Jakobikirche Wilsdruff (Autobahnkirche)

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Wilsdruff bei Dresden, gelegen an der Wilden Sau, hat sogar 2 Kirchen (es sind eigentlich sogar 3 – wenn man die Katholische mitzĂ€hlt! 😉 ). Zum einen die Stadtkirche St.Nicolai zum anderen die – viel Ă€ltere – Jakobikirche. Die Ă€lteste Saalkirche Ostsachsens! Seit einigen Jahren ist sie eine Autobahnkirche und somit tĂ€glich zuverlĂ€ssig geöffnet. Das kommt mir natĂŒrlich sehr zu passe 😉 und so habe ich sie auch schon einige Male besucht und auch darĂŒber geschrieben. Nachzulesen hier, hier und hier. Es lohnt sich vielleicht – da ich in jedem Artikel einen anderen Aspekt betrachtet habe 😉 Und auch eine Galerie mit einigen ergĂ€nzenden bildern existiert schon – anzusehen hier entlang.

Der Bau


Es handelt sich um einen einheitlich romanischen Bau aus den Jahren 1140-1150 der nach einem Brand 1574 geringfĂŒgig verĂ€ndert wurde. Angelegt wurde die Kirche wahrscheinlich von Benedektinermönchen – noch vor der Besiedlung des Gebietes. Und gewidmet ist sie dem Apostel Jakobus dem Älteren. Seines Zeichens nach Schutzpatron der Pilger und Wallfahrer. Da passt ihre jetzige Funktion als Autobahnkirche sowie als Zwischenstation des Pilgerweges durch Sachsen gut!


Der turmartige Dachreiter wurde 1591 erbaut und sitzt ĂŒber dem Saal.


Auf der Zeichnung (die ich mir aus Herrn Gurlitts aufzeichnungen ĂŒber diese Kirche geborgt habe) kann man gut die Dreiteilung der Kirche erkennen.


Genau den Standort von Herrn Gurlitt hab ich nicht getroffen – vielleicht hole ich das noch nach.

Von der Nordseite kann man die 3-fache Gliederung der Kirche kaum erkennen – aber von der SĂŒdseite ist sie klar zu sehen!


Die an der SĂŒdseite zu sehenden grossen Rundbogenfenster stammen aus den Jahren 1686 bis 1693 – sie wurden in die Mauer gebrochen. (1980 wurden sie wieder dem ursprĂŒnglichen romanischen Stil der Entstehungszeit angepasst.)
Zu dieser Zeit fanden die Gottesdienste in dieser Kirche statt – die Hauptkirche St. Nicolai war abgebrannt. Um 1752 wurde dann der Turm (Dachreiter) repariert bevor die Kirche 1813 zum Proviantlager ‘umfunktioniert’ wurde. 1907 gab es noch eine Restaurierung mit unterstĂŒtzung der Königlichen Kommission zur Erhaltung der KunstdenkmĂ€ler.  Ja sowas gabs frĂŒher schon.

Um den Beitrag nicht zu unĂŒbersichtlich werden zu lassen habe ich die folgenden Teile wieder auf eine jeweilige Unterseite aufgeteilt. zu erreichen jeweils durch klickklack auf das zugehörige Bild!

Der Innenraum

Die Empore

Die Denkmale

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Eines jeden Wege liegen offen vor dem HERRN.

SprĂŒche 5,21



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ist in arbeit – einschliesslich der unterseiten!