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1964 – 119 – 60


nein, die zahlen in der überschrift sind nicht meine maße. aber wie gehen sie zusammen?
nun das bild ist von 1964 (aufgenommen an der ipro-baude in saupsdorf. in der mitte im liegestuhl mein opa. der wäre gestern 119 geworden. war also zum aufnahmezeitpunkt 60 – und damit so alt wie ich jetzt bin (so ungefähr zumindest). dieses zusammentreffen fand ich ganz amüsant. kurz danach entstand übrigens das berühmte ‘hutbild’.
zu dem bild gibts auch eine kleine geschichte. wir waren im juni 1964 in saupsdorf im urlaub und meine grosseltern hatten angekündigt – am sonntag kommen wir euch mal besuchen! und so hupte es früh kurz vor 7 vor unserem fenster. ‘da sind wir!’ 😉 (nein, meine eltern waren und sind nicht solche frühaufsteher wie ich 😉 )

so war das in den frühen 1960ern…


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PS: ich entschuldige mich für die gestrige zeitweise nichterreichbarkeit dieses blogs – die ssl-zertifake waren abgelaufen und wurden nicht automatisch verlängert – wie eigentlich erwartet. danke an meinen fleissigen helfer im hintergrund für das ganz schnelle reagieren am freitagabend!


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ein kleiner nachtrag

ein kleiner nachtrag zum gestrigen spaziergang auf den spuren der flösserei auf der weisseritz im tharandter wald. es gab dazu vor einiger zeit schon einmal einen #tbt-artikel. in diesem hatte ich bedauert das am seerenteich nichts mehr von der ehemaligen sommerfrische zu sehen ist. gestern nun hatte ich die alten bilder dabei und hab versucht vom ähnlichen standpunkt aktuelle zu machen – und die dann zusammenzubauen. hat auch so ein bissel geklappt 🙂 :

die originalbilder gibt es hier und hier zu sehen
die originalbilder gibt es hier und hier zu sehen

und ich finde es immer noch schade das solche ausflugsziele sang- und klanglos verschwinden. eine heisse brühe und eine fassbrause hätten dem ausflug gestern gut zu gesicht gestanden!


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#tbt

im november hatte ich ihn schon einmal besucht – den seerenteich im tharandter wald. und heute sollte er auch ziel unseres kleinen spaziergangs sein ( komoot ). warum dann #tbt? weil es traurig zu sehen ist wie dinge einfach so verschwinden.


ganz hab ich den standpunkt des fotografen von damals nicht getroffen – ich hatte das bild nicht bei der hand (und vor ort in der fotothek was suchen ist aussichtslos bei vollen balken edge…)

aber man kann gut erkennen was früher für betrieb da herrschte – in der sommerfrische. (wie schon erwähnt – nach eröffnung der eisenbahnstrecke dresden-freiberg hatte der teich sogar eine eigene bahnstation).

(quelle fotothek)


positiv zu vermelden ist – die bäche sind voll! nach dem dauerregen in den letzten tagen kein wunder.

in diesem sinne einen schönen rest-dreikönigstag!


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trüb in grau

trüb in grau ist es seit vielen tagen hier (ja ich weiss vor einer stunde gabs mal sowas wie licht…) – ich muss was dagegen tun. der geneigte leser erinnert sich – 2006 war ich mal in ägypten (hier und hier gibts viele bilder). da hab ich nochmal zwei hervorgeholt – ein wenig sonne in den tag zu holen.


16 jahre ist das jetzt schon her und seit geraumer zeit wohl nicht mehr so unbeschwert möglich wie wir damals unterwegs waren!

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#tbt

als ergänzung zu den bildern der ddr-neubauten in russland letzte woche hab ich mal noch 2 strassen-fotos aus perwomaiski und einem nachbardorf herausgesucht

das ist eine typische dorfstrasse in perwomaiski – wer will da schon in einen wbs-70-blog mit gepflasterten wegen ziehen 😉
und das

ist eines der typischen häuser in den ortschaften dort. in dieser ganz konkret. die kirche war 1984 eine ruine – mit gerüsten dran. und die häuser sahen nicht alle so gut aus wie das auf dem bild. es gab zum beispiel eins – klischees müssen erfüllt werden – das war zur hälfte eingefallen. und immer wenn wir vorbeifuhren sass ein mütterchen mit kopftuch auf der bank davor und sah den hühnern zu. das hab ich mir nicht getraut aufzunehmen…
zu erwähnen in diesem zusammenhang vielleicht noch – ziemlich genau bis hierhin ist die wehrmacht im 2. weltkrieg vorgestossen bevor sie geschlagen wurde. und seit der zeit, also seit der befreiung, hat man den dörflern eine feste strasse von der fernstrasse ins dorf versprochen. geworden ist sie erst als die deutschen wiedergekommen sind – diesmal friedlich. die haben eine plattenstrasse bis zum verdichter gebaut, auch durch dieses dorf. angeblich hat 1km dieser plattenstrasse so viel gekostet wie 1km autobahn komplett in der ddr. hat man uns erzählt…

in diesem sinne viel spass beim träumen in russische dörfer…

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mittwochs


mittwochs – ich hab den papa wieder mit essen für eine woche versorgt 😉 – und ganz normal gearbeitet. wie der alltag so abläuft. und einen geburtstag gibts zu bedenken – feiern wäre vielleicht der falsche ansatz. obwohl es ein 150. ist.


wladimir iljitsch uljanow – vielleicht besser bekannt unter seinem parteinamen lenin. in dem mausoleum oben im bild liegt er seit 1924 und wird wohl noch eine weile da liegen bleiben. nun ist es nicht so das ich sein vorgehen in allen punkten befürworte – im gegenteil. aber als in der ddr aufgewachsener hat er schon einen grossen teil meines lebens und meiner bildung mitbestimmt. 1984 – als das bild aufgenommen wurde standen die leute auch noch schlange um ihn zu sehen. ich hatte damals aber nur 3 stunden aufenthalt und so keine chance… im örtchen wo ich dann die nächsten 7 wochen war gabs auch einen lenin – den hab ich allerdings – warum auch immer – nicht abgelichtet. nur die ehrenwache am denkmal – die mädels waren so stolz!


wen es interessiert wo das ist und wie der lenin aussieht der folge diesem link (führt zu google maps)

weitere politische ausführungen erspare ich mir und der geneigten leserschaft. aber über meine zeit in russland der sowjetunion berichte ich gern – wenn es jemand wissen will…

und heute auch noch mal ne passende musik

in diesem sinne – bleiben sie gesund!

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