brückentag
brückentag – was macht man(n) da? richtig. man(n) fährt über brücken!
um den sympatischen (alten) teil dresdens die neustadt zu besuchen. 😉 mal eine stunde wind um die ohren pusten lassen in den engen strassen der gründerzeithäuser. und ein wenig abstand zu gewinnen gut ein neues mousepad sollte auch noch rausspringen dabei – hat nach einigen anlaufschwierigkeiten auch geklappt!
aber die ganze geschichte. ich habe recherchiert – frau fruchtfliege macht um 10uhr auf. also komme ich kurz nach 10 freudig durch die kunsthofpassage gestiefelt – zielstrebig dem fruchtfliegenladen entgegen. eine frau kehrt mit dem hexenbesen die blätter zusammen die herwart hinterlassen hat. ich grüße freundlich und strebe der offenen ladentür zu. da tönt es hinter mir ‚ich habe aber noch zu!‘. erstauntes umdrehen meinerseits – provoziert die frage ‚was wollen sie denn?‘ meine antwort ‚ein mouspad‘ ruft ein ’na gut das geht‘ hervor. an der tür, wo wir aufeinandertreffen, meine vergewisserung ‚aber sie machen doch um 10 auf – steht so im internetz?!‘ wird mit einem unfreundlichen ‚ICH BIN DOCH KEIN COMPUTER!‘ beschieden. (hier konnte ich mir nicht verkneifen zu sagen ‚ich auch nicht, darum komme ich erst 5 nach 10 hier an!‘) drinnen – ‚wir haben 2, eins aus papier, eins aus plastik‘ – das aus papier hatte ich mir zu hause schon ausgesucht. guggen konnte ich nicht – der laden war mit bänken und ähnlichem gartenmöbel vollgestellt. in eine tüte gepackt, auf den ladentresen gelegt – ‚macht 8,50 – haben sie es passend?‘ nach recherche meinerseits ’nein hab ich nicht. 50E oder plastegeld‘. ‚geht auch nicht‘ – und die entschwand um geraume zeit später wieder zu erscheinen – ‚hier haben sie 42,50 zurück‘. ich habe den irrtum aufgeklärt das ich wohl einen euro weniger zu erwarten habe – so stimmte hoffentlich die kasse am abend.
ich weiss es war montag, es war vormittags (ich bin um diese zeit aber eigentlich schon im mittag angekommen), es war brückentag – aber so geht es eigentlich nicht. warum sollte ich noch auf den andere elbseite fahren wenn ich etwas einkaufen will. um mich so abrüffeln zu lassen – eher nicht. dann bestelle ich halt doch wieder online – der postbote ist freundlicher. UND – es waren durchaus schon etliche touristen unterwegs – was sollen die für ein bild bekommen. wenn man solche vorarbeiten hat um den laden zu öffnen dann muss man eben mal ne viertelstunde eher aufstehen! oder wenigstens freundlich erklären ’sorry, ich bin heute etwas spät dran – wollen sie vllt. um die ecke noch einen #gaffee trinken gehen – dann bin ich für sie da! schade aber wohl üblich in D…
nach besuch beim freundlichsten fleischer und bestem gemüsemann der stadt dann noch diese entdeckung
herwart hat auch auf dem lieblingsfriedhof zugeschlagen 😮
bei der gelegenheit – wer meine wegebilder bestaunen will – die wohnen jetzt hier!
ach und fotografiert habe ich in der neustadt auch – der ‚film‘ ist zum entwickeln. sobald er fertig ist gibts ergebnisse hier…