sonntags

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sonntags geht man in die kirche – auch wenn es schon vergangenen sonnabend war. wir besuchten nicht nur die benedektiner – basilika (siehe bitte auch) sondern auch die evangelische stadtkirche st.otto zu wechselburg.


Die evangelische Pfarrkirche St. Otto in Wechselburg ist ein bedeutendes Beispiel barocker Kirchenarchitektur in Sachsen und prägt mit ihrem markanten Turm das Ortsbild des Marktfleckens Wechselburg. Die Ursprünge der Kirche reichen bis in die Zeit um 1190 zurück, als an dieser Stelle eine Kapelle errichtet wurde, die dem heiligen Otto von Bamberg geweiht war. Diese Namensgebung geht auf fränkische Siedler zurück, die sich im Umfeld des 1168 gegründeten Augustiner-Chorherrenstifts ansiedelten. Da ihnen der Zutritt zum Stift verwehrt war, errichteten sie eine eigene Kapelle und benannten sie nach dem kürzlich heiliggesprochenen Bischof Otto von Bamberg . Nach einem verheerenden Brand im Jahr 1604 wurde die Kirche erst zwischen 1730 und 1737 im barocken Stil neu errichtet. Der Turmabschluss mit seiner charakteristischen Welschen Haube wurde 1765 nach Plänen des Baumeisters Johann Hermann vollendet . (meint chatgpt zur namensgebung der kirche – siehe auch)

fakt ist – es ist ein wunderbar erhaltene (und restaurierte) barockkirche mit einer beeindruckenden emblematik und netten kleinen gimmicks zu finden.


ein kästchen für die aufbewahrung des persönlichen gesangbuches – es gibt noch viele davon in der kirche…


und nicht unerwähnt bleiben soll das oberleckere eis aus dem kleinen laden am marktplatz des marktfleckens wechselburg. warum wechselburg? chatgpt führt dazu folgendes aus

„Der Ort Zschillen erhielt den Namen Wechselburg im Jahr 1543 infolge eines Gebietstausches zwischen Herzog Moritz von Sachsen und den Herren von Schönburg. In diesem Tausch gaben die Schönburger ihre Besitzungen in Hohnstein, Wehlen und Lohmen auf und erhielten dafür das säkularisierte Kloster Zschillen samt umliegender Ländereien. Der Name „Wechselburg“ taucht erstmals in diesem Zusammenhang auf und wurde vermutlich gewählt, um den Herrschaftswechsel zu symbolisieren .

allerdings erst in der vierten version – nach hartnäckigem nachfragen. wenn ich es nicht vorher gewusst hätte würde hier jetzt stuss stehen! soviel zum ki-test…

ich wünsche ihnen trotzdem noch einen schönen sonntag kantate!


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Nachtrag:

gemini lieferte übrigens auf anhieb das:

„Der Name Wechselburg in Sachsen hat eine interessante Geschichte, die mit einem Tausch von Gebieten zusammenhängt. Ursprünglich hieß der Ort Zschillen. Im Jahr 1543 kam das dortige Kloster im Zuge der Reformation an Herzog Moritz von Sachsen. Dieser tauschte das Kloster und die zugehörigen Besitzungen umgehend mit den Herren von Schönburg gegen die Orte Hohnstein, Wehlen und Lohmen, die heute in der Sächsischen Schweiz liegen. Durch diesen Gebietswechsel (Tausch) erhielt der Ort und das Kloster den neuen Namen Wechselburg. Dieser Name erinnert also direkt an diesen historischen Tauschhandel.“


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3 thoughts on “sonntags

    1. das kenne ich – es geht ganz vielen so – die ganze welt bereist und zu hause guggn wie die kuh vorm neuen tor. dabei gibts sooo viel zu entdecken! wechselburg ist so ein ort – da könnte ich immer wieder sein. es tut einfach gut – auch so ganz ohne die zwei kirchen…

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