Schlagwort: erzgebirge

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herbst

eine gute freundin hat schon vor 20 jahren das wort vom ‘heiligen mittwoch’ geprägt. es bezieht sich darauf mittwochs frei zu haben und diesen tag ganz sichselbst zu widmen. und was soll ich sagen? manchmal passt es – heute war ein solcher heiliger mittwoch für mich!

#künstlerreisen – frei nach cdf – der wanderer über dem nebelmeer


das gebirge sollte es sein – moor und felsen – ganz dich beieinander. und zugleich noch die gipfelfotos von 2 8000ern nachholen – die hatte ich vor zeiten schon erklommen – als noch niemand von den 8000ern im erzgebirge sprach 😉 – also nachgeholt


erwähnenswert noch die zwischen beiden gipfeln gelegene lugsteinbaude – auch in diesen oktobertagen unter der woche offen und die knoblauchsuppe – leggor! hinaufgefahren bin ich durchs müglitztal – da ist jetzt die schönste zeit – eine buntere gegend kenn ich kaum! indian summer mitten in saxony. und während dieser tollen fahrt die idee! du könntest ja als erstes noch deinen 12 8000er erklimmen, kommste ja fast vorbei! habsch gemacht –> siehe! und ich stand zwar auf dem gipfel


aber vom gipfelschild und der stempelstelle keine spur. und – hightech-land deutschland – kein netz um genauer nachsehen zu können. jetzt weiss ich schild, schutzhütte und stempelstelle sind einen knappen kilometer vom gipfel weg – sooo weit hab ich dann nicht gesucht. aber wenn ich wieder mal da oben bin – jetzt weiss ich wohin!
so war das an diesem heiligen mittwoch – die könnte es öfter geben!


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8000er

14 8000er gibts im erzgebirge (laut biwak). im östlichen zumindest. die im osten ahb ich bis auf einen schon durchgehabt aber alles was westlich von rehefeld liegt war bis dato aussen vor. das habe ich heute geändert und zwei davon erklommen! ganz ohne atmungsgerät! in der todeszone!


wobei die tafel für die schickelhöhe nicht auf dem gipfel selber steht sondern nahebei. der eigentliche gipfel liegt ca. 100m weg auf einem feld – von da hat man tatsächlich einen bombastischen ausblick. der zweite – der kannelberg – ist auch unter dem namen drachenkopf bekannt. und bietet keinerlei aussicht. dafür einen historischen bezug – hat er doch eine station der königlich-sächsischen triangulierung zu bieten! also eine #künstlerreise


auf dem weg dahin gibts noch eine kleine sehenswürdigkeit – die gimmlitz-quelle. mit einem kleinen rastplatz und :

5sec mit dem iphone belichtet…


bleibt noch zu erwähnen – esel war mit und manchmal muss es kein goldesel sein – es reicht wenn er fürs abendbrot sorgt

ins gesamt habe ich ein knappes kilo gepflückt – nur am wegesrand im vorbeigehen


und wie das so üblich ist an meinen freien tagen – dunkelgrau bis schwarz im wald bis auf ein kleines loch von vielleicht 5 minuten in denen die sonne mal rauslugte


trotz dieses umstandes war es ein guter ausflug und als fazit bleibt – noch 3, dann hab ich alle 8000er bestiegen! achso – die runde gibts bei komoot, zumindest zum drachenkopf – das andere kleine stück lohnte nicht aufzuzeichnen.


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(das wochenende) der sonnabend in bildern

heute schon mal in der mitte des wochenendes ein paar zeilen. letzten sonntag waren wir im gebirge – sie erinnern sich? und wie das so ist – ich muss immer ein zweites mal hin – ein paar bergbau-relikte in der umgebung von frauenstein wollte ich noch erkunden. und die gegend ob ihrer lieblichkeit überhaupt. aber erstens – sie kennen das auch. unterwegs ein blick auf die gut gefüllte wilde weisseritz (natürlich kein vergleich zu vor 20 jahren)


am ort des begehrens angekommen zog der himmel zu – es ist halt wochenende – wer braucht da schon sonne. aber losgestiefelt bin ich trotzdem. es gibt einen schnitzeljagd-wanderweg – mittels qr-code wird man da von einem bergmännischen punkt zum anderen geschickt. leider war am zweiten schon schluss – mangels qr-code. aber ich habe nicht aufgegeben und esel hat auch sein bestes gegeben – wir fanden ihn wieder. den schnitzeljagd-weg

der qr-code funktioniert hier im beitrag – zumindest auf dem desktop – für sie getestet!


und auch das ziel unserer kleinen wanderung (unserer mein esel und mich) – den “fundstufen – stein” an der binge des abbaufeldes ‘goldene scheibe’. und dann passierte das was wir schon lange nicht mehr hatten – ich bekam nasse zehen – es pieselte ganz zart vor sich hin. als ich mein zufälliges letztes ziel des tages erreichte – die kirche st. nikolai zu oberbobritzsch regnete es richtig feinen landregen!


so war das an diesem sonnabend im erzgebirge – hier im elbtal war es nur trocken und schwül…
ps – über die kirche muss noch zu reden sein!


