Monat: Juni 2012

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er

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tanzt wieder. seit ungefähr einer woche ist das neue video von matt online. anders als 2008 diesmal, er hat seinen eigenen “stil” abgelegt und es eher choreografiert. ich weiß nicht wie es mir besser gefällt. irgendwie ist es mir langsam auch zu kommerziell – vor allem wenn man weiß wie seine auftritte inzwischen inszeniert werden. war ja hier in dresden zu erleben. aber nichts desto trotz – viel spaß beim ansehen und -hören

man kann von dieser aktion halten was man will, es als kitsch, als kunst, als kommerz, als spinnerei bezeichnen –
fakt ist “wer tanzt schlägt sich nicht tot!”

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nachtrag 2023 – es gibt sogar noch eine version von 2016 – das war mir bis heute nicht bewusst…


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das dresdner kunsthaus

lief uns heute über den weg. drinnen eine ausstellung “HOW TO MAKE – IDEEN, NOTATIONEN, MATERIALISIERUNGEN” – kunst vom feinsten. manches sogar zu verstehen. obwohl die letzten worte im gästebuch es ganz gut beschreiben “künstler: mehr herz! weniger kopf!” (sinngemäss so…).
eines hat mich dann aber doch überrascht:

ich zitiere aus dem text zur ausstellung:

“In “4’33 (81 inches)”, 1996, materialisiert Carl Michael von Hauswollf John Cages berühmte 4 Minuten und 33 Sekunden Stille. Die handgeritzte Vinylplatte missinterpretiert bewusst die Zeitangabe von Cages Stück als Länge: Eine 81 Inch – umgerechnet 205,74cm – lange, leere Tonspur auf einem 7-Inch_Träger. Die Platte ist nicht abspielbar. Als stummes Objekt verdoppelt “4’33 (81 inches)” die Stille von Cages Stück und gibt im eine materielle Form.”

das sich hier wieder einer mit john cage beschäftigt find ich spannend 🙂

ansonsten – naja 😉

das gebäude an sich ist spannend und ich werde auch künftige ausstellungen betrachten…

und wir wären nicht wir wenn wir nicht bei der “kunst” mitgemacht hätten

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