kirche graupa

DerBaum > #kirchensafari > kirche graupa


kirche graupa  by dirk derbaum on 500px.com

 

geweiht wurde die graupaer evangelische kirche – auch ‘waldkirche zu graupa’ genannt – am 17.oktober 1909 (eine andere quelle spricht vom 24.oktober 1909). und äusserlich hat sie sich nicht verändert seitdem – nicht mal eine sanierung war nötig. ganz im gegensatz zum inneren – gehen wir hinein.


schön zu sehen – jugendstil vom feinsten!

drin dann ein eher einfaches, schmuckloses kirchenschiff.


dieser zustand wurde 1956-58 geschaffen als man das innere komplett umgebaut hat. jugenstil raus – helle, weisse kirche rein. 50er jahre in der DDR eben. das einzige was noch an den urzustand erinnert sind die deckenbalken des kirchenschiffes. im altarraum wurde der bis dahin dort befindliche schrankaltar entfernt. aus dessen gewonnem holz baute man lesepult, taufständer und gegenstände für die sakristei. siehe weiter unten. blickfang im altarraum ist das fenster.

(für ein frontalbild hing die erntekrone im weg)



auch dieses fenster war im zuge der umbauten verschlossen worden. es war aber noch erhalten und so ist es seit einer renovierung 1993/94 wieder zu sehen und mittelpunkt im raum. ‘das altarfenster stellt symbolisch die leiden christi mit der dornenkrone und dem kreuz dar. umrahmt von einem hellen, lichten gelb das uns zum leben führen soll.’ – ich zitiere hier mal den kirchenflyer.
auch die bunten fenster in den seitenschiffen haben eine symbolik.


zum einen sollen sie brot und wein und zum anderen auch die leiden christi in form von rosen und dornen dar.

die orgel war ursprünglich eine jahn-orgel wurde aber 1967 durch eine aus dem hause jehmlich ersetzt.


das lesepult mit seiner erwähnenswerten schnitzerei (die ich nicht so recht deuten kann) wurden aus dem alten holz des früheren schrankaltars gefertigt.


vom taufständer habe ich kein bild – ich habe wieder mal zu spät festgestellt das es was besonderes sit. (notiz an mich – alle details festhalten, sie können alle im nachgang eine besondere bedeutung haben.
zum schluss noch das:

ich vermute es ist das alte altarbild, konnte aber nichts dazu finden.


fazit – durchaus eine bewegte geschichte trotz der nur reichlich 100 jahre die sie besteht. und somit auch einen besuch wert!

~~~

Aber der HERR ist in seinem heiligen Tempel. Es sei stille vor ihm alle Welt!

habakuk 2,20

zurück zur startseite