von kreuzen, höhen und wind
wen es wundert das es heute keinen üblichen sonntags-artikel gibt – das hat böse gründe. das steht man(n) wie immer gegen halb 5 auf um sich mit kulturhistorie zu beschäftigen und dann – datenbankfehler auf allen eigenen webseiten. PANIK – ‚gestern gings noch. du hast nichts gemacht. haste nen virus. haste irgendein update verpsst. ???‘ ftp-programm seit mac-os update veraltet. also neues suchen. dann nachdenken . vielleicht isses ja der hoster? kurz vor 5 hotline anklingeln. kann man machen – ist ja sonntag. wie immer – schnell, freundlich, kompetent! (hier ein ausdrückliches danke an alle host-europe-mitarbeiter – ihr habt mich noch nie hängenlassen und es hat selten so lange gedauert wie heute!). ja, stimmt -mysql-aufrufdienst abgestürzt – in 10 min geht wieder alles. halbe stunde später – nix. also hab ich nach einer stunde noch mal geklingelt – ja, stimmt. kollege hat 2x neu gestartet – er fährt aber nicht hoch. techniker sind schon auf ursachensuche. kurz vor 8 die meldung – alles wieder in ordnung. so war es dann auch. aber mein nervenkostüm reichte nur für den rückblick auf gestern abend. ich weiss es ist nur ein unbedeutender kleiner blog – aber ich hänge dran.
und wir wollten ja noch raus bevor der herbst so richtig zuschlägt! ins gebirge. und wir sind in die sonne gefahren – während in dresden schon grau in grau war. ganz hoch. ganz nach hinten – nach oelsen. da wo ich letztens auf spurensuche war. also würde ja eigentlich dieses bild
an den anfang des beitrages gehören (übrigens ist gottleuba hier falsch geschrieben darauf eingemeiselt) – aber das andere bringt den tag besser rüber. man kann die wegsäule auch unter dem geäst des baumes ahnen. anbei steht auch noch ein stark verwittertes sühnekreuz
und spannend ist – es gab diese anordnung so schon 1927 (quelle ‚Die alten Steinkreuze in Sachsen ‚ von Dr. Kufahl)
es gibt auch wieder ein drumrumgehbild davon – da ist das ganze ensemble schön zu betrachten:
gelegen ist die szenerie am ehemaligen ‚kulmer steig‘ einer alten passtrasse über den erzgebirgskamm. ein paar schritte weiter die oelsener höhe – ein aussichtspunkt mit einer tollen rundum-fernsicht. bilder gibts nicht, wir waren noch nicht richtig oben wurde das gipfelchen von einer herde radfahrender rentner bestzt – also liefen wir schnell weiter. #gaffee und kuchen blieben im rucksack. und das war vielleicht auch gut so – wir blieben nämlich trocken. erst als wir zu hause waren fing es an zu regnen. die vorboten zeigten sich aber schon oben auf dem kamm.
da geht er hin – der blaue himmel – er verzieht sich immer weiter ins böhmische.
und da kommt er her – der regen.
eine kleine runde – anzusehen auch hier – die aber eine gute stimmung hinterlässt…