von heiligen und götzen (teil I)
‘was uns das alter vererbt, schone das junge geschlecht!’
weise worte wahrescheinlich die seit 1881 an den damals wieder instandgesetzten aussenmauern der barbarakapelle in der dippser heide mahnen! ursprünglich um 1500 zu ehren der heiligen barbara – schutzpatronin der bergleute (das erzgebirge ist wirklich ein schweizer käse, es gibt kaum einen fleck der nicht bergmännisch untersucht wurde) – erbaut verfiel sie schon in den 1530er jahren wieder. und eben 1881 entschloss man sich sie als denkmal zu erhalten und setzte die ruine wieder instand.
so erschliesst sich du ruine von der einen seite kommend und so
von der anderen.
der innenraum mit chor
und altar sowie dem wunderschönen, aus der entstehungszeit, erhaltenen gotischen fenster.
ein kleinod was mir bis in diese tage nicht bekannt war!
und wer einmal die kapelle gefunden hat sollte auch der benachbarten salzlecke einen besuch abstatten.
ein schönes beispiel für kulturlandschaft.
zu sehen wo das ganze zu finden ist und wie man hingelangt geht bei komoot
p.s. – die bilder sind zwar alle mit stativ und so aufgenommen aber der dauernieselregen an diesem tag hat die freude am knipsen doch stark gemindert…