Schlagwort: 2025
they are back
die mauersegler sind wieder da – pünktlich wie immer! es wird lebhaft am himmel…
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O – wie…
O – wie Ostern


im magdeburger dom zur ostermesse – es hat schon was in die nur mit kerzen beleuchtete grösste kirche ostdeutschlands einzuziehen. durchs westportal – welches nur an ostern geöffnet wird.
O – wie Otto
auf kaiser ottos spuren wandelten wir in der ehemaligen kaiserpfalz zu memleben. hier starb der berühmte kaiser im alter von 60 jahren im jahre 973.
O – wie Oh, gugg mal wieviele #sühnekreuze es hier gibt
zu finden in cracau – einen stadtteil von magdeburg.
alles bedarf noch eingehenden nachbearbeitens – es waren 4 wirklich angefüllte tage in einer gegend in der wir eher selten sind.

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sonntags
sonntags geht man in die kirche – meint heute diese. und zwar um das zweite fastentuch von herrn michael morgner zu betrachten (das erste hängt in der katholischen hofkirche zu dresden – sie erinnern sich?)



im gegensatz zum dresdner tuch kann man das im freiberger dom von beiden seiten betrachten – auch nicht schlecht. gleichzeitig war zu vermelden das wir das erste richtige frühlingswochenende hatten
auch wenn auf der heimfahrt ein paar wolken die sonner verdeckten und sogar ein paar spritzer regen auf der scheibe landeten. aprospros landen – ein wenig geflogen bin ich heute auch – mehr dazu vllt. unter der woche – nur ein bild soll hier erscheinen:
wer errät wo es ist und was es zeigt – der bekommt 10 punkte! (wer es nicht weiss kann hier schummeln!)
in diesem sinne noch einen schönen rest – palmsonntag!
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Marki? – Marki!
weil ich gebeten wurde die geschichte zu erzählen – bitte. es begab sich im jahre 1966. seinermeiner einer war ein kindergartenkind und es ging zum ersten mal auf rundreise durch die ćssr. mit dem trabbi – von camping zu camping – immer in einen bungalow… ein stop beim auto-camping in annin

auf jenem campingplatz gabs auch eine gaststätte – hier im bild
ganz rechts am bildrand stehen die trabbis von meinem onkel und uns und daneben mit der wäsche das sind unsere bungalows (die sehen auch heute noch so oder so ähnlich aus – siehe). (ich bitte die qualität zu entschuldigen, aber die bilder sind 50 jahre alt…) uund es gab zu damaligen zeit in unserer famillie einen geheimen spruch wenn einer mal appetit auf ein schnäpschen hatte: mir ist schlecht! und meiner mama und meinem onkel ‚war schlecht‘. also kehrten wir in ebenjener gaststätte ein – siehe gestern. als der kellner erschien – mit stil, also weste und fliege zur anzughose (es herrschten zu dieser zeit noch kuk-manieren im südlichen böhmerwald, zumindest bei manchen leuten – die zwei männer waren immer die ‚Herren Inschenöre‘) wurde ein cognac für die beiden geordert. die frage des obers ‚Marki?‘ beantworteten die beiden mit einem kräftigen kopfnicken ‚Marki!!!‘. ohne zu wissen was gemeint war. kurz darauf erschein der ober wieder mit zwei dujardin (1966 im ostblock!) im stilvollen schwenker
und der zugehörigen rechnung. danach war den beiden wirklich schlecht! es gab ja für ddr-bürger nur 90 kronen pro tag und person umzutauschen. und die waren für diesen tag auf einen schlag weg.
so, oder so ähnlich, war das vor fast 60 jahren. und das ‚Marki?‘ lebt bis heute. und vielleicht bleibt die kleine geschichte ja erhalten nachdem ich sie aufgeschrieben habe. (ich hoffe es war verständlich genug erzählt) zum abschluss noch ein kleiner schnappschuss – zu dem brot gäbe es auch wieder eine geschichte zu erzählen. vielleicht… und man kann erahnen wie klein und einfach die bungalows damals waren. aber es reichte uns für eine schöne zeit in böhmen!
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