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#schlössersafari

angeregt durxch einen tip der sandkastenfreundin waren wir heute auf #schlössersafari ganz in der nähe. genauer zwischen weinböhla und meissen. noch genauer in oberau. das dortige wasserschloss zu besuchen. schon etliche male vorbeigefahren – ohne zu wissen das es sich da befindet! und so sieht sah es aus (link zur deutschen fotothek…) oder so (dito).
oder so

oberau by dirk derbaum on 500px.com

heute morgen. vor der grossen hitze 😉
und so von der anderen seite

oberau by dirk derbaum on 500px.com

detail:

erstaunlich ist – es ist eins der ältesten wasserschlösser deutschlands. erstmalig nachweislich 1276 erwähnt. und trotzdem schläft es sowohl in echt als auch virtuell ein bissel einen dornröschenschlaf. der verein der sich kümmert ist zwar wohl recht rührig aber das reicht nicht aus…
ich habe gerade beschlossen – das wird mir wieder zuviel für einen artikel – ich mach eine #spurensuche draus – also bleiben sie schön neugierig!

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finale – die zweite…

Auf den karten von gestern abend steht ein datum – 11.06.2018. das kaufdatum. bedeutet über ein jahr habe ich mich/haben wir uns auf dieses konzert gewartet. das hatten wir fast schon einmal.
schon die wahl der plätze zeigt die aussergewöhnlichkeit des konzertes – zum ersten mal im leben habe ich hinter dem orchester gesessen. ungewöhnlich – aber den saal hab ich fertig so auch noch nicht gesehen

toller überblick und toller einblick

womit wir schon dabei wären festzustellen worauf ich mich am meisten gefreut habe. nicht das maestro sanderling aufhört – nein. auf die ‘alpensinfonie’ von richard strauss. vorher noch nie live gehört – nur als konserve. und was soll ich sagen? grandios. eine der besten tonmalereien die es gibt. und dann noch dirigent und orchester in absoluter spiellaune. grossartig. all der ‘kram’ kam tatsächlich zum einsatz!

meint kuhglocken, windmaschinen, donnerblech, 2x kesselpauken usw…

nach dem ende des stückes ganz lange stille bis zu den standing ovations – in diesem falle völlig zurecht. und man hat wieder einmal gehört das der kulturpalast den besten konzertsaal entlang der elbe hat! es klang famos. selbst die orgel die hier ja mit dem orchester spielt und über unseren köpfen thronte war klar herauszuhören (als gast herr gerling aus der kreuzkirche).
das bringt uns zum ersten stück des abends – dem oboen violinkonzert d-dur von johannes brahms. (das mit dem oboenkonzert kommt von diesem satz: “…dass es an sich ganz gute musik ist; aber halten sie mich für so geschmacklos, dass ich mich auf das podium stelle, um mit der geige in der hand zuzuhören, wie im adagio die oboe dem publikum die einzige melodie des ganzen stückes vorspielt?” – sprach pablode sarasate). die solistin des abends julia fischer tat es und spielte die restlichen paar takte mit grosser souverenität! und wurde auch mit stehenden… (manchmal nimmt es einfach überhand 😉 )

dieses konzert – also das violinkonzert von brahms hatten wir letztens schon einmal – es hat auch damals schon gefallen! (herr rappel – wir haben wieder ein jahr verlängert 😉 )

und zum schluss – wie hiess es auch schon mal hier? ‘wenn musik tränchen macht…’

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nachtrag – für interessierte leser und mich als erinnerung – es gibt eine tolle version der alpensinfonie mit der staatskapelle (dresden) in der royal-albert-hall, dirigiert von fabio luisi – bitte:

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raus

aus der heissen stadt und aus der lauten welt. ich weiss nicht woran es liegt – aber die welt kommt in dieser woche noch viel lauter vor als sie sonst ist… so schlimm das es mich aggressiv und depressiv zugleich macht. keine gute mischung. was liegt also näher als dem moloch zu entfliehen. und das am besten ganz früh morgens – wenn die mitmenschen noch schlafen. nicht die lieblingsmitmenschen, die nerven nicht. ganz im gegensatz zu den anderen, befellten, mitbewohnern. die sind auch sehr nervig in diesen tagen.
rein ins auto raus – dahin wo die welt noch schön ist:

 

little tree by dirk derbaum on 500px.com

 

 

sogar nach reichlich wasser in der gottleuba. und kühl, ja fast kalt ist es auch. das wasser. ich weiss das – bei diesem bild hab ich drin gestanden! aufgenommen mit meinen lieblings 135mm.

 

johannis by dirk derbaum on 500px.com

 

 

die johanniswedel blüchen in voller schönheit, auch ansonsten isses schön grün und frisch. trotz der hitze in den letzten 2 wochen. (auch der wasserfall in lahedo führt noch wasser, den habe ich aber heute rechts liegen gelassen…nicht so viel wie auf diesen bildern, aber viel mehr als im letzten jahr…)

 

down by dirk derbaum on 500px.com

 

 

den strudeltopf hab ich auch nicht gefunden heute – aber meine suche war nicht so intensiv. mit der sonne kamen die mücken – und ich hab mich wieder ins baumhaus verzogen…

und wer wissen möchte wo ich die kleine stunde im wald war —> hier.

 

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sonntags- die III.

sonntags- die III.

sonntags geht man in die kirche in den kulturpalast. zur matinee.

es gab – ausser brezel, sekt und expresso auch musik vom feinsten – ‘ein deutsches requiem’ von johannes brahms. muss man(n) nichts dazu sagen – grossartig eben. aber auch das drumherum war diesmal aussergewöhnlich – leuter professoren, manager, ärzte und der gleichen und natürlich auch -innen auf der bühne. eben TheManagmentSymphony.

was soll man sagen – ein souveräner maestro sanderling, zwei tolle solisten ( mojca erdmann und hanno müller-brachmann ), zwei grossartige chöre und ein orchester das seine sache richtig gut gemacht hat. wir sind uns einig – die dresdner philharmonie hört sich harmonischer an – aber die machen das ja auch von berufs wegen!
es war ein toller mittag mit einem hervorragenden klassiker!

danke!

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sonntags die II.

sonntags die II.

sonntags geht man in die kirche wenn der ‘europäische tag der backsteingotik’ (European Day of Brick Gothic) ist. dann ist man(n) froh letztes wochenende in einer der hochburgen ebendieser gewesen zu sein. ich weiss, ich hänge hinterher mit meinem tagebuch, aber die letzte woche war nicht so gut für irgendwelche schreibereien – also gibt es stau. als kleiner vorgugger also mein beitrag zum heutigen ‘festtag’

rathaus tangermünde

zu sehen ist eines der bedeutendsten profanen bauwerke der backsteingotik in norddeutschland – das rathaus zu tangermünde!

es wird mehr geben, versprochen, backsteine üben auch eine magische wirkung auf mich aus.
und danke an frau r4pun2el das sie meine escapaden erträgt 😉

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sonntags…


sonntags geht man in die kirche. auch wenn es schon pfingsten war. und da ich festgestellt habe: es gibt augenscheinlich mehr kirchen als sonntage – selbst in der näheren umgebeung müssen heute wohl zwei herhalten. zum einen die st. marienkirche in treuenbrietzen (nach treuenbrietzen wollte ich schon immer mal 😉 ).

st marienkirche by dirk derbaum on 500px.com

 



sie ist die älteste eingewölbte stadtpfarrkirche der mark brandenburg und eine dreischiffige pfeilerbasilika mit querschiff. baubeginn war 1220 und der turm wurde ab 1452 errichtet. ein schönes beispiel für die typische backsteinarchitektur in der mark brandenburg. hier zumindest die westseite – der rest ist aus feldsteinen gemauert. mehr zur baugeschichte gibts in der wikipedia zu lesen.

hall by dirk derbaum on 500px.com

 


altar und kanzel

altar by dirk derbaum on 500px.com

 

kanzel by dirk derbaum on 500px.com

 


und in die andere richtung die wagner!- orgel 😉 – ein hochgelobtes instrument.

leider bei unserem besuch unbespielt.

ein schöner besuch am wegesrand.


und dann war da noch pissdorf. 06386 pissdorf.

direkt am dorfeingang das ensemble aus kirch(ruine) und friedhof. machte einen beherzten tritt auf die bremse und einen kleinen rundgang.

dorfkirche pissdorf by dirk derbaum on 500px.com

 

chor by dirk derbaum on 500px.com

 

grave by dirk derbaum on 500px.com

 


innenraum gibts nicht zu besichtigen – das dach der kirche ist nicht mehr existent – nur der chor wurde als kirchraum wiederhergestellt. um einen eindruck zu bekommen wie es mal aussah hab ich mal ein augehängtes bild aus den 1930er jahren genipst


und damit zu bach. (eben hier im radio die kantate zum heutigen trinitatis…)

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