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wochenends

Wenn ich zwei tage im sächsischen unterwegs war um dingen auf den grund zu gehen die ich in der letzten woche gelesen habe. das


habe ich gefunden – den von mir so genannten ‘blitzstein’ bei reinholdshain. aufgestellt 1737 erneuert genau 100 jahre später und im jahre 2009. im gegensatz zu gestern wo ich den ‘leichenstein’ nicht finden konnte. vielleicht erfahre ich ja aber noch etwas über seine geschichte. so blieb aber der feine spaziergang, ein wunderbar gemalter vorhang hinterm altar in der lichtenberger kirche und die bilder im kopf…




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vom knabenkraut

diese – streng geschützte – heimische orchideenart hat jetzt ihre hauptblütezeit. nachdem ich im letzten jahr eine ganz wiese voll davon gefunden hatte sollte der papa sie auch sehen! die wiese und die blumen. und sie blühen wieder in voller pracht!


zwar hatte ich dieses jahr die sony dabei und sogar mein 85mm macro-objektiv. aber ich bedachte nicht – der adapter von nikon auf sony kann die blende nicht einstellen und bei dem objektiv kannste die auch nicht von hand… also wieder keine macros – das 29mm pentacon ist dafür nur bedingt verwendbar. aber es gibt ja nächstes jahr wieder eine blüte!

sonat hat dem papa die runde auch gefallen – trotz eines wermutstropfens. das schwarze kreuz hat den winter nicht überlebt – ist einfach zusammengstürzt. nur noch reste… so sah es einmal aus (ziemlich weit unten im artikel)

die traurigen reste

zum abschluss noch ein blick auf die cerna louka – die schwarzen wiesen. ein biotop in böhmen – auf dem weg zum moor…


so dürfen pfingstsonntage – ich geh dann mal rhabarberkuchen und #gaffee geniessen!


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PS – dein geburtstag wurde natürlich nicht vergessen – alles gute zum 108. – wir haben 14.07uhr in gedanken mit dir da oben angestossen, oma!


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erkundungen

sonnabendvormittag – das wetter sieht halbwegs stabil aus. eine guter zeit für erkundungen im erzgebirgsvorland. sprich im müglitztal. ich hatte vor einiger zeit von lustigen felsnamen gelesen – schattenfels, märchenwand und pumuckelaussicht. die wollte ich ansehen


für wanderer eher unspektakulär aber bei kletterern oder zum bouldern recht beliebt. ganz hochzusteigen habe ich mir verkniffen. allein und ein sehr glitschiger untergrund man(n) muss nix provozieren. eigentlich hatte ich gedacht ich muss wieder zurück bis ins tal um meinen eigentlichen zielpunkt zu erreichen aber siehe da manchmal muss man einfach immer weiter gehen und es wird doch eine runde! mit einem wegelosen abschnitt über typische erzgebirgswiesen (meine hoffnung war immer – wenn es traktorspuren gibt musst du zu fuss auch durchkommen)

eigentlich wollte ich den ‘Kuhlke-Gedenkstein’ suchen. und ich fand ihn!


er bekommt natürlich seinen platz bei den #sühnekreuzen.
und ich habe festgestellt – es ist im augenblick richtig nass in der gegend – alle bäche sind gut gefüllt. so gabs denn auch gelegenheit wieder ‘weiches wasser’ zu knipsen.


und es ergab sich das ich endlich einmal an zwei kirchen gehalten habe an denen ich bisher immer vorbeirollte – zum einen in döbra


zum anderen in liebenau


sie bekommen haben natürlich beide noch ihre #kirchensafari-seite! in diesem sinne einen schönen sonntag – ich gehe jetzt erst einmal in den frostigen morgen spazieren.


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nachtrag:

die seiten zum kuhlke-stein und den beiden kirchen sind fertig und als bildunterschrift eingefügt!


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