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#schlössersafari – #unterwegs teil I

unterwegs in den kurzurlaub sollte die erste station fulda sein. auf dem weg dahin hatte ich mir vorgenommen den park vom schloss altenstein nochmals zu besuchen nachdem wir 2014 ja schon einmal dort waren.
wie es manchmal so geht – plötzlich aufmerksamkeit meinerseits – ein schild burgruine! also notbremsung und rechts abbiegen und es zeigt sich dieses feine ensemble


die burgruine winterstein. immerhin 1307 erbaut! allerdings seit der zeit des 30-jährigen krieges – genauer seit 1638 – verlassen und verfallen. aber die reste der wasserburg sind noch zu sehen


nicht zuletzt auch die ehemaligen gotischen fenster die wohl bei der renovierung 1513 eingenaut wurden


gleich nebendran die kirche des ortes (natürlich zu)


auf dem gelände der ehemaligen burg gibt es auch eine heimatstube – deren besuch habe ich mir aber bei meiner kurzen reiseunterbrechung gespart.

und – nicht zuletzt liegt in winterstein der hund begraben! im wahsten sinne des wortes!



wer die ganze legende zum grab nachlesen möchte –> hier entlang!

eine kleine feine sehenswürdigkeit an dem man nicht vorbeifahren sollte – wenn man denn durch die ortschaft kommt! 😉

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es gibt tage

es gibt tage

es gibt tage die könnte/muss man(n) einfach schizophren nennen. der letzte freitag war ein solcher.
ein wunderschöner wintertag, mit tiefverschneiten wäldern – besonders im thüringer wald – und einer autofahrt die man(n) nicht wirklich schön nennen konnte. 300km autobahn (nur) über verschneite, vereiste und nur wenige stücke nasse strasse. und fast immer schnee von oben. mich zumindest hat es unheimlich angestrengt und aus diesem grund gibt es auch keine bilder von der reise…

aber das eigentlich zweischneidige. zwei brüder, einer (mein vater) wird an diesem tag 86. (ja, das ist der ältere herr der im letzten herbst durch die lechtaler alpen gewandert ist und dem wir zu seinem geburtstag das ticket zu seinem nächsten alpenaufenhalt geschenkt haben) und der zweite (demzufolge mein onkel) den wir an diesem freitag zu grabe getragen haben.

viel zu früh wie man so schön sagt – den die feierlichkeiten zu seinem 80en waren schon in der planung.
ich weiss ‚hat’s life‘ – aber es hat mich in der letzten woche doch ganz schön niedergeknüppelt (darum gibts bisher auch weder weitere bilder und texte von meinem kleinen auszeiturlaub).

eins hat mich ein wenig tröstet – die restliche familie hat am abend zusammengessen und den jubilar trotz aller trauer hochleben lassen! gut so!

-symbolbild für die schönheit des wintertages aus dem archiv-

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da war noch

da war noch der nachtrag zum letzten wochenende. ziel war ja nicht die noch stehende kirche sondern das:

posterstein von dirk derbaum auf 500px.com

 

die kleine lieblingsburg am rande thüringens – posterstein.
immer wieder gern, immer wieder toll – das treppenhaus

stairs von dirk derbaum auf 500px.com

 

und immer wieder neue, kleine details am rande 😉

interieur von dirk derbaum auf 500px.com

 

wer gelegenheit hat – bis zum 27.mai des jahres gibt es noch die sonderausstellung ‚london urban sketches‚ . nicht meine art von bildern aber durchaus sehenswert. plätze in london die man so nicht kennt – selbst londoner nicht 😉

und wenn wir einmal da waren gabs noch den kleinen abstecher nach tannenfeld – ins ehemalige sanatorium.

und damit – tschüss…

entree von dirk derbaum auf 500px.com

 

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sonntags

sonntags geht man in die kirche – oder auch nicht.

looking through... von dirk derbaum auf 500px.com

 


wenn sie nämlich verschlossen ist bleibt nur das lunschen durchs schlüsselloch! so geschehen gestern auf unserer fahrt zur burg posterstein in der kleinen gemeinde wettelswalde.es handelt sich um eine chorturmkirche (der turm ist immerhin 36m hoch) – die vermutlich älteste im ost-thüringer raum.

kirche von dirk derbaum auf 500px.com

 


erbaut im 12. jahrhundert. und sie hat eine interessante geschichte – denn eigentlich existiert sie gar nicht mehr! hier verweise ich auf die entsprechende website – da ist das ganze geschehen mit bildern nachgewiesen!
aufgefallen war mir das ganze weilman von der ferne der landstrasse einen blick auf das dörfchen werfen kann. und feststellt – es besteht aus 3 fachwerk- und 5 anderen häusern die sich völlig zwischen der grossen kirche und den noch viel grösseren silobauten der landwirtschaft verlieren. leider habe ich es versäumt diesen blick dokumentarisch festzuhalten. müssen wir wohl noch einmal hin 😉

auf dem friedhof steht noch ein kleines häuschen – wohl die aussegnungskapelle oder so etwas. dazu habe ich gar nichts gefunden – aber es sieht schön gotisch aus 😉

gothic von dirk derbaum auf 500px.com

 

alles in allem ein kleiner ort abseits der grossen strassen der sich im nachinein als viel spannender erwiesen hat als zu erwarten…

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freitags – nachtrag

freitags – nachtrag

wenn man(n) die residenz der theater-herzogs besucht. er hat meiningen berühmt gemacht. mit hoftheater und hofkapelle. es ist spannend alles zu betrachten, zu hören zu lesen. die ausstellung sei hiermit wärmstens empfohlen. besonderer höhepunkt die zum brahms – musiksaal umgebaute schlosskirche.

brahmssaal by dirk derbaum on 500px.com

brahmssaal by dirk derbaum on 500px.com

brahmssaal by dirk derbaum on 500px.com

und weil der herr brahms gern gesehener gast in meiningen am hofe war soll er heute auch die musik liefern!

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