Das Alpenbild zum Montag
FIN
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„…die fünfte … sei ein verfluchtes werk. niemand capiert sie!“
so schimpfte gustav mahler selbst über seine erste wieder rein instrumentarische sinfonie seit der ersten. nun ich sehe das nicht so – ich finde sie einfach nur grandios – zwischen himmelhoch jauchzend und abgrundtief betrübt liegt oft nur 1 takt. toll! und orchester als auch der sehr bewegungsfreudige stabschwingende nicholas collon (ein neues gesicht in unserem repertoire) waren in bester spiellaune! trompeten, hörner, schlagwerk – alle gehören lobend erwähnt! zuvor gabs noch ein werk das kurzfristig als ersatz in programm kam. von einem compositeur auf den verlass ist. man erkennt seine werke am ersten ton und sie sind immer langweilig (bis auf eine bestimmte opernouvertüre). sie wissen gewiss wen ich meine. auch die besetzung war zu diesem zeitpunkt noch etwas reduziert
im ersnt auch das violinkonzert nr.3 in g-dur von herrn mozart war grandios. ein souveräner josef špaček an der guarneri lieferte ein bravourstückchen und das orchester war ein adäquater begleiter. also ein sehr angenhemer abend im dezember und eine hervorragende chance diesem chaos zu entgehen…
besinnlicher abschluss dann noch dieser blick
in diesem sinne noch einen schönen 1.advent, lassen sie sich die lebkuchen schmecken!
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geht man in die kirche – auch wenn es schon am sonnabend war. in die geliebte dorfkirche zu schellerhau
heute dann wirklich ein besuch bei der mama – im flockenwirbel und danach eine kleine runde in die weisse pracht – einfach 2km durch den wald und übers feld zurück.
zu guter letzt waren wir noch kerzchen anzünden – für alle die nicht mehr sind in diesem jahr
in diesem sinne noch einen schönen sonntag und — in 4 wochen ist weihnachten!
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…dann geht der esel aufs eis rodeln!
allerdings kam er sich an manchen stellen schon etwas verloren ob der meterhohen schneewehen vor:
der geneigte leser ahnt es – wir haben das winterwetter genutzt um wieder einmal den erzgebirgskamm zu besuchen, wind und schnee um die nase wehen zu lassen, bei guten fleischern einzukaufen, das eine oder andere steinkreuz zu besuchen, in der einen oder anderen kirche vorbeizuschauen, aber vor allem den winter zu sehen! oder die strasse zu suchen. 😉
danke an frau r4pun2el für die letzten beiden bilder – ich war mit der strasse befasst
für einen kurzen moment lag der sattelberg im böhmischen sogar mal in der sonne. fazit – gut wars!
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wenn man(n) den nur in sachsen verbliebenen feiertag gebiessen kann – mit ruhe, stille! und einem kleinen rückblick aufs letzte wochenende
wo es auch ruhe (stille dank des plätschernden baches nicht) gab. und eine entdeckung – mitten in der stadt. zu dieser zeit war es dort auch noch sehr ruhig – zum glück.
im grossen schlosshof sind wieder ein paar gerüste gefallen und geben nun den blick auf den altan und damit auf die riesige gemalte bilderbibel frei. leider ist der hof noch zur hälfte gesperrt, so daß die fotos noch nicht vom optimalen standpunkt aus zu machen waren – aber einen kleinen eindruck von der malkunst bekommt man schon.
das bedarf auf alle fälle noch genauerer betrachtung – wenn es nicht regnet und der bauzaun verschwunden ist! in diesem sinne noch einen einen wunderbaren restfeiertag – allen die heute einen hatten! 😉
ach und – es gibt neue kirchen 😉 –> hier.
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