Tag: 27. Oktober 2019

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von kreuzen, höhen und wind

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wen es wundert das es heute keinen üblichen sonntags-artikel gibt – das hat böse gründe. das steht man(n) wie immer gegen halb 5 auf um sich mit kulturhistorie zu beschäftigen und dann – datenbankfehler auf allen eigenen webseiten. PANIK – ‘gestern gings noch. du hast nichts gemacht. haste nen virus. haste irgendein update verpsst. ???’ ftp-programm seit mac-os update veraltet. also neues suchen. dann nachdenken . vielleicht isses ja der hoster? kurz vor 5 hotline anklingeln. kann man machen – ist ja sonntag. wie immer – schnell, freundlich, kompetent! (hier ein ausdrückliches danke an alle host-europe-mitarbeiter – ihr habt mich noch nie hängenlassen und es hat selten so lange gedauert wie heute!). ja, stimmt -mysql-aufrufdienst abgestürzt – in 10 min geht wieder alles. halbe stunde später – nix. also hab ich nach einer stunde noch mal geklingelt – ja, stimmt. kollege hat 2x neu gestartet – er fährt aber nicht hoch. techniker sind schon auf ursachensuche. kurz vor 8 die meldung – alles wieder in ordnung. so war es dann auch. aber mein nervenkostüm reichte nur für den rückblick auf gestern abend. ich weiss es ist nur ein unbedeutender kleiner blog – aber ich hänge dran.
und wir wollten ja noch raus bevor der herbst so richtig zuschlägt! ins gebirge. und wir sind in die sonne gefahren – während in dresden schon grau in grau war. ganz hoch. ganz nach hinten – nach oelsen. da wo ich letztens auf spurensuche war. also würde ja eigentlich dieses bild


an den anfang des beitrages gehören (übrigens ist gottleuba hier falsch geschrieben darauf eingemeiselt) – aber das andere bringt den tag besser rüber. man kann die wegsäule auch unter dem geäst des baumes ahnen. anbei steht auch noch ein stark verwittertes sühnekreuz


und spannend ist – es gab diese anordnung so schon 1927 (quelle ‘Die alten Steinkreuze in Sachsen ‘ von Dr. Kufahl)


es gibt auch wieder ein drumrumgehbild davon – da ist das ganze ensemble schön zu betrachten:

 

 


gelegen ist die szenerie am ehemaligen ‘kulmer steig’ einer alten passtrasse über den erzgebirgskamm. ein paar schritte weiter die oelsener höhe – ein aussichtspunkt mit einer tollen rundum-fernsicht. bilder gibts nicht, wir waren noch nicht richtig oben wurde das gipfelchen von einer herde radfahrender rentner bestzt – also liefen wir schnell weiter. #gaffee und kuchen blieben im rucksack. und das war vielleicht auch gut so – wir blieben nämlich trocken. erst als wir zu hause waren fing es an zu regnen. die vorboten zeigten sich aber schon oben auf dem kamm.

birch


da geht er hin – der blaue himmel – er verzieht sich immer weiter ins böhmische.


und da kommt er her – der regen.
eine kleine runde – anzusehen auch hier – die aber eine gute stimmung hinterlässt…

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von schatten

er wirft seine schatten voraus! der 250. geburtstag. vom maestro beethoven. obwohl es noch fast ein jahr zeit ist bis dahin. so auch am gestrigen abend bei der dresdner philharmonie.

‘triplekonzert’ für violine, cello und klavier. toll! und mit 3 instrumentalisten die sichtlich spass an ihrer aufführung hatten! alisa weilerstein, inon barnatan und guy braunstein waren in höchstform. gerade bei ihr am cello – fliegende haare – apocalyptica wären neidisch gewesen!

 

 

auch das orchester war richtig gut sowohl als begleitung der solisten als auch als mittelpunkt bei den beiden anderen stücken des abends. einmal ‘amphitheatre’ von brett dean (da sag ich nix zu ausser – spannend was man mit instrumenten so alles machen kann. z.b. mit trompeten in tuben blasen…). zum anderen ‘symphonie fantastique’ von hector berlioz – fantastisch wie der titel schon sagt. eine augenweide auch der dirigent des abends rafael payare. er hüpfte auf dem podest rum wie eine marionette im steam-punk frack. 🙂 (er erinnerte mich immer an den rodrigo aus ‘mozart in the jungle’)- hatte dabei aber das orchester toll im griff. und das in grosser besetzung – so viele musiker sind selten zugegen! aprospros besetzung – auch der saal im kulturpalast war gut bestzt um nicht zu sagen – es war rappelvoll!
ein gutes, langes konzert – gern wieder. genau – in 4 wochen!

 

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ich möchte noch die offizielle kritik – auch nachzulesen in der DNN – nachliefern. der geneigte leser möchte bitte bei herrn keuk weiterlesen!

 

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