 1984 eine ruine – mit gerüsten dran. und die häuser sahen nicht alle so gut aus wie das auf dem bild. es gab zum beispiel eins – klischees müssen erfüllt werden – das war zur hälfte eingefallen. und immer wenn wir vorbeifuhren sass ein mütterchen mit kopftuch auf der bank davor und sah den hühnern zu. das hab ich mir nicht getraut aufzunehmen…
zu erwähnen in diesem zusammenhang vielleicht noch – ziemlich genau bis hierhin ist die wehrmacht im 2. weltkrieg vorgestossen bevor sie geschlagen wurde. und seit der zeit, also seit der befreiung, hat man den dörflern eine feste strasse von der fernstrasse ins dorf versprochen. geworden ist sie erst als die deutschen wiedergekommen sind – diesmal friedlich. die haben eine plattenstrasse bis zum verdichter gebaut, auch durch dieses dorf. angeblich hat 1km dieser plattenstrasse so viel gekostet wie 1km autobahn komplett in der ddr. hat man uns erzählt…

in diesem sinne viel spass beim träumen in russische dörfer…

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mittwochs


mittwochs – ich hab den papa wieder mit essen für eine woche versorgt 😉 – und ganz normal gearbeitet. wie der alltag so abläuft. und einen geburtstag gibts zu bedenken – feiern wäre vielleicht der falsche ansatz. obwohl es ein 150. ist.


wladimir iljitsch uljanow – vielleicht besser bekannt unter seinem parteinamen lenin. in dem mausoleum oben im bild liegt er seit 1924 und wird wohl noch eine weile da liegen bleiben. nun ist es nicht so das ich sein vorgehen in allen punkten befürworte – im gegenteil. aber als in der ddr aufgewachsener hat er schon einen grossen teil meines lebens und meiner bildung mitbestimmt. 1984 – als das bild aufgenommen wurde standen die leute auch noch schlange um ihn zu sehen. ich hatte damals aber nur 3 stunden aufenthalt und so keine chance… im örtchen wo ich dann die nächsten 7 wochen war gabs auch einen lenin – den hab ich allerdings – warum auch immer – nicht abgelichtet. nur die ehrenwache am denkmal – die mädels waren so stolz!


wen es interessiert wo das ist und wie der lenin aussieht der folge diesem link (führt zu google maps)

weitere politische ausführungen erspare ich mir und der geneigten leserschaft. aber über meine zeit in russland der sowjetunion berichte ich gern – wenn es jemand wissen will…

und heute auch noch mal ne passende musik

in diesem sinne – bleiben sie gesund!

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#tbt

es gab zeiten – da wurden im nationalpark (damals noch naturschutzgebiet) wildwasserrennen veranstaltet. und zwar immer nach dem 7. oktober zu saisonschluss. dann konnte man im kirnitzschtal (aufgenommen ist das bild ungefähr hier und ende der 1970er jahre) mal das gefühl haben wie man mit dem bach halbe wälder zu tal geschafft hat. an die echte flösserei die es bis mitte der 1960er wohl gab kann ich mich nicht mehr erinnern. das ziehen der oberen schleuse bei hinterhermsdorf hatte noch einen ganz anderen hintergrund – der stausee wurde bei dieser gelegemheit gleich mit entschlammt. heut macht man das ganz anders – mit viel technik und viel geld und ganz ohne sport – eben zeitgemäss. und ein richtiges hochwasser interessiert auch kein herbeigeredetes neues öko-system weiter unten. es sei denn es meint das asiatische springkraut das sich immer weiter ausbreitet.

ich möchte die erinnerungen an den gezähmten wilden fluss aber nicht missen.

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#tbt

auch wenn es sonntags ist. aber dieses datum ist dann doch wichtig 😉 – habe ich heute gelernt.

9.7.1357

was da war? eine grundsteinlegung. nicht für eine kirche aber für eine brücke!

karluv most von dirk derbaum auf 500px.com

 


genau – für die karlsbrücke in prag! wohl eine der berühmtesten brücken in der welt. und vielleicht auch eine der schönsten!

die bilder stammen aus dem juli/august 1980, aufgenommen mit der praktica PLC3 auf orwo s/w-film np20, von mir entwickelt, seither im briefumschlag gelagert und nun gescannt.
und ein klein wenig ‚aufgepeppt‘ – weil so flau wie sie damals aus dem entwickler kamen (der np20 ist dafür bekannt nur wenig kontrast zu haben) mag ich sie heute nicht mehr.
so

praha



sieht der unbehandelte scan aus. nur mal so.

jetzt noch einen schönen restsonntag und mögen sie alle vor größeren unwettern verschont bleiben.

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