das wars. der letzte 8000er ist erstiegen – wie immer ohne sauerstoff, ohne müll zurückzulassen, ohne stempel gesammelt zu haben – dafür mit esel im gepäck.
der letzte war der Hemmschuh zwischen rehefeld und neu-rehefeld gelegen. und der aufstieg erinnerte eher an november denn an den johannistag. aber egal – der spass war es wert. auch wenn es einige jahre gedauert hat. danke ans biwak-team für die witzige idee!
eine gute freundin hat schon vor 20 jahren das wort vom ‘heiligen mittwoch’ geprägt. es bezieht sich darauf mittwochs frei zu haben und diesen tag ganz sichselbst zu widmen. und was soll ich sagen? manchmal passt es – heute war ein solcher heiliger mittwoch für mich!
das gebirge sollte es sein – moor und felsen – ganz dich beieinander. und zugleich noch die gipfelfotos von 2 8000ern nachholen – die hatte ich vor zeiten schon erklommen – als noch niemand von den 8000ern im erzgebirge sprach 😉 – also nachgeholt
erwähnenswert noch die zwischen beiden gipfeln gelegene lugsteinbaude – auch in diesen oktobertagen unter der woche offen und die knoblauchsuppe – leggor! hinaufgefahren bin ich durchs müglitztal – da ist jetzt die schönste zeit – eine buntere gegend kenn ich kaum! indian summer mitten in saxony. und während dieser tollen fahrt die idee! du könntest ja als erstes noch deinen 12 8000er erklimmen, kommste ja fast vorbei! habsch gemacht –> siehe! und ich stand zwar auf dem gipfel
aber vom gipfelschild und der stempelstelle keine spur. und – hightech-land deutschland – kein netz um genauer nachsehen zu können. jetzt weiss ich schild, schutzhütte und stempelstelle sind einen knappen kilometer vom gipfel weg – sooo weit hab ich dann nicht gesucht. aber wenn ich wieder mal da oben bin – jetzt weiss ich wohin! so war das an diesem heiligen mittwoch – die könnte es öfter geben!
14 8000er gibts im erzgebirge (laut biwak). im östlichen zumindest. die im osten hab ich bis auf einen schon durchgehabt aber alles was westlich von rehefeld liegt war bis dato aussen vor. das habe ich heute geändert und zwei davon erklommen! ganz ohne atmungsgerät! in der todeszone!
Esel war mit!
wobei die tafel für die schickelhöhe nicht auf dem gipfel selber steht sondern nahebei. der eigentliche gipfel liegt ca. 100m weg auf einem feld – von da hat man tatsächlich einen bombastischen ausblick. der zweite – der kannelberg – ist auch unter dem namen drachenkopf bekannt. und bietet keinerlei aussicht. dafür einen historischen bezug – hat er doch eine station der königlich-sächsischen triangulierung zu bieten! also eine #künstlerreise
auf dem weg dahin gibts noch eine kleine sehenswürdigkeit – die gimmlitz-quelle. mit einem kleinen rastplatz und :
5sec mit dem iphone belichtet…
bleibt noch zu erwähnen – esel war mit und manchmal muss es kein goldesel sein – es reicht wenn er fürs abendbrot sorgt
ins gesamt habe ich ein knappes kilo gepflückt – nur am wegesrand im vorbeigehen
und wie das so üblich ist an meinen freien tagen – dunkelgrau bis schwarz im wald bis auf ein kleines loch von vielleicht 5 minuten in denen die sonne mal rauslugte
trotz dieses umstandes war es ein guter ausflug und als fazit bleibt – noch 3, dann hab ich alle 8000er bestiegen! achso – die runde gibts bei komoot, zumindest zum drachenkopf – das andere kleine stück lohnte nicht aufzuzeichnen.
Es herbstet – unübersehbar. die beeren sind reif, die äpfel fallen von den bäumen, die tage werden spürbar kürzer. was liegt also näher als einen schönen spät-sommersonnabend zu nutzen und ins gebirge zu fahren. den zweiten 8000er in der schellerhauer umgebung zu erklimmen.
und durch einsame wälder zu wandern. den bach zu besichtigen
Sonntags geht man in die kirche. und wandern. aber zuerst in die kirche. darum heute noch einmal einen herzlichen dank sn den schlüsselbevollmächtigten der kirche in schellerhau – auch kurz nach 8 ist das kirchlein schon offen! siehe auch hier.
dann galt es aber auszuschreiten – neue denksteine entdecken, 8000er besteigen und dann nicht gehängt werden – ein anspruchsvolles programm auf nur 5km! siehe…