sonntags geht man in an die kirche. auch wenn es schon am sonnabend war. hier:
in der kleinen stadt am fluss die auch als tor zur sächsischen schweiz genannt wird. und verbunden das ganze mit eine ganz lieben einladung zu einem pomfortionösen abendessen. das war – ich darf es mal so sagen – sauleggor! vielen dan an dieser stelle dafür ihr lieben! und das ganze bot uns dann noch die möglichkeit dem traditionellen turmblasen von st. marien zu lauschen. das findet derzeit zweigeteilt statt – die eine gruppe spielt unten am kirchenportal
die andere oben auf dem turm
möge die tradition noch lange erhalten bleiben!
ein kleiner wetterbericht von heute vormittag soll den kleinen artikel noch ergänzen
in diesem sinne – haben sie noch einen schönen sonntag!
von bruckner – und damit die beste philharmonie die ich seit dem baustellenkonzert gehört habe! man(n) könnte jetzt einen superlativ nach dem anderem vorholen, aus einem guss trifft es wohl am besten.
und maestro janowski mit einem dirgierstil ohnegleichen – er fiel überhaupt nicht auf, manchmal hatte man den eindruck er stünde auf dem podium und lausche andächtig was seine musiker da für wunderbare musik machen. aber hatte sie jederzeit im griff! über die sinfonie braucht man wohl nix sagen – die ist weithin bekannt. 😉 das zweite stück des abends war bestimmt auch eine meisterliche aufführung – frank peter zimmermann an der stradivari war schon eine klasse für sich. aaaber alban berg und ich – wir werden keine freunde in diesem leben. so fand ich auch diesmal wieder keinen zugang zu seinem violinkonzert ‚dem andenken eines engels‘. schade ist aber so…
und der abend findet seinen grossartigen ausklang wenn du bemerkst das der maestro janowski seinen konzertabend am nachbartisch ausklingen lässt.
sagte ich schon das ich begeistert bin? immer noch!
sonntags – wenn erster advent ist. geht man(n) in die kirche #sühnekreuze suchen. sehr zur begeisterung der frau r4pun2el. weil es musste ja gleich früh sein – bevor die stadt wach wird.
gefunden haben wir natürlich was – aber kein sühnekreuz sondern einen sogenannten weichbildstein. mehr dazu trotzdem bald auf der #sühnekreuze-seite.
und noch mehr kreuze im stadtgebiet von dresden – vornehmlich im osten der stadt. mehr dazu ebenda! und auch hier. und da erster advent ist wurde geschmückt! das ganze wochenende. wir sind an weihnachten selber wieder nicht zu hause darum gibts unseren weihnachtsbaum auch in diesem jahr schon wieder in der adventszeit! und wie immer in den letzten jahren hängt er schick in der stube!
und gebacken haben wir wie die weltmeister! von einfachen keksen bis zum hochfeinen pfefferkuchenhaus.
nun kann sie also beginnen die besinnliche adventszeit – den stress haben wir an diesem wochenende abgearbeitet!
nachtrag zur #sühnekreuz – suche. am vergangenen sonntag waren wir mit lieben menschen auf der suche, haben uns fast in abgründe ehemaliger steinbrüche gestürzt und dabei das
gefunden. mehr steht hier und nochmal vielen dank für die unterstützung und das oberleckere essen!
Auf den karten von gestern abend steht ein datum – 11.06.2018. das kaufdatum. bedeutet über ein jahr habe ich mich/haben wir uns auf dieses konzert gewartet. das hatten wir fast schon einmal. schon die wahl der plätze zeigt die aussergewöhnlichkeit des konzertes – zum ersten mal im leben habe ich hinter dem orchester gesessen. ungewöhnlich – aber den saal hab ich fertig so auch noch nicht gesehen
toller überblick und toller einblick
womit wir schon dabei wären festzustellen worauf ich mich am meisten gefreut habe. nicht das maestro sanderling aufhört – nein. auf die ‚alpensinfonie‘ von richard strauss. vorher noch nie live gehört – nur als konserve. und was soll ich sagen? grandios. eine der besten tonmalereien die es gibt. und dann noch dirigent und orchester in absoluter spiellaune. grossartig. all der ‚kram‘ kam tatsächlich zum einsatz!
nach dem ende des stückes ganz lange stille bis zu den standing ovations – in diesem falle völlig zurecht. und man hat wieder einmal gehört das der kulturpalast den besten konzertsaal entlang der elbe hat! es klang famos. selbst die orgel die hier ja mit dem orchester spielt und über unseren köpfen thronte war klar herauszuhören (als gast herr gerling aus der kreuzkirche). das bringt uns zum ersten stück des abends – dem oboen violinkonzert d-dur von johannes brahms. (das mit dem oboenkonzert kommt von diesem satz: „…dass es an sich ganz gute musik ist; aber halten sie mich für so geschmacklos, dass ich mich auf das podium stelle, um mit der geige in der hand zuzuhören, wie im adagio die oboe dem publikum die einzige melodie des ganzen stückes vorspielt?“ – sprach pablode sarasate). die solistin des abends julia fischer tat es und spielte die restlichen paar takte mit grosser souverenität! und wurde auch mit stehenden… (manchmal nimmt es einfach überhand 😉 )
dieses konzert – also das violinkonzert von brahms hatten wir letztens schon einmal – es hat auch damals schon gefallen! (herr rappel – wir haben wieder ein jahr verlängert 😉 )
nachtrag – für interessierte leser und mich als erinnerung – es gibt eine tolle version der alpensinfonie mit der staatskapelle (dresden) in der royal-albert-hall, dirigiert von fabio luisi – bitte:
sonntags geht man in die kirche wenn der ‚europäische tag der backsteingotik‘ (European Day of Brick Gothic) ist. dann ist man(n) froh letztes wochenende in einer der hochburgen ebendieser gewesen zu sein. ich weiss, ich hänge hinterher mit meinem tagebuch, aber die letzte woche war nicht so gut für irgendwelche schreibereien – also gibt es stau. als kleiner vorgugger also mein beitrag zum heutigen ‚festtag‘
zu sehen ist eines der bedeutendsten profanen bauwerke der backsteingotik in norddeutschland – das rathaus zu tangermünde!
es wird mehr geben, versprochen, backsteine üben auch eine magische wirkung auf mich aus.
und danke an frau r4pun2el das sie meine escapaden erträgt 😉
wenn musik tränchen macht – schrieb ich schon einmal. gestern abend war der anlass ein ganz anderer. orgelzyklus auf „unserer“ eule war dran. lange geplant (die karten im letzten jahr schon geordert) – lange darauf gefreut. es sollte auftreten – olivier latry – titularorganist in notre dame paris. stellte sich nach den ereignissen vom montagabend – wird er überhaupt spielen (können). er konnte. in seinen worten vorab – unter der eindeutig angeleuchteten orgel –
erzählte er das ihn die leitung der dresdner philharmonie angerufen habe um zu fragen ob er denn zum konzert nach dresden komme. seine antwort: warum sollte ich nicht zum konzert kommen? also war er da und spielte. und wie! gemeinsam mit den musikern vom phil blech wien. werke von bach, bruckner, lully, händel, holst (der mars!), gabrieli, thierry escaich, strauss und ottorino respighi. grossartig.
auch die zugabe (eine von 3) von jean-philippe rameau war klasse und zeugte von der freude am musizieren die alle an diesem abend vereinte. dem herrn haydn hatten sie die abschiedssinfonie abgeguggt – ein musiker nach dem anderen verlies die bühne bis der trommler ganz allein war 🙂 das schöne am ganzen auch – der erlös des konzertes wird dem wiederaufbau von notre dame zur verfügung gestellt. (die zustimmung des stadtrates steht allerdings noch aus.)
der weg zur tiefgarage lies dann auch noch einen blick auf ein temporäres kunstwerk auf dem neumarkt zu
die glasarche. mag ich! ein guter abend – gut in allen belangen – auch meiner genesung dienlich.
noch ein tip – die letzte in notre dame auf genommene cd – zumindest für viele jahre – stammt auch von herrn latry