Schlagwort: erzgebirge

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7.oktober

da war was. genau – 74. republikgeburtstag. den wir ja nun schon geraume zeit nicht mehr feiern müssen. also den republikgeburtstag. aber sind wichtig und wer hier mitliest der weiss – am 7.oktober gehts nach seiffen (in den letzten jahren wahlweise auch am 3. oktober – wegen der feiertagsverschiebung.) so auch heute!

während es auf unserer anreis noch genieselpieselt hat hat dann der wettergott mitgespielt und feinstes herbstwetter präsentiert. auch die bäume fangen an bunt zu werden – schön so. das museum haben wir heute aussen vor gelassen – aber so ein ganz klein wenig dahin versetzt haben wir uns schon gefühlt! hier:

hier haben wir auch was für unseren advents-rausch gekauft! psssst!


die obligatorische bratwurst – traditionell vom papa spendiert – durfte nicht fehlen ebensowenig wie ein besuch im kirchlein



und so war es wieder ein schöner ausflug in den herbst. und das essen im kleinen vorwerk schmeckt immer noch! 😉


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auf der suche

auf die suche nach diesem steinkreuz/marterl/sühnekreuz habe ich mich heute gemacht.


ich nenne es mal das ‚einsame kreuz‘ – weil es so verlassen irgendwo im nirgenwo im sächsisch-böhmischen grenzgebiet steht. und heut habe ich es auch gefunden nachdem ich bei meiner ersten tour dahin an der falschen stelle gesucht habe. es hat natürlich seine eigene #sühnekreuz – seite, auch wenn ich noch nichts darüber weiss. der weg dahin war abwechslungsreich, anstrengend und zu meinem grossen vergnügen menschenleer! nachzugehen hier. ein paar eidrücke sollen es noch sein




zu guter letzt bot sich noch ein wolkendrama von bester güte:

klickklack aufs bild für die grosse version des bildes…

fazit – ein guter frühherbstvormittag im geliebten gebirge. und er wird mir eine weile in erinnerung bleiben – ich hab jetzt schon muskelkater… in diesem sinne – geniessen sie ihr wochenende!


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8000er…



das wars. der letzte 8000er ist erstiegen – wie immer ohne sauerstoff, ohne müll zurückzulassen, ohne stempel gesammelt zu haben – dafür mit esel im gepäck.


der letzte war der Hemmschuh zwischen rehefeld und neu-rehefeld gelegen. und der aufstieg erinnerte eher an november denn an den johannistag. aber egal – der spass war es wert. auch wenn es einige jahre gedauert hat. danke ans biwak-team für die witzige idee!


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sonntags

sonntags geht man in die kirche!

und berge guggen:


und berge ersteigen:



und steinkreuze suchen, im töpferwald:

gut, das ist aus holz – den weg gibts hier.


und schmetterlinge betrachten:

ein ‚waldbrettspiel‘ wie ich aus berufenem munde erfahren habe! (danke in die schweiz!)


und wie war das nun mit der kirche? die gabs auch:


und – zu meinem grossen erstaunen und zu meiner grossen freude – offen! (o-ton küster: eine kirche hat offen zu sein, das haben wir durchgesetzt – von mai bis oktober von früh bis abends. – so muss das!)



wie sagt der herr rappel immer so schön?
was schön war:

-das wetter
-die landschaft sowieso
-keine menschen 😉
-eine offne kirche

was nicht so schön war:

-gps-daten die nicht stimmen (selbst auf der denkmalkarte des freistaates sachsen)

ein lohnenswerter sonntagvormittag (der zeitig anfing – ich bin vor 6 los) – und wieder viel ‚arbeit‘ mitgebracht 😉


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herbst

eine gute freundin hat schon vor 20 jahren das wort vom ‚heiligen mittwoch‘ geprägt. es bezieht sich darauf mittwochs frei zu haben und diesen tag ganz sichselbst zu widmen. und was soll ich sagen? manchmal passt es – heute war ein solcher heiliger mittwoch für mich!

#künstlerreisen – frei nach cdf – der wanderer über dem nebelmeer


das gebirge sollte es sein – moor und felsen – ganz dich beieinander. und zugleich noch die gipfelfotos von 2 8000ern nachholen – die hatte ich vor zeiten schon erklommen – als noch niemand von den 8000ern im erzgebirge sprach 😉 – also nachgeholt


erwähnenswert noch die zwischen beiden gipfeln gelegene lugsteinbaude – auch in diesen oktobertagen unter der woche offen und die knoblauchsuppe – leggor! hinaufgefahren bin ich durchs müglitztal – da ist jetzt die schönste zeit – eine buntere gegend kenn ich kaum! indian summer mitten in saxony. und während dieser tollen fahrt die idee! du könntest ja als erstes noch deinen 12 8000er erklimmen, kommste ja fast vorbei! habsch gemacht –> siehe! und ich stand zwar auf dem gipfel


aber vom gipfelschild und der stempelstelle keine spur. und – hightech-land deutschland – kein netz um genauer nachsehen zu können. jetzt weiss ich schild, schutzhütte und stempelstelle sind einen knappen kilometer vom gipfel weg – sooo weit hab ich dann nicht gesucht. aber wenn ich wieder mal da oben bin – jetzt weiss ich wohin!
so war das an diesem heiligen mittwoch – die könnte es öfter geben!


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