Die evangelische Kirche in Zinnwald – gelegen ganz oben auf dem erzgebirgskamm – wird auch Exulantenkirche genannt. So genannt nach den Konfessionsflüchtlingen (auch Exulanten genannt) aus Böhmen welche sich in der Zeit der Gegenreformation in Graupen im direkt an der Grenze gelegenen Georgenfeld angesiedelt haben. Mit Kurfürstlichem Segen. Der heutige Kirchenbau ist allerdings viel jünger. Erst in den Jahren 1908/1909 nach Plänen der Dresdner Architekten Lossow und Kühne errichtet. Feierlich geweiht im September 1909.
Der Lage auf dem höchsten Kamm des Ostererzgebirges und dem damit verbundenem wetter geschuldet reicht das Dach auf der West- Wetterseite fast bis zur Erde. So ist das Bauwerk vor dem teils recht heftigen Westwind geschützt. Einige Autoren sprechen sogar von einer Trutzburg auf dem Berge.
Bilder vom Innenraum muss ich derzeit noch schuldig bleiben – aber ich hoffe diese im Sommer nachreichen zu können.
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Durch die herzliche Barmherzigkeit unseres Gottes wird uns besuchen das aufgehende Licht aus der Höhe,
auf dass es erscheine denen, die sitzen in Finsternis und Schatten des Todes, und richte unsere Füße auf den Weg des Friedens.
Lukas 1,78-79
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in Bearbeitung