#kirchensafari Neuhausen

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die kirche zu neuhausen im erzgebirge. ist noch relativ jung – 1865 bis 1868 an stelle der vorgängerkirche von 1620 erbaut.

 

 

diese, oben im bild als modell, war in den jahren 1609-1620 aus grillenburger sandstein errichtet worden und brannte 1863 nieder.
die neue kirche findet beim herrn gurlitt kein gefallen – er handelt sie in 3 sätzen ab und das fazit – architekturlos. sagen wir so – dem geist der zeit folgend mit ein paar feinen details. eine saalkirche mit eingezogenem chor. wieder aus sandstein erbaut. übrigens lesen bildet – bilder ansehen auch.

 

 

in der kartusche hinten steht das nach dem brand 1863 unter leitung des baumeisters/architekten carl wendler aus zschopau diese kirche erbaut und im august 1867 vollendet wurde. besagter carl wendler zeichnet unter anderem auch für die martin-luther-kirche in oberwiesental verantwortlich – die unserer hier betrachteten doch sehr ähnlich ist.
ein kleiner schweck nach rechts und wir haben den altar im blick

 

 

noch ein kleiner schwenk nach rechts und es kommt die andere chorwand ins bild.

 

 

hier sind in der kartusche die zum erbauungszeitpunkt im amt befindlichen persönlichkeiten aufgeführt. leider kann ichs nicht wörtlich aufschreiben – dafür ist es auf dem bild zu schlecht zu lesen. (ich hab mich unter den gestrengen augen der obrigkeit nicht photographierend in den chorraum getraut. darum gibts keine besseren bilder von den texten…)

die zwei fenster

 

 

zeigen von links nach rechts st. matthæus, st. marcus, st. lucas und st. johannes. unten steht auch geschrieben ‘gestiftet im jahre des heils 1902 den 2.april…’ den zugehörigen text im rechten fenster muss ich schuldig bleiben – das bild ist überbelichtet und somit kann ich es nicht lesen. selbst die inschrift oben bekomme ich nicht komplett zusammen. aber was ich lesen kann:

 

“das wir gehöret haben
das wir beschauet haben
und unsere hände betastet haben
vom worte des herrn…

zum abschluss noch ein paar bilder:

 

 

ein besonderer blickfang für mich – die verglasung der inneren pendeltüren

 

 

und damit verlassen wir unsere heute besuchte kirche

 

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