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der geising
der geising
reichlich 820m hoch ist die quellkuppe im osterzgebirge, aus basaltgestein (wer hat nur die ganzen steine da aufgeschichtet?!) und einer der markantesten berge der gegend!
jeder kennt ihn!
denke ich zumindest.
nicht zuletzt wegen des markanten turmes. der luisenturm
18m hoch, unten 4 oben 3,50m im durchmesser und 88 stufen führen nach oben. seit 1891. und gebaut wurde er in 68!!! tagen. nciht wochen oder monaten…
von oben dann ein 360°rundblick mit – je nach wetterlage – fernsicht bis in die sächsische schweiz oder ins isergebirge.
so ungefähr
zinnwald mit lugstein und lugsteinhof und altenberg mit zinnbergwerk, kahleberg und galgenteichen…
und das grosse braune loch in der mitte des bildes bringt uns gleich zur nächsten geschichte der gegend – zum bergbau. es ist die altenberger p(b)inge – ein grosser bergwerkseinbruch von 1620. und später… zu details verweise ich auf das grosse lexikon. und am linken bildrand im vordergrund ist auch schon unser neues ziel zu sehen – ein weiteres denkmal der bergbausgeschichte – der markscheidestein.
der weg dahin über ruhige, sehr gefällige feldwege
dieser stein dient der übertage – markierung einer grenze das abbaugebietes zweier konkurierender bergbauunternehmen. hier noch einmal besser erläutert
gleich neben dem stein steht das häuschen vom treibschacht der rothzeche. der wird heute noch zur bewetterung des altbergbaues genutzt. auf dem rückweg kann man weitere überirdische relikte des bergbaues betrachen –
links der schacht überhauen 20 – als frischwetterschacht seit den 1980er jahren in betrieb und rechts das – nicht mehr in betrieb seiende pulverhaus
es wurde 1793 an dieser stelle weit ausserhalb der stadt gebaut und war bis in die 2. hälfte des 19. jh in betrieb.
alles in allem eine interessante, lehrreiche runde. nachzugehen hier. und durchaus auch eine #spurensuche wert. aber noch eine baustelle aufmachen schaffe ich derzeit nicht. vllt. wenn ich mal rentner bin 😉 – man sollte sie aber öfter und zu verschiedenen jahreszeiten gehen glaube ich (mein letztes mal ist mindestens 20 jahre her). nicht zuletzt weil die einkehr auf dem geising einlädt (und die knobi ist lecker!)
in diesem sinne noch einen schönen sonntag und kreuz machen nicht vergessen!
sonntags
sonntags geht man in die kirche. wegen der #kirchensafari.
in die kirche zu heynitz.
dank herrn pfr. tauchert – der extra aus burkhardswalde kam – wurde mir auch aufgetan.
ein schickes kleines dorfkirchlein – sehr schön vorgerichtet. auf der wetterfahne prangt jetzt auch die jahreszahl 2017! höhepunkt der ausstattung ist gewiss der taufengel.
und wenn man einmal im dorf ist dann lohnt sich auch der kleine spaziergang zum park und schloss heynitz.
ebenfalls sehr schön saniert (noch im gange! – vor allem das zugehörige rittergut). innen allerdings nur zu bestimmten anlässen zu besichtigen.
mehr – vor allem auch details und bilder gibts wieder auf der zugehörigen #kirchensafari-seite!
in diesem sinne einen schönen sonntag und prost expresso!
#spazieren
alte traditionen weiter pflegen – muss man machen. also sind wir heute wieder einmal spaziert (auch wenn es mir wesentlich besser geht als noch letztes jahr). ziel – der fichtepark mit gleichnamigem turm.
da wo wir letztes jahr auch schon waren. im gegensatz zum letzten jahr ist der turm jetzt wieder regelmässig geöffnet – von 10 bis 18 uhr von dienstag bis sonntag (oder donnerstag – genau weiss ich es nicht mehr). und es lohnt sich – bild von oben gibts nicht – der ausblick ist so faszinierend – alle bilder können das nicht wiedergeben.
und auch im gegensatz zum letzten jahr – das wasser plätschert in die wiederhergestellten wasserspielen!
das freut mich sehr – ein stück geschichte bewahrt. und weil es so schön passt – der müller dessen lust das wandern ist
der müllerbrunnen sei hier auch mal abgelichtet.
und wen die geschichte der anlegung des parkes, dem bau des turmes und dessen eröffnung interessiert hier gibts eine pdf (sind nur zwei seiten und von mir handgefertigt!) dazu!
sonntags
sonntags geht man in die kirche ist ein guter tag für kultur. wenigstens so ein bisschen. und so haben wir dem opa blumen aufs grab gestellt und danach noch einen kleinen abstecher gemacht. zu einer 1000jährigen
ok, sie ist nur ca. 800 jahre als aber das ist marginal. beeindruckend ist sie! mit ca. 10,60m stammumfang (gemessen und hier nachzulesen). die schmorsdorfer linde. wir waren allerdings nicht die ersten besucher
‘heute bin ich hier herausgefahren
und auch schon spazieren gegangen
an der grossen linde.’
maxen, den 25.11.1834
so sprach sie
clara schumann – geburtstagskind des jahres! sie war mit ihrem robert oft im schloss maxen zu gast und spazierte gern bis zur linde! darum gibt es hier auch das kleinste freistehende museum deutschlands
das ehemalige spritzenhaus, die spätere poststelle ist jetzt ein rund um die uhr geöffnetes kleines museum. der clara und der linde gewidmet. wer also ein klein wenig aus dem alltag treten möchte dem sei ein besuch wärmstens empfohlen!
ps – man(n) kann auch in der linde drin stehen! 😉
sonntags
sonntags geht man in die kirche. stimmt sogar. in diese
in dieser form wohl am ende des 15. jh erbaut – nach abriss eines vorgegängerbaues.
das gotteshaus birgt einige geheimnisse – die verrate ich aber nicht. sonst wären es ja keine geheimnisse mehr! 😉 (psssst – wer mehr wissen möchte der lese hier – auf der zugehörigen #kirchensafari-seite – weiter!)
in diesem sinne einen schönen sommer-sonntag und es sei noch erwähnt – mein opa
hätte heute 115. geburtstag!