Die Matthäuskirche in Dresden- Friedrichstadt
Die Kirche entstand zu Beginn des 18. Jahrhunderts als die Friedrichstadt sich immer weiter ausdehnte und immer mehr Menschen in die damalige Vorstadt zogen. Ihre Baupläne stammen vom genialen Baumeister Matthäus Daniel Pöppelmann der auch für den Dresdner Zwinger verantwortlich zeichnet. Sehr wahrscheinlich waren auch George Bähr (man erinnert sich vielleicht an die Frauenkirche in Dresden 😉 ) und der mir unbekannte Johann Georg Gebhardt am Bau beteiligt.
Im Gegensatz zu diesen beiden ist der Herr Pöppelman aber in der Gruft der Matthäuskirche beigesetzt.
Aber treten wir ein:
Ich muss zugeben ich war – gelinde gesagt – sehr überrascht. So ein modernes Inneres hatte ich in keinster Weise erwartet. (Ich gebe zu – die Kirche war völliges Neuland für mich, ich habe weder ihre Geschichte verfolgt noch war ich jemals vorher drin.)
Überraschend die grosse Helligkeit und Weite. Und das obwohl die Hälfte des Kirchenschiffes abgetrennt wurde um Gemeinderäume und Platz für die Kirchenverwaltung zu schaffen. Alles Inventar wurde neu geschaffen (mir entzieht sich bisher die Kenntnis wer das war) – nur das Taufbecken ist historisch. Einmal rundum bitte:
Der HERR mehre euch, euch und eure Kinder!
Psalm 115,14