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bob ross

wer kennt ihn nicht den magier mit dem pinsel und den ‘happy little trees’? also er hätte heute seine freude gehabt – so viele motive. in der echten natur, die hätte er nicht mal ausdenken müssen (die meisten seiner landschaften sind ja phantasiegebilde).

womit wir die happy little trees hätten


mein begehr war eigentlich das kleine ringel vom blognachbarn zu erkunden – was mir auch gelungen ist – nur den abstecher nach grosshartau hab ich mir gespart – da waren wir schon und ich war nicht so begeistert – das war mir keine 6km umweg wert. also lief ich so. über felder, an fischteichen vorbei, an mühlen vorbai, am bach entlang, durch den bach hindurch, über felder. ein wenig sonne hätte gutgetan aber es war auch so kurzweilig 🙂
und ja – sie haben richtig gelesen: durch den bach. mangels brücke! es gibt eine furt mit trittsteinen, allerdings fehlen einige so dass waten angesagt war.


noch ein paar eindrücke von unterwegs – und motive für potentielle gemälde 😉


weiches wasser musste auch sein

alle bilder sind mit dem iphone oder der genesenen alpha mit 135mm altglas angeschraubt aufgenommen.

und der ganze ausflug hat sich noch mehr gelohnt – gibt es doch 4!!! neue #sühnekreuze in der sammlung und zwei kleine dorfkirchen fügen sich zur #kirchensafari hinzu (zumindestens von aussen).


in diesem sinne noch einen schönen hexentanz heute nacht!


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bilder

ich hatte es erwähnt – es gibt vom sonntag noch mehr bilder und da ich ans haus gefesselt bin (blöde venen-thrombose) hab ich noch 2-3 herausgesucht. mein eigentliches ziel war ja ein relikt der flösserei im tharandter wald – der flossgraben.

übrigens ein hdr aus 3 mobile-fotos


er hat nicht den charme der erzgebirgischen kunstgräben – was wohl auch daran liegt das es keinen weg weg direkt dranbei gibt. um ihn sehen zu können muss man tatsächlich durch dichtes unterholz kraxeln. aber bei dem morgenlicht hat es sich doch gelohnt. der graben speist dann den kleinen seerenteich (siehe foto und video hier) und von da dann den grossen seerenteich. auf dem weg dahin kommt man über eine kleine brücke


bei genauerem hinsehen kann man auf dem schlussstein eine gravur entdecken


die brücke steht zwar auf der sächsischen denkmalliste aber gefunden habe ich nichts drüber – auch nicht was die inschrift bedeuten könnte. wenn also jemand was weiss! (notiz an mich selbst – eine wurzelbürste in der tasche könnte manches vereinfachen!) zum schluss der kleinen ‘lichter’-reihe noch ein kleiner lichtpunkt in den grauen tag


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ps – auch hier empfiehlt es sich wohl auf den tag-modus umzuschalten sonst sind die bilder zuuuu dunkel. aber ich mag sie nicht heller machen – da geht mir zu viel von der stimmung verloren…


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stille

stille über die ostertage tut not! und ich hab sie heute gesucht und auch gefunden (wenn ich auch anmerken muss – der flugverkehr hat wieder enorm zugenommen, in den letzten zwei jahren war es angenehm still am himmel, jetzt sind wieder viele flieger unterwegs).

19 sekunden zum geniessen? bitte:


gewesen bin ich im tharandter wald (hier die tour zum nachgehen) – auf den spuren der flösserei die dort betrieben wurde. vielleicht gibts noch mehr davon – bilder hab ich noch etliche . aber nicht mehr heute – ich muss den tag austrudeln lassen – und das nicht vor dem rechenknecht…


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nachtrag:

ich wa auf dem rückweg noch in der grumbacher kirche – da war es auch still. so still das man die turmuhr oben im dachreiter im kirchenschiff tacken (ticken trifft es nicht richtig) hören konnte. beeindruckend. davon gibts aber nur ein bild – keinen videobeweis 😉


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sonntags

geht man in die kirche in den wald. und das gleich früh zeitig. bevor das volk der wolfskinheads munter wird. dann hat man(n) die welt noch für sich. na gut den papa hatte ich mit. und da ich dem älteren herrn (89) nicht gar so viel zumuten wollte war es nur eine kurze runde! nachzusehen hier.


erinnern sie sich noch an meinen ausflug am letzten sonntag? an die aussicht die keine mehr ist. auf dem hochstein in berggiesshübel.


heute haben wir es besser gemacht! wir haben uns die aussicht mit zu aussicht genommen und genossen!

für alle geneigten leser – das ist das originalbild aus dem jahre 1951


die neubauernhäuser gibt es immer noch – man kann sie sogar sehen – von unten. wenn man am waldrand steht



fazit: eine kleine, feine altherrenrunde auf angenehmen wegen (das kleine stück strasse fällt nicht auf), bei einer wunderbaren luft, nur von vogelstimmen und spechtklopfen unterbrochener stille, osterglockenläuten in der ferne, einem kleinen picknick und nicht zuletzt einem ausblick vom feinsten

iphone-pano, darum nicht sooo berauschend


vom nur wenig entfernten jagdstein aus kann man noch guggn…


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sonntags – die zweite

sonntags – wenn man(n) zeit hat ins gelände zu fahren. und traurig zurückkommt. und festgestellt hat – es gibt tolle orte vor der haustür – da war man(n) selbst in 60 jahren noch nicht. und dann feststellt, man(n) kommt 15 jahre zu spät. und dann trotzdem am palmsonntag noch inne kirche huschen kann – ganz kleine #kirchensafari sozusagen. kryptisch das ganze? stimmt. die auflösung:

traurig

eins der schönsten steinkreuze die ich kenne ist schwer beschädigt worden – mal nicht von vandalen, sondern mutmasslich von forstarbeitern mit ihrem schweren gerät

feststellung:


wer aus der geneigten leserschaft kennt das ‘bügeleisen’? ich kannte es bis heute nicht, dabei war ich unzählige male in der gegend. aber der hochstein mit seinen felsen ist an mir vorübergegangen. wer genau wissen will wo das ist der schaue bitte hier. es gibt mehr bilder und den festen vorsatz genauer hinzuschauen – zumal es dort vor historischen denkmalen wimmelt – siehe die berggiesshübler #steinkreuze. und warum jetzt 15 jahre zu spät?

zu spät:



vor 25 jahren wäre der ausblick vom hochstein wohl noch frei gewesen – heute teilt er das schicksal ganz vieler aussichtspunkte – zugewachsen! beweis:



E F hatte 1959 bestimmt noch einen freieren blick 🙂

#kirchensafari:


die kirche zu berggiesshübel war offen – ich konnte rein und sogar eine weile der orgel lauschen. die zugehörige #kirchensafari-seite schaffe ich heute aber nicht mehr.
in diesem sinne noch einen schönen palmsonntag – oder was davon übrig ist. die kantate zum tag kam übrigens von herrn graupner und war richtig gut!


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