Kategorie: kulturelles

DerBaum > kulturelles

sonntags

sonntags geht man in die kirche ins museum, auch wenn es schon gestern, also sonnabends, war. lange vorher geplant und karten bestellt sollte es nun sein



was soll ich sagen – gemälde, gemälde, gemälde. manche na ja, ganz viele wow. manche schon oft gesehen (auch in natura), andere völlig neu. und informationen über informationen (auch ohne audioguide). nach einer kleinen stunde war es es ausreichend! der (gute gemachte) katalog zum nachlesen liegt jetzt hier im baumhaus. und eine kleine auswahl hab ich auch mal photoappariert – obwohl es ja eigentlich nicht sinnvoll ist gemälde zu knipsen 😉 – viel spass beim ansehen!


und dann war da noch ‚der wanderer über dem nebelmeer‘ – zu dem ich eine besondere beziehung habe


und natürlich der berühmte ‚tetschener altar‘


‚das kreuz im gebirge‘ – hier in der asstellung so präsentiert wie es wohl friedrich bei der entstehung des bildes und dessen vorstellung in seinem atelier inszeniert hatte.
fazit – die grossen, berühmten bilder sind nicht die welche mir am besten gefallen – es sind eher die kleinen, stillen. aber wer gelegenheit hat sollte schon mal guggn gehen! es lohnt sich! auch wenn die leute von heute (einziger kritikpunkt) galeriebeleuchtung nicht können…


***

urlaub in der eigenen stadt

kann man in dresden machen. machen wir! hier:


und der abend war toll – abendessen im pulverturm und danach ravel, debussy und skrjabin mit der dresdner philharmonie und ihrem neuen chef (ab 2025/2026) sir donald runnicles. ein ganz beendruckendes konzert in welchem der saal schon mal als lichtorgel fungieren konnte!



völlig zurecht gab es standing ovations!

und nun testen wir die betten im zu hause für eine nacht!


***

200

heute hätter er seinen 200 geburtstag



wer kennt nicht seine sinfonische dichtung ‚mein Vaterland‘ oder wenigstens ‚die moldau‘ – ein satz daraus.
aufgenommen hab ich das bild im sommer 1980 bei einem meiner aufenthalte in prag auf dem friedhof auf dem prager vyšechrad. damals eher durch zufall gefunden. wenn es jemand suchen möchte, der sollte in etwa hier suchen 😉

zum abschluss der kleinen geschichtsstunde – musik:


***

notre dame

notre dame – weltberühmte kathedrale in paris. nun werde ich in absehbarer zeit weder nach paris und somit noch weniger nach notre dame kommen. aber wir waren heute! dort. hier:


mitten in dresden – im palais im grossen garten! dort kann man derzeit die grosse, weltreisende ausstellung über ebenjene kirche bewundern ( website ). und wir haben unseren urlaub dazu genutzt sie zu besuchen…



und wir sind uns einig – wer ein klein wenig kunstgeschichtlich interessiert ist, zeit hat und 2 stunden muse – der sollte hingehen! geht noch bis anfang januar! der besuch findet in erster linie multimedial auf tablets statt – es gibt ganz viel zu lesen, anzusehen zu entdecken. und achtung – man muss die tickets vorher buchen (via website) – eine tageskasse gibt es nicht. und weil unsere parkzeit eh überschritten und das wetter schön war haben wir noch einem anderen wahrzeichen einen besuch abgestattet:

iphone-bild mit 9sec belichtungszeit…

dem mosaikbrunnen


***

michelangelo

 

da war am letzten (sehr heissen) sonnabend noch die frau r4pun2el. sie meinte wir müssten unbedingt in kloster dahlheim (westfalen) anhalten. schliesslich hätte uns die kaprziöse (zu diesem zeitpunkt) luise den schon anvisierten besuch da vermiest. (sie erinnern sich? – ich liebe diese geschichte immer noch 😉 )
also runter von der vollen a40 und zum kloster gerollt. aussicht auf eine kühle klosterkirche und einen kreuzgang – da bin ich sogar dabei wenn ich reisefieber hab. überraschung dann am entree – ‚wollen sie auch zu michelangelo?‘. neugieriges, unwissendes staunen meinerseits – ist das der andenkenladen dort? (an dem stand ein schild mit einem pfeil und michelangelo drauf. sie – ’nein! die sonderausstellung! über den maler und seine fresken in der sixtinischen kapelle!‘. wir so – das wussten wir gar nicht – aber wir wollen natürlich. also haben wir eine kleine stunde rom besucht und uns die wohl berühmtesten deckenmalereien der welt ganz nah angeshen und erklären lassen (per audioguide). genau die richtige menge – danach ging nix mehr in den kopf. (knipsen war verboten und ich hab mich dran gehalten…)
den kreuzgang haben wir noch angesehen – da wars auch schon sehr warm

 

 

es sind interessanterweise spiegel unter den schlussteinen angebracht so das man auch die betrachten kann ohne sich den kopf zu verrenken

 

 

und dann die letzten kilometer nach essen auch noch geschafft – ein guter, interessanter abstecher. wobei das kloster noch viel mehr zu bieten hat – aber nicht zwingend bei über 30° im schatten

 

 

selbst an diesem lauschigen platz war es heiss…

also wenn sie mal deckenmalereien auf dem fussboden liegend (also die malerei liegt unten) betrachten wollen – nichts wie hin. bis ende november ist sie zu sehen!

***