Weisstropp – unmittelbar am westlichen Stadtrand von Dresden im linkselbischen Hochland gelegen – gehört zu den ältesten Ortschaften in der Umgebung. Bereits 1288 wurde ein Pfarrer urkundlich erwähnt. Dies bedeutet das es wohl seit dieser zeit eine Kirche an dieser Stelle gibt. So alt ist das jetzige Gebäude nicht – aber Teile stammen schon von 1499
Im Jahre 1499 erhielt die Kirche zwei Türme – wurde aber 1601 von Grund auf neugebaut. 1701 erhöhte man den Hauptturm um 22m. 1822 schliesslich wurde der kleinere Turm – ein Dachreiter – abgetragen und so erhielt die Kirche ihr jetziges Äusseres.
Im Inneren gab es noch mehr Umbauten – so wurde sie 1725 von George Bähr im Barockstil umgebaut. 1867 erfolgten neue Umbauten bei denen die Bährschen Einbauten wieder entfernt wurden. Allerdings gab es ‘Misshelligkeiten’ mit dem Baumaister Nordhoff, so dass dieser Umbau unvollendet blieb. Erst 1887 wurde das ganze unter Leitung des Architekten Christian Schramm vollendet und das Kirchenschiff erhielt sein jetziges Bild.
Treten wir also ein um es zu betrachten.
Schön zu sehen der 1876 eingespannte Spitzbogen der den Chor vom Kirchenschiff trennt. Vor dem Chor die Tür zur Sakristei und darüber die herrschaftliche Betstube. Diese war früher mit einem Übergang zum Schloss versehen. Dieser hat allerdings den Weg in die Jetztzeit nicht überstanden. Neben der Tür ein Vortragekreuz welches aus dem Jahre 1694 stammt.
“Gott zu Ehren und dieser Kirchen zur Zühr”
“Hat Hans Rudolf von der Oberwarthe dieses Kreitz voreheret / 1694”
lauten die Inschriften am Kreuz.
Über die beiden Bilder kann ich nichts sagen – ich hab nichts darüber gefunden.
Das rechte stellt meines Erachtens die 4 Evangelisten dar
Kanzel und Taufbecken sind Werke von Balthasar Barthel d.Ä.
einmal um das taufbecken gehen – bitte
wird fortgesetzt…
Gott gibt den Weisen ihre Weisheit und den Verständigen ihren Verstand